Am Donnerstag wurde das „Holzgas- und Holzdiesel Reallabor“ vom Konsortium des Advanced Bioenergy Lab (ABL) vorgestellt. „Das Advanced Bioenergy Lab ist eine Forschungseinrichtung zur Entwicklung und Erprobung fortschrittlicher regenerativer Energieträger. Die Rohstoffbasis bilden land- und forstwirtschaftliche Biomassen, wie Reststoffe und Nebenprodukte aus der Waldbewirtschaftung, Landwirtschaft oder der Holzverarbeitung“, erklärt Franz Titschenbacher, Präsident des Österreichischen Biomasse-Verbandes und Präsident der Landwirtschaftskammer Steiermark. Den Kern der Anlage bildet ein auf der TU-Wien entwickelter Gaserzeuger, der unterschiedliche feste Biomassen in ein Gas umwandelt. Dieses Gas ist der Ausgangspunkt für die Produktion flüssiger Treibstoffe (Holzdiesel, Holzkerosin etc.) und hochreiner grüner Gase (Biomethan, Wasserstoff etc.), die in das Erdgasnetz eingespeist werden können. Diese Technologien und Produkte werden im ABL unter realen industrienahen Bedingungen zur Marktreife gebracht und erstmals im Dauerbetrieb und vorindustriellen Maßstab produziert.
Die Finanzierung der Anlage erfolgt über öffentliche Förderungen sowie über Beiträge von Industrie-Unternehmen und der Land- und Forstwirtschaft. Nach einer Hochlauf- und Testphase ermöglichen die Einnahmen aus der Produkteverwertung den kontinuierlichen Betrieb. In diesem Demonstrationsmaßstab sind zwar keine Gewinne möglich, die Erkenntnisse werden aber bei künftig gebauten Anlagen im industriellen Maßstab dafür sorgen, dass hochwertige Treibstoffe zu konkurrenzfähigen Preisen erzeugt werden können. Nach der Technologieerprobung steht die Anlage zukünftig für die Abwicklung von Forschungsprojekten zur Verfügung. Insgesamt sollen in den kommenden acht Jahren rund 60 Mio. Euro investiert werden.
„Es freut mich, dass wir das Projekt in der Steiermark realisieren können, und als Standort das Holzinnovationszentrum (HIZ) in Zeltweg ausgewählt wurde. Es liegt in einer der waldreichsten Regionen Europas mit großen holzverarbeitenden Industriebetrieben. Ein hochrangiges Erdgasnetz zur Einspeisung und ein Wärmenetz zur Verwertung anfallender Abwärme befinden sich in unmittelbarer Nähe“, schildert Titschenbacher.
Erklärtes Ziel der Advanced Bioenergy Lab Genossenschaft ist es, möglichst viele Partner aus den unterschiedlichsten Bereichen (Urproduktion, Industrie, Brennstoffhandel, Endnutzer, ...) mit ins Boot der Forschungs- und Wissenstransfereinrichtung zu holen. Schon bei der Gründung beteiligten sich zahlreiche Institutionen. Als Standort wurde das Holzinnovationszentrum in Zeltweg fixiert. Die Geschäftsführung der ABL wurde von DI Dr. Richard Zweiler und DI Josef Bärnthaler übernommen. Die ABL wird in den nächsten Jahren mehr als 60 Mio. Euro in Anlagen, Forschung und Betrieb des Standortes investieren.
In einem ersten Projekt wird das Konsortium - bestehend aus der Advanced Bioenergy Lab eGen (ABL) und den Forschungseinrichtungen BOKU, MUL, FHWN, AIT, JR, BEST, TU-Wien und GET, Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Industrie - eine Forschungsinfrastruktur für die Erzeugung von Holzdiesel und Holzgas errichten. Die ABL hat dafür den Zuschlag bei einer Ausschreibung des think.wood F&E-Infrastruktur Programmes erhalten. Möglich wurde die Gründung der ABL und die Durchführung des ersten Projekts zur Errichtung einer Demonstrationsanlage und eines Forschungszentrums durch die Unterstützung des Österreichischen Waldfonds, der steirischen Landesregierung und der zahlreichen Genossenschafter aus Urproduktion, Industrie, Brennstoffhandel, usw. Der Spatenstich soll bereits 2025 erfolgen.
In Anwesenheit von Bundesminister Norbert Totschnig, den steirischen Landesrätinnen Barbara Eibinger-Miedl, Ursula Lackner und Simone Schmiedtbauer sowie der GV-Vorsitzenden des Holzinnovationszentrums und Bürgermeisterin Elke Florian wurde das Projekt vorgestellt.
Statements der Vertreter der Bundes-, Landes- und Regionalpolitik
Statement Norbert Totschnig, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft
„Das Reallabor ist ein bedeutender Leuchtturm der Österreichischen Holzinitiative. Es bietet die Möglichkeit, die Produktion von Grünen Gasen und Holztreibstoffen praxisnah zu erforschen und zur Marktreife zu führen. Mit diesem Projekt wird ein wichtiger Grundstein für eine nachhaltige, regionale und unabhängige Energieversorgung Österreichs gelegt. Durch die energetische Nutzung von Biomasse können teure, klimaschädliche und unverlässliche Importe von Erdgas und Erdöl verringert und heimische Energieträger, vor allem für die kritische Infrastruktur, bereitgestellt werden. Innovative Holzverwertungsmöglichkeiten bieten auch eine große Chance und zusätzliche Einkommensmöglichkeiten für die heimische Land- und Forstwirtschaft.“
Statement Barbara Eibinger-Miedl, Landesrätin für Wirtschaft, Tourismus, Regionen (im Koreferat), Wissenschaft und Forschung
„Die Steiermark ist Heimat vieler energieintensiver Unternehmen. Die Dekarbonisierung der steirischen Industrie ist daher von besonderer Bedeutung, wenn wir die grüne Transformation erfolgreich meistern wollen. Wir setzen dabei auf einen Energiemix, zu dem neben Photovoltaik, Wind- und Wasserkraft auch die Biomasse einen Beitrag leisten kann. Darüber hinaus sind Forschung und Entwicklung sowie die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wesentliche Erfolgsfaktoren. Mit dem Advanced Bioenergy Lab setzen wir hier einen wichtigen Schritt und zeigen einmal mehr, dass sich Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg in der Steiermark nicht ausschließen, sondern Hand in Hand gehen.“
Statement Ursula Lackner, Landesrätin für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung (im Koreferat) und Raumordnung
„Das Gelingen der Energiewende ist notwendig, damit wir den Steirerinnen und Steirern auch in Zukunft eine leistbare, sichere und nachhaltige Energieversorgung zur Verfügung stellen können. Heimische Biomasse ist dabei gerade in der Steiermark ein wesentlicher Faktor: Zum einen als direkter Brennstoff zur Wärmegewinnung in den steirischen Haushalten - die Steiermark liegt nicht umsonst im Spitzenfeld, wenn es um den Tausch von fossilen auf erneuerbare, im Besonderen biomassebasierte Heizungen geht. Zum anderen verringern wir so unsere Abhängigkeit vom teuer importierten und unsicheren fossilen Gas. Das Advanced Bioenergy Lab leistet dazu einen maßgeblichen Beitrag. Daher unterstützt das Land Steiermark das ABL auch aus Mitteln des steirischen Klimafonds.“
Statement Simone Schmiedtbauer, Landesrätin für Land- und Forstwirtschaft einschließlich land- und forstwirtschaftlicher Schulen, Wohnbau, Sanierung und Revitalisierung, Wasser- und Ressourcenmanagement, Jugend, Frauen und Familie sowie Veterinärwesen
„Forst und Innovation - diese Begriffe gehören zusammen und sind in der Steiermark gelebte Praxis. Als Agrarlandesrätin und Forstwirtin bin ich stolz darauf, dass wir in der Steiermark wieder einmal Pioniergeist beweisen und die erste Anlage zur Gewinnung von zukunftsträchtigen Holztreibstoffen und Holzgasen in Zeltweg entsteht. Land- und Forstwirtschaft, Industrie und Wissenschaft agieren bei diesem Projekt Hand in Hand, um gemeinsam zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen. Ich danke allen Expertinnen und Experten, die zum Erfolg dieses 60 Millionen Euro schweren Projekts beitragen, aber auch den vielen Forstwirtinnen und Forstwirten, die dieses Projekt mit ihrer nachhaltigen Waldbewirtschaftung erst möglich machen.“
Statement Elke Florian, GV-Vorsitzende der Holzinnovationszentrum GmbH und Bürgermeisterin der Stadtgemeinde Judenburg
„Das Holzinnovationszentrum Zeltweg ist seit 2001 eine Erfolgsgeschichte für gemeindeübergreifende und partnerschaftliche Zusammenarbeit unterschiedlicher Institutionen und Betriebe. Auf dem 40 ha großen Areal sind nicht nur 12 Betriebe mit fast 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angesiedelt, sondern es steht auch das Innovationspotential des Rohstoffes Holz im Mittelpunkt. Die Errichtung dieser Forschungsanlage zur Produktion von Energieträgern aus Holzreststoffen findet hier beste Standortvoraussetzungen und bietet eine Chance für die gesamte Region.“
Zur Ausgestaltung der Anlage und des ABL-Forschungsprojektes
Statement Univ.-Prof. Hermann Hofbauer, Leiter des wissenschaftlichen Beirates
Im Jahr 2020 wurde an der TU Wien eine Studie mit dem Ziel, eine fossilfreie Land- und Forstwirtschaft zu etablieren, durchgeführt. Im Konzept der TU Wien wird der benötigte grüne Treibstoff und das grüne Gas aus Biomasse - insbesondere aus biogenen Rest- und Abfallstoffen - nach dem Grundsatz einer Kreislaufwirtschaft erzeugt, wobei festgestellt wurde, dass genügend Ressourcen in Österreich dafür vorhanden sind. Eine Bewertung möglicher Technologien ergab eindeutig, dass die thermo-chemische Gaserzeugung mit anschließender Synthese zu Holzdiesel (FT-Synthese) bzw. Holzgas (SNG-Synthese) die geeignetsten Technologien mit den höchsten Effizienzen darstellen. Dabei handelt es sich bei beiden Produkten um hochwertige Drop-in Fuels, d.h. sie können in die bestehende Infrastruktur (d.h. Traktoren, Erdgasnetz, etc.) ohne weitere Adaptierungen verwendet bzw. eingespeist werden. Weiters zählen die hier erzeugten Energieträger zum Unterschied von Biogas und Biodiesel zu den Advanced Biofuels (Red II / III) und tragen wesentlich zu den Zielen der EU bei. Neben der Eliminierung der fossilen CO2-Emissionen ist auch sonst die Qualität der grünen Energieträger deutlich besser als die der entsprechenden fossilen Energieträger, sodass die Umwelt auch hinsichtlich zusätzlicher Emissionen (z.B. Partikelemissionen) entlastet wird. Damit könnte der Sektor Land- und Forstwirtschaft eine Vorreiterrolle einnehmen und der erste in Österreich sein, der von sich aus fossilfrei betrieben wird.
Als Reallabor wird eine Anlage bezeichnet, die die gleiche Prozesskette wie eine industrielle Anlage beinhaltet, aber hinsichtlich der Leistung deutlich kleiner ist. Es wird dort der reale Betrieb mit den realen Brennstoffen und im realen Einsatz (z.B. mit realen Traktoren) getestet, optimiert und ertüchtigt. Ein Reallabor mit 5-10 MW Brennstoffwärmeleistung ist geeignet, um die technischen Risiken zu minimieren und das Vertrauen in die Technologie zu festigen, d.h. begreifbar zu machen, um ein sicheres Scale-Up auf 50 bis 100 MW zu ermöglichen.
Statement Walter Haslinger, CEO BEST - Bioenergy and Sustainable Technologies GmbH, Mitglied des Forschungs-Konsortiums
„Das Advanced Bioenergy Lab ist der nächste Schritt für das Scale-Up der Technologien und Prozessketten, die im Maßstab von 1 MW an der Syngas Platform Vienna untersucht werden. Während in Wien Reststoffe und Abfallsortimente als Inputströme im Vordergrund der Forschungsarbeiten stehen, liegt der Fokus in Zeltweg auf - in erster Linie holzartigen - Biomassereststoffen. Die im Errichtungskonsortium versammelten wissenschaftlichen Partner teilen das gemeinsame Ziel, industriegetrieben und anwendungsorientiert zu forschen. Mit dem ABL steht uns eine Infrastruktur zur Verfügung, mit deren Hilfe wir technologische und nichttechnologische Flaschenhälse überwinden, das Vertrauen von Industrie und Investoren gewinnen und so zum wirtschaftlich und ökologisch erfolgreichen Ausrollen einer Schlüsseltechnologie für die Defossilisierung von schwer zu dekarbonisierenden Sektoren beitragen wollen.“
Statement Richard Zweiler, Vorsitzender des Vorstandes der ABL
„Mit der Errichtung der Demonstrationsanlage und der ABL Genossenschaft bündeln wir nicht nur die Kompetenzen aller österreichischen Forschungspartner. Vielmehr betten wir uns in die bestehende, österreichische Forschungslandschaft ein und verhelfen der Technologie zum Durchbruch. Forschung alleine ist aber nicht der Schlüssel zum Erfolg, deswegen bedanke ich mich bei den zahlreichen Partnern aus Primärproduktion, Technologie und Abnehmer, welche den Aufbau der Advanced Bioenergy Lab ermöglicht haben. Diese Genossenschaft vereint nun namhafte Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, welche in Österreich führend im Klimaschutz sind. Dies beginnt bei der Ressourcenbringung mit den Landwirtschaftskammern, den Bundesforsten und dem Waldverband, reicht über Unternehmen, welche die Technologie vorantreiben, wie Vogl+ oder voestalpine, bis zu Abnehmern der Produkte, wie Energienetze Steiermark, RWA oder Bio-Oil. Damit bleibt Österreich führend bei thermochemischen Umwandlungsverfahren und zeigt vor, wie Klimaneutralität erreicht werden kann. Die genossenschaftliche Struktur ermöglicht es uns, jederzeit interessierte Partner in die ABL-Familie aufzunehmen.“
Statement Christoph Pfemeter, Präsident Bioenergy Europe,
Vorsitzender des ABL-Aufsichtsrates
„Bioenergie wird sich nach den Plänen im Nationalen Energie- und Klimaplan noch vor Erdöl und Erdgas zum bedeutendsten Energieträger Österreichs entwickeln und soll bis 2030 etwa 1/3 der Gesamt-Energieversorgung bereitstellen. Die erneuerbare Treibstoff- und Grüngasproduktion soll stark ausgebaut werden. Das ABL-Reallabor ermöglicht es, die großen Bioenergiepotenziale Österreichs für die Energiewende und den Klimaschutz in Traktoren, dem Schwer- und Flugverkehr, Lebensmittelproduktion und Holzverarbeitung zu nutzen. Im Fokus des Anlagenbetriebes steht die Erforschung und Erprobung der regionalen Eigenversorgung mit Holzdiesel und Holzgas.“
ASFINAG zum internationalen Tag der Ersten Hilfe: Tipps, wie sicheres und rasches Helfen auf der Autobahn gelingt
Der 14. September 2024, steht wieder unter dem internationalen Motto „Tag der Ersten Hilfe“. Dieser spezielle Tag soll in vielen Ländern bei den Menschen mehr Bewusstsein für die grundsätzliche Erste-Hilfe-Leistung im Notfall schaffen und so die fachgerechte, oft lebensentscheidende Nothilfe von Hilfs-Organisationen unterstützen. Auch für die ASFINAG ist Erste Hilfe ein wesentliches Thema. Schließlich ist Verkehrssicherheit auf Autobahnen und Schnellstraßen Teamwork zwischen Mobilitätspartner und den Verkehrsteilnehmenden.
Keine Scheu - man kann nichts falsch machen!
Auch wenn für viele der Erste-Hilfe-Kurs im Zuge der Führerscheinprüfung schon länger zurückliegt - wichtig ist: Man kann nichts falsch machen, außer nicht zu helfen. Denn: Erste Hilfe-Leistung ist Pflicht!
Die ASFINAG hat deswegen ein paar Tipps parat:
Besonders wichtig! Kommt es auf Autobahnen und Schnellstraßen zu stockendem Verkehr, sind alle Verkehrsteilnehmenden verpflichtet, eine Rettungsgasse zu bilden. Auch bevor der Verkehr stillsteht oder ein Einsatzfahrzeug sichtbar ist. Mehr zum Thema Rettungsgasse und wie sie gebildet werden muss: https://www.asfinag.at/verkehr-sicherheit/verkehrsmanagement/rettungsgasse/
Bei einem Unfall auf der Autobahn ist rasches Handeln angesagt, denn die Gefahr durch den schnell fahrenden Verkehr ist hier besonders groß. Daher vorab wichtig: das Absichern der Unfallstelle:
Warnblinker einschalten
Warnweste vor dem Verlassen des Autos anziehen
Warndreieck aufstellen
Notruf absetzen - am besten über die Notrufsäulen direkt an der Strecke. Damit wird der Standort des Unfalls sofort lokalisiert. Notrufe mit dem Handy klappen am schnellsten, wenn die bekannten Notruf-Nummern als Kurzwahlen im Gerät bereits voreingespeichert sind.
Erste Hilfe leisten: Dazu zählen alle lebensrettenden Handlungen, die ein:e Ersthelfer:in an verletzten Personen durchführen kann: sei es die Stillung von Blutungen, die stabile Seitenlage oder auch die Wiederbelebung. Dafür ist es empfehlenswert, alle paar Jahre einen Auffrischungskurs bei Rettungsorganisationen wie dem Österreichischen Roten Kreuz oder dem Samariterbund Österreich zu machen.
Sicher unterwegs mit den ASFINAG-Notrufeinrichtungen
Die ASFINAG stellt Notrufeinrichtungen auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen sowohl entlang der Strecke (im Tunnel und im Freiland) als auch auf den 59 ASFINAG-Rastplätzen zur Verfügung. Zusätzlich stehen auf einem Großteil der von der ASFINAG betriebenen Rastplätzen Defibrillatoren zur Verfügung. Sobald diese aktiviert werden, erfolgt auch die Aktivierung einer Sprech- und Videoverbindung zur zuständigen Verkehrsmanagement-Zentrale. Die Benutzung der Defis ist außerdem vor Ort in einfachen Schritten genau beschrieben.
Notrufsäulen sind auf der Fahrbahn immer mit einer Pannenbucht kombiniert und im Freiland stets paarweise gegenüberliegend angebracht. Damit wird verhindert, dass jemand - etwa in Panik - die Autobahn überquert. Alle diese Einrichtungen sind direkt mit den ASFINAG-Verkehrsmanagement-Zentralen oder den zuständigen Tunnelwarten verbunden, die an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr besetzt sind. Der letzte Stand der Technik ist dabei unabdingbar. Und deshalb rüstet die ASFINAG alle Notruf-Anlagen laufend auf. Ist ein Streckenabschnitt ohne direkte Stromversorgung, werden die Notrufeinrichtungen über Solarstrom versorgt und der Notruf erfolgt über das GSM-Netz.
Parallel dazu verbessert die ASFINAG auch laufend die Kommunikation bei schweren Vorfällen im Tunnel. Im Extremfall erfolgen innerhalb von Tunnelanlagen Infoweitergaben direkt in das Autoradio. Diese beinhalten in erster Linie die Info, wie sich die Verkehrsteilnehmenden in der aktuellen Situation verhalten sollen. Diese Informationen erfolgen in Deutsch und Englisch.
Diese Woche waren 35 Lehrlinge der Firma EagleBurgmann zu Besuch im Schulungszentrum Fohnsdorf. Die angehenden Zerspanungstechniker*innen aus Deutschland und Österreich erhielten nach einer allgemeinen Einführung erstmal ein Mittagessen in der Betriebsküche. Gestärkt weiter ging es dann weiter in die Bereiche Metalltechnik und Elektrotechnik. Während der Führungen erhielten sie einen umfassenden Einblick in unsere Qualifizierungen.
Die Nachwuchsfachkräfte waren sichtlich beeindruckt und bedankten sich für die Möglichkeit, neben der Werksbesichtigungen bei EagleBurgmann auch diese Möglichkeit erhalten zu haben. Vielen Dank für den Besuch!
Kofinanziert von der Europäischen Union.
Im Auftrag und finanziert durch das Arbeitsmarktservice Steiermark.
Seit heute ist das Freibad aufgrund des Temperatursturzes leider geschlossen 🏊♂️ Bis zum 30. September gelten im Hallenbad aber weiterhin die Sommeröffnungszeiten.
➡ Dienstag bis Sonntag, 9-20 Uhr
➡ Ab 1. Oktober gelten die Winteröffnungszeiten. Weitere Infos: https://knittelfeld.gv.at/leben-in-knittelfeld/sport-freizeit/freizeitanlagen/schwimmbad/oeffnungszeiten/
Am 31.08.2024 folgten wir der Einladung, gemeinsam mit unseren Freunden vom judofreizeitleoben, von Tibor, ein langjähriger Freund unseres Vereins, zu seinem Turnier nach Oroszlany/HUN.
Insgesamt waren Kämpfer aus 3 Nationen, SVK, HUN, AUT, am Start.
Wir konnten die Heimreise mit 7 Medaillen (5x 🥇, 1x 🥈,1x 🥉) antreten.
Nach dem Turnier durften unsere Sportleg sich für die ausgezeichneten Leistungen noch im Vergnügungpark austoben.
Gratuliere zu den super Ergebnissen!!
Gestern Abend fand im Kulturhaus die jährliche Kultursubventionsübergabe statt.
Bürgermeister Harald Bergmann und die Ausschussvorsitzende Ingrid Adam-Kaltenegger bedankten sich bei den anwesenden Vereinsvertretern und würdigten deren Leistungen. Insgesamt wurden an 17 Vereine 17.800 Euro ausgeschüttet. Die Kulturvereine tragen einen wesentlichen Beitrag zum Kulturleben in der Stadt bei, zahlreiche davon stehen regelmäßig im Kulturhaus auf der Bühne.
Das nächste Konzert eines Vereins ist am Freitag, 4. Oktober um 19.30 Uhr vom MGVFrau Chorkonzert "Weltweit daham 5" im Kulturhaus. Karten gibt es beim Verein und bald auch im Kulturamt.
Die TEDi-Filiale in Knittelfeld hat einen neuen Standort bezogen: Vom ehemaligen Geschäft in der Kärntner Straße 84 ist sie nun in den Ingeringweg 2 umgezogen (ehemaliger Forstinger). Auf 857 Quadratmetern bietet TEDi ab sofort ein erweitertes Sortiment an, das ausschließlich aus neuen Produkten besteht.
Der Mobilitätsclub ÖAMTC rät zu entsprechender Bereifung, Sommerreifen bei winterlichen Verhältnissen aktuell nicht strafbar
In den kommenden Tagen muss in manchen Teilen des Landes vermehrt mit Schneefall und winterlichen Fahrbahnverhältnissen gerechnet werden. "Auch, wenn die situative Winterreifenpflicht erst am 1. November beginnt, kann es durchaus notwendig sein, bereits jetzt auf Winterreifen umzusteigen", stellt ÖAMTC-Verkehrsjurist Matthias Wolf klar und empfiehlt, den Wetterbericht genau im Auge zu behalten. Wolf führt weiter aus: “Es ist nicht strafbar, außerhalb der Winterreifenpflicht, auch bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen, mit Sommerreifen zu fahren. Allerdings kann die Polizei Zwangsmittel anwenden und jene, die eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellen, an der Weiterfahrt hindern.”
Ist man mit Sommerreifen unterwegs und plötzlich mit winterlichen Fahrbahnverhältnissen konfrontiert, gibt es laut Wolf auch die Möglichkeit "Schneeketten an der Antriebsachse zu montieren". Aber Vorsicht: "Sobald die schneebedeckte Fahrbahn endet, müssen die Ketten wieder abgenommen werden", erklärt Wolf.
Sommerreifen und Schneefahrbahn: Was sagt die Versicherung?
"Verursacht ein Fahrzeug mit Sommerreifen auf einer Schneefahrbahn einen Unfall, hat die Haftpflichtversicherung für Schäden anderer aufzukommen", stellt Wolf klar. Etwas komplizierter stellt sich die Rechtslage bei der Kaskoversicherung dar. Die Kaskoversicherung kann dem:der Lenkenden des sommerbereiften Pkw eine Zahlung wegen "grober Fahrlässigkeit" ablehnen, insbesondere wenn weitere Umstände (z. B. überhöhte Geschwindigkeit, Telefonieren mit dem Handy) dazukommen. "Ob die Kaskoversicherung dann schlussendlich zahlt, ist eine Einzelfallentscheidung, bei der alle Umstände betrachtet werden", so Wolf.
Auf Straßensperren und Schneekettenpflicht achten
Aufgrund der Wetterlage können die Behörden jederzeit eine Straßensperre, etwa wegen Lawinengefahr, oder Schneekettenpflicht verordnen. "Wer diese Anordnungen missachtet, muss mit empfindlichen Verwaltungsstrafen rechnen. Kommt es zu einem Unfall mit Personenschaden, greift das gerichtliche Strafrecht", stellt Wolf abschließend klar.
Mit Planen und Sandsäcken wurde am Donnerstag ein Gebäude in Knittelfeld provisorisch abgedichtet - die Einsatzkräfte bleiben in Bereitschaft.
Der anhaltende Regen hat am Donnerstag für erste Einsätze im Murtal gesorgt: Gegen 16 Uhr musste die Stadtfeuerwehr Knittelfeld zu einem Wassereintritt in einem mehrstöckigen Gebäude ausrücken. Während sich Einsatzleiter Reinhard Pirkwieser ein Lagebild vom Wohnhaus verschaffte, wurde gleichzeitig eine Teleskopbühne in Stellung gebracht.
Die 14 Helfer der Stadtfeuerwehr haben damit Planen und Sandsäcke auf das Dach des Gebäudes transportiert. Zudem wurde der betroffene Teil des Daches provisorisch abgedichtet.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die SchülerInnen der 2. und 3. Klassen des BG/BRG Knittelfeld durften heute das erste Mal die neue Bildungsbrücke begehen.
Diese ermöglicht ein sicheres Hin- und Herwechseln und ebnet den Weg vom Gebäude des Gymnasiums bis zum generalsanierten Gebäude der ehemaligen Kärntner Volksschule, in der die 2. und 3. Klassen ab diesem Schuljahr unterrichtet werden.
Am Wochenende durften wir mit Kunst, Musik & Brauchtum in Piran ein Steirerfest feiern und unsere Stadt am Tartiniplatz präsentieren.
Vielen Dank an „Die lustigen Steirer Judenburg“, dem „Doppelquartett Zirbenklang“, Peter Steinberger & Familie & Freunde und „Vocalix“, unseren Freunden aus Weiz, für die tollen Auftritte sowie den Künstlern Helmuth PLO/schnitznigg, Robert Isak und Karl Bergmann für die Ausstellