Freitagnachmittag kam ein 72-jähriger Motorradlenker in Hohentauern von der Fahrbahn ab und prallte in weiterer Folge gegen eine Leitschiene. Der Mann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades.
Gegen 15:15 Uhr fuhr eine Motorradgruppe bestehend aus fünf deutschen Staatsbürgern auf der B114 von Hohentauern kommend in Richtung Judenburg. Der Lenker des an vierter Stelle gelenkten Motorrades kam aus bislang unbekannter Ursache in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab. Er kollidierte mit der Leitschiene und wurde auf eine Böschung geschleudert. Der Mann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Ein zufällig anwesender Arzt sowie Zeugen leisteten Erste Hilfe.
Nach der Erstversorgung wurde der 72-Jährige vom Rettungshubschrauber C99 ins UKH Graz geflogen.
Am Mittwochabend ereignete sich ein Arbeitsunfall in einem Stahlwerk, wobei ein 34-Jähriger schwer verletzt wurde.
Gegen 19:00 Uhr wurden im Stahlwerk Revisionsarbeiten durchgeführt, wobei sechs Arbeiter damit beschäftigt waren, einen 500kg schweren Spannbackenkopf für einen Elektroofen zu befestigen.
Der Spannbackenkopf befand sich auf einer Palette und der 34-jährige Arbeiter versuchte daran einen Transportgurt zu befestigen. Bei diesem Versuch rutschte der Spannbackenkopf von der Palette und auf den Unterschenkel des Arbeiters. Kollegen des Verletzten konnten diesen mit vereinten Kräften vom Gewicht des Spannbackenkopfs befreien und bis zum Eintreffen der Rettung erstversorgen bzw. setzten die Rettungskette in Gang.
Der Verletzte wurde mittels Rettungshubschrauber C17 in das UKH Graz verbracht.
Am Mittwoch gegen 12:30 Uhr verlor ein 46-jähriger Kraftfahrer aus Slowenien bei sehr starkem Regen die Kontrolle über den von ihm gelenkten Sattelzug, bestehend aus dem Zugfahrzeug und Anhänger, auf der ersten Fahrspur der Südautobahn (A 2) kurz vor der Einfahrt in den Großliedltunnel in Gräbern in Fahrtrichtung Italien.
Er touchierte den von einem 51-jährigen Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung/Steiermark gelenkten PKW, welcher zur gleichen Zeit, am 2. Fahrstreifen am LKW vorbeifahren wollte.
Daraufhin kollidierte der PKW frontal mit der Tunnelwand auf der linken Seite der Fahrbahn. Das Sattelzugfahrzeug schleuderte in die linke Tunnelwand und blieb eingeknickt am ersten Fahrstreifen im Tunnel stehen. Die Verständigung der Einsatzkräfte erfolgte durch die Tunnelwarte der Autobahnmeisterei Klagenfurt.
Beide unbestimmten Grades verletzten Fahrzeuglenker konnten selbstständig aus den stark beschädigten Fahrzeugen aussteigen und wurden nach der Erstversorgung vor Ort von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht.
Die Fahrzeuge wurden von den Abschleppdiensten vom Unfallort verbracht. Die Straßenreinigung führten Mitarbeiter der Asfinag durch. Die Feuerwehren Wolfsberg, Bad St. Leonhard, Preitenegg und Pack waren mit 54 Personen und 10 Fahrzeugen im Einsatz.
Die A2 musste im Bereich der Unfallstelle im Zeitraum von 12.30 Uhr bis 14.35 Uhr gesperrt werden. Die Ableitung des Verkehrs erfolgte bei der Anschlussstelle Pack.
Samstagnachmittag ereignete sich am Klosterkogel (780m) ein Forstunfall. Ein 56-jähriger Einheimischer erlitt dabei lebensgefährliche Verletzungen.
Der Mann war gegen 15 Uhr in einem Waldstück mit Forstarbeiten beschäftigt. Dabei rollte ein bereits gefällter Baum seitlich ab und traf ihn am Körper. Der 56-Jährige konnte noch selbst die Rettungskette in Gang setzen. Einsatzkräfte (Bergrettung, Feuerwehr, Alpinpolizei) führten bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers C14 eine Erstversorgung durch. Der Mann wurde anschließend in das LKH-Graz geflogen.
Am Sonntagnachmittag ereigneten sich zwei Alpinunfälle mit Verletzen. Ein 57-Jähriger sowie ein 21-Jähriger erlitten dabei Verletzungen unbestimmten Grades.
Zwei Alpinisten im Alter von 21 und 20 Jahren aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag unternahmen eine gemeinsame Klettertour im Bereich der Höllmauer im Gemeindegebiet von Thörl. Etwa vier Meter über dem Stand dürfte gegen 14:15 Uhr ein Felsbrock ausgebrochen und Richtung Tal gestürzt sein. Dem 21-Jährigen gelang es, diesem auszuweichen. Er dürfte dabei jedoch seinen Halt verloren und etwa zehn Meter in die Tiefe gestürzt sein, ehe er durch die Sicherung gehalten wurde. Dabei zog er sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Die beiden Kletterer setzten einen Alpinnotruf ab. Sie wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 mittels Taubergung aus der Wand gerettet. Der 21-Jährige wurde ins LKH Bruck an der Mur gebracht. Der 20-Jährige blieb unverletzt.
Eine 56-Jährige und ihr 57-jähriger Lebensgefährte, beide aus dem Bezirk Graz-Umgebung, unternahmen eine Wanderung auf den Gipfel des Pfaffenstein im Gemeindegebiet Eisenerz. Gegen 13:00 Uhr erreichten die beiden den Gipfel. Nach einer Rast traten sie den Abstieg über den Markussteig an. Dabei dürfte der 57-Jährige aufgrund des nassen Bodens mit dem Fuß weggerutscht sein und sich dabei am Knöchel verletzt haben. Sie setzen einen Alpinnotruf ab. Der Verletzte wurde von der Bergrettung Eisenerz ins Tal und vom Roten Kreuz ins LKH Bruck an der Mur gebracht.
Am Samstag verletzte sich ein 46-Jähriger aus dem Murtal mit einer Motorsäge schwer.
Gegen 13.30 Uhr war der Mann gemeinsam mit seinem Sohn mit dem Schneiden von Windbruchholz beschäftigt. Dabei verkantete die für die Arbeiten verwendete Motorsäge. In weiterer Folge schleuderte es das Arbeitsgerät gegen den Kopf des Mannes. Durch den Unfall erlitt der 46-Jährige Verletzungen unbestimmten Grades. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt brachte der Rettungshubschrauber Christophorus 17 den Verletzten ins LKH Graz.
Ein bislang unbekannter Täter kontaktierte am 19.07.2023 gegen 16:30 Uhr telefonisch mit unterdrückter Nummer eine 66-jährige Frau aus Graz, die sich zum Zeitpunkt des Anrufs jedoch in Wolfsberg befand. Der Mann, der mit deutschem Akzent sprach, gab sich als Richter aus Graz aus und täuschte der Frau vor, dass ihre Tochter angeblich einen Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person und einem angeblich bereits verstorbenen Kind gehabt hätte und sich deshalb nun in Graz in Untersuchungshaft befinden würde.
Der unbekannte Täter versuchte in weiterer Folge die Frau zur Bezahlung einer "Kaution" in der Höhe von mehreren zehntausend Euro Bargeld und Goldschmuck zu verleiten.
Die Frau, die die Betrugshandlung sofort bemerkte, ging trotzdem auf die Forderungen ein, während ihr Mann die Polizei verständigte.
Im Zuge der im weiteren Gespräch vereinbarten Übergabe der "Kaution" in Wolfsberg konnten durch die eingesetzten Ermittler der PI Wolfsberg und des LKA Kärnten zwei Verdächtige, ein 33-jähriger und ein 25-jähriger polnischer Staatsbürger, festgenommen werden.
Die beiden Männer wurden über Anordnung der StA Klagenfurt in die JA Klagenfurt eingeliefert.
Donnerstagmittag ereignete sich am Peterer Sattel ein Alpinunfall, bei dem ein 73-jähriger Wanderer zu Sturz kam und sich dabei tödlich verletzte.
Eine Wandergruppe von 14 Personen marschierte vom Speikkogel hinunter auf den Peterer Sattel und über den markierten Wanderweg retour zum Speichersee. Gegen 12:00 Uhr kam einer der Wanderer, ein 73-Jähriger aus Graz, zu Sturz. Er stürzte entlang eines steilen Hanges etwa 50 Meter in die Tiefe. Zwei Personen der Wandergruppe wurden Zeugen des Vorfalles. Der 73-Jährige befand sich zum Zeitpunkt des Sturzes etwa zehn Meter hinter der Gruppe.
Drei Personen der Wandergruppe setzten die Rettungskette in Gang und eilten zum Verunfallten, um Erste Hilfe zu leisten. Der Notarzt des Rettungshubschraubers Christophorus 12 konnte nur mehr den Tod des 73-Jährigen feststellen.
Sonntagnacht kamen zwei Männer bei einer Wanderung in Admont in eine alpine Notlage. Die beiden erlitten bei dem Vorfall keine Verletzungen.
Gegen 17 Uhr brachen der 18- und der 19-Jährige (beide aus Graz-Umgebung) zu einer Wanderung auf das Hochzinödl zur Besichtigung des Sonnenuntergangs auf. Sie erreichten den Gipfel um 20.30 Uhr. Aufgrund des schwierigen Aufstiegsweges suchten sie nach dem Sonnenuntergang einen anderen Weg ins Tal. Dabei kamen sie auf einen noch schwierigeren Weg und setzten aufgrund von Erschöpfung gegen Mitternacht einen Notruf ab.
Der Bergrettungsdienst Admont stieg in weiterer Folge mit zwölf Kräften zu den beiden Männern auf. Die Kräfte des Bergrettungsdienstes unterstützten die Wanderer daraufhin beim weiteren Abstieg. Montagfrüh (6.00 Uhr) erreichten sie letztendlich wieder sicher - aber erschöpft - den Ausgangspunkt.
Ein 19 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Völkermarkt übersah am Montagfrüh auf der Südautobahn A 2 in Fahrtrichtung Wien, dass sich im Bereich Gletschach, Bezirk Völkermarkt, wegen eines Sachschadenunfalles ein Stau gebildet hat und fuhr der Fahrzeugkolonne von hinten auf. Dabei wurde eine 19 Jahre alte PKW-Lenkerin aus Graz leicht verletzt und musste von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht werden. An den fünf beteiligten PKW´s entstand großer Sachschaden. Die A2 war für ca. 50 Minuten für den gesamten Verkehr in Fahrtrichtung Wien gesperrt.
Bei einem Verkehrsunfall Sonntagmittag in St Peter-Freienstein wurden fünf Personen zum Teil schwer verletzt.
Ein 65-Jähriger aus dem Bezirk Leoben lenkte gegen 11:45 Uhr seinen Pkw auf der B115a aus Richtung Trofaich kommend in Fahrtrichtung Leoben. Aus noch ungeklärter Ursache geriet das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und touchierte seitlich mit dem entgegenkommenden Pkw eines 28-jährigen Wieners. In weiterer Folge prallte das Fahrzeug des 65-Jährigen noch frontal gegen ein weiteres entgegenkommendes Auto einer 65-Jährigen aus dem Bezirk Leoben.
Im Fahrzeug des 65-Jährigen befand sich seine gleichaltrige Gattin, im Pkw des Wieners befanden sich seine 26 Jahre alte Gattin und die einjährige Tochter.
Beim Verkehrsunfall wurden die 26-jährige Wienerin sowie der 65-jährige mutmaßliche Auslöser der beiden Zusammenstöße schwer verletzt. Die 65-jährige entgegenkommende Pkw Lenkerin, der 28 Jahre alte Wiener sowie die Beifahrerin des mutmaßlichen Unfallverursachers wurden leicht verletzt. Das Kind blieb unverletzt. Die Verletzten wurden in die Krankenhäuser Leoben und UKH Graz eingeliefert. Dabei standen auch die Rettungshubschrauber Christophorus 14 und 17 im Einsatz.
Die Feuerwehr Sankt Peter-Freienstein stand mit drei Fahrzeugen und zehn Kräften im Bergeeinsatz. Ebenso waren ein Notarzt und vier Fahrzeuge des Roten Kreuzes im Einsatz. Mit allen drei Fahrzeuglenkern wurde ein Alkomattest durchgeführt, dieser verlief jeweils negativ. Die B115a war bis kurz nach 14:00 Uhr gesperrt, örtliche Umleitungen waren eingerichtet.
Ein 16-Jähriger kam Samstagabend in Pölstal mit seinem Moped zu Sturz und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde ins LKH geflogen.
Ein 16-Jähriger aus dem Bezirk Murtal war Samstagabend mit Freunden auf einer Almhütte im Nestelgraben. Gegen 22.45 Uhr fuhr der Jugendliche mit seinem Moped auf einem steil abfallenden Schotterweg ins Tal, um dort eine Freundin abzuholen.
Dabei dürfte er im Bereich eines Weiderostes zu Sturz gekommen sein. Gegen 23.30 Uhr fanden Freunde den schwer verletzten 16-Jährigen auf dem Weg liegend und verständigten die Einsatzkräfte.
Der Verletzte wurde vom Notarzt erstversorgt und schließlich vom Team des Rettungshubschrauber C 14 in das LKH Graz geflogen.
Ein 70-jähriger Abgängiger konnte Samstagvormittag nach einer groß angelegten Suchaktion gefunden werden. Der Mann wurde mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.
Freitagabend um 20.30 Uhr starteten Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr und der Bergrettung sowie der Flugeinsatzstellen Graz und Wien eine Suchaktion nach einem 70-Jährigen aus dem Bezirk Weiz, nachdem zuvor Anzeige über dessen Abgängigkeit erstattet worden war. Samstagvormittag, kurz nach 10 Uhr, konnte der Mann auf einer Seehöhe von rund 1100 Meter im Bereich eines Forstweges gefunden werden.
Nach erfolgter Bergung wurde er zur weiteren Versorgung seiner leichten Verletzungen in das LKH Bruck an der Mur gebracht.
Ein 28-Jähriger kletterte Samstagfrüh in Leoben auf einen Brückenbogen und stürzte aus rund acht Metern auf die Fahrbahn. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins LKH Graz geflogen.
Gegen 2.15 Uhr waren vier Freunde zu Fuß am Nachhauseweg, nachdem sie zuvor in der Leobener Innenstadt gefeiert hatten. Dabei kletterte ein 28-jähriger Leobener bei der Waasenbrücke den Stahlbogen entlang in die Höhe.
Aus bislang unbekannter Ursache stürzte er aus rund acht Metern Höhe auf die darunterliegende Fahrbahn. Der Mann erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde nach der Versorgung durch den Notarzt mittels Christophorus 14 in das LKH Graz geflogen.
Wie berichtet kam es am Samstag, 1. April 2023, zu einem aufsehenerregenden Brand in der alten Rösselmühle. Durch bezirksübergreifende Zusammenarbeit der Polizei konnten nun drei Tatverdächtige ausgeforscht werden.
Anfang April kam es aus vorerst ungeklärter Ursache zu einem Brand in der alten Rösselmühle in Graz. Durch den Brand entstand ein Sachschaden im mittleren sechsstelligen Bereich. Da das Gebäude leer stand und öfters von nicht berechtigten Person betreten wurde, konnten Brandermittler des Kriminalreferates Graz rasch Brandstiftung als Brandursache ermitteln.
Nach mehrfachen Brandstiftungen und Sachbeschädigungen von Bruck an der Mur bis in den Bezirk Voitsberg, kam eine Beamtin der Polizeiinspektion Bruck an der Mur einem Jugendlichen auf die Schliche. Nach einem Brand in einem leerstehenden Schulgebäude in Bruck an der Mur Anfang Juni (wir berichteten), konnte ein 15-jähriger Tatverdächtiger ausgeforscht werden. Der Bursche aus Graz-Umgebung, wurde nach der Tat nach einer gerichtlichen Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz festgenommen und in die Justizanstalt Graz-Jakomini eingeliefert.
Durch kriminalistischen Spürsinn ausgeforscht
Bei der Durchsicht des Mobiltelefons erkannte die Beamtin aus Bruck an der Mur Örtlichkeiten in Graz wieder, die ebenfalls auf Brandstiftungen hindeuteten. Nach Rücksprache mit dem Kriminalreferat Graz befragten Beamte anschließend den 15-Jährigen. Der 15-Jährige befindet sich momentan in der Justizanstalt Graz-Jakomini und zeigte sich zu der Brandstiftung in der alten Rösselmühle geständig. Der 15-Jährige gab an zum Tatzeitpunkt einen Papiersack angezündet zu haben, woraus sich der Brand entwickelt haben könnte. Durch akribische Ermittlungsarbeiten konnten Beamtinnen und Beamte des Kriminalreferates herausfinden, dass noch zwei weitere Tatverdächtige (beide 16 Jahre alt aus Graz) beteiligt waren.
Stadtpolizeikommandant von Graz, Thomas Heiland zeigt sich begeistert über den Erfolg: „Hier haben moderne Brandermittlungstechnik, überregionale Vernetzung der Ermittelnden sowie vor allem auch kriminalistischer Spürsinn perfekt ineinandergegriffen. Das hat schließlich zu diesem wichtigen polizeilichen Erfolg geführt.“
Die beiden 16-Jährigen werden wegen Verdachts der Brandstiftung bei der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt. Der 15-Jährige verbleibt weiterhin in der Justizanstalt Graz-Jakomini.
Bei Arbeiten an einer Spritzgußmaschine Donnerstagfrüh erlitt eine 21-Jährige schwere Verletzungen an der rechen Hand.
Gegen 07:00 Uhr wollte die 21-Jährige aus dem Bezirk Leoben in der Halle eines Industriebetriebes die Spritzplatte bei einer Spritzgußmaschine wechseln. Während sie die Fernsteuerung des Krans mit der linken Hand betätigte, dürfte sie mit der rechten Hand zwischen Spritzplatte und die Kette des Krans gekommen sein.
Nach der Erstversorgung wurde die 21-Jährige mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 ins LKH Graz geflogen.
Ein 61-Jähriger Brite kam Samstagabend gegen 19:35 Uhr mit seinem Wohnmobil von der Fahrbahn der B77 ab, kollidierte dabei mit mehreren Bäumen und kam auf einem Forstweg zum Stillstand, wobei das Fahrzeug zu brennen begann.
Gegen 19:15 Uhr fuhr der 61-Jährige aus Großbritannien mit seinem Wohnmobil auf der Gaberl Straße B77 von Köflach kommend in Richtung Judenburg. Bei Straßenkilometer 22,0 kam er aus derzeit ungeklärter Ursache rechts von der Fahrbahn ab und stürzte sich mehrfach überschlagend rund 80 Meter über eine Böschung. Der 61-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien und wurde neben dem Wohnmobil liegend bei Bewusstsein angetroffen. Nach Erstversorgung durch die Rettungskräfte wurde der Mann vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 in das LKH Graz eingeliefert. Das Wohnmobil geriet nach den Überschlägen in Brand und musste von den Freiwilligen Feuerwehren Kleinlobming, Großlobming und Apfelberg gelöscht werden.
Ein 33-Jähriger kippte Freitag in Kapfenberg mit einem Radlader über eine Böschung und wurde unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Der Schwerverletzte wurde vom Rettungshubschrauber ins Spital geflogen.
Gegen 13:30 Uhr war ein 33-jähriger in Leoben wohnhafter Türke auf einem Friedhof damit beschäftigt, mit einem Radlader Mülltonnen zu entleeren. Dabei kam der Arbeiter mit dem Fahrzeug von der Straße ab und kippte über eine Böschung. Der Mann dürfte dabei versucht haben, sich mit einem Sprung aus dem Radlader zu retten. Das Fahrzeug fiel jedoch auf den 33-Jährigen und er wurde von der Hüfte abwärts unter der Arbeitsmaschine eingeklemmt.
Der Verletzte konnte selbst seine Arbeitskollegen verständigen, welche umgehend die Rettungskräfte alarmierten. Nach Erstversorgung durch den Notarzt konnte der Radlader von der Feuerwehr mittels Luftkissen angehoben und der Mann mit einer Hydraulikschere befreit werden.
Der 33-Jährige wurde in künstlichen Tiefschlaf versetzt und mit schweren Verletzungen vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 in das UKH Graz geflogen.
Am Einsatz waren neben dem Roten Kreuz die Freiwilligen Feuerwehren Kapfenberg-Stadt und Parschlug mit fünf Fahrzeugen und 20 Kräften beteiligt.
Die größte Motorsportveranstaltung Österreichs in Spielberg ist nun auch 2023 zu Ende gegangen. Die Behörde und die Polizei ziehen eine positive Bilanz.
Auch 2023 war die Begeisterung der Motorsportfans in Spielberg wieder live zu spüren. Rund dreihunderttausend Fans feierten ein Rennwochenende lang ihre Stars am Ring und genossen dabei zahlreiche Side-Events. Dieses positive Stimmungsbild zeigt sich auch in der polizeilichen Bilanz: Der Einsatz über das Wochenende verlief ohne größere Zwischenfälle. Die Zahl der Übertretungen und Anzeigen (Lärmerregung, Anstandsverletzungen, Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Diebstähle, Suchtmitteldelikte) hielt sich trotz der hohen Besucheranzahl im Rahmen.
Ein Verkehrsunfall außerhalb des Veranstaltungsgeländes mit einer schwerst verletzten Person war Sonntagmorgen zu verzeichnen. Gegen Mittag des Rennsonntages kam ein Radfahrer am Gelände zu Sturz und verletzte sich lebensgefährlich. Er wurde vom Rettungshubschrauber in das LKH Graz gebracht.
Ruhige polizeiliche Lage
Mehrere Hundert Polizistinnen und Polizisten standen das ganze Wochenende über im Einsatz und waren für den Fahrzeug- und Besucheransturm gerüstet. Gerade durch das gute Zusammenwirken aller Einsatzbereiche und Dank eines flexiblen Einsatzkonzeptes konnten kurzfristig auftretende Verkehrsverzögerungen rasch aufgelöst werden und sowohl Pkw-Lenker als auch „Camper“ zu ihren Park- bzw. Stellplätzen gelotst werden.
„Die gute Vorbereitung und der ständige Austausch an den Renntagen zwischen Behörde, Einsatzorganisationen und dem Veranstalter haben sich bestens bewährt. Polizistinnen und Polizisten waren stets präsent und für die Anliegen der internationalen Fans vor Ort“, so der polizeiliche Einsatzleiter Günther Perger.
Bezirkshauptfrau Nina Pölzl als behördliche Einsatzleiterin zeigte sich zufrieden. „Auch bei der diesjährigen Formel 1 konnten wir wieder unter Beweis stellen, dass die Zusammenarbeit der Behörde mit der Polizei und den Einsatzorganisationen wie auch dem Veranstalter hervorragend funktioniert. Das Zusammenwirken aller Beteiligten garantiert, dass eine sichere Abwicklung des Rennwochenendes bestmöglich umgesetzt werden konnte." so Pölzl.
Besuch aus Zandvoort
Polizistinnen und Polizisten aus Zandvoort (Niederlande) besuchten die Einsatzkräfte in Spielberg. Zandvoort ist der Austragungsort des GP der Niederlande im August 2023. Die Kolleginnen und Kollegen zeigten sich beeindruckt von der behördlichen und polizeilichen Organisation und dem guten Zusammenspiel der Einsatzorganisationen. Sie merkten an, einige Inspirationen aus der Steiermark in die Niederlande mitnehmen zu können.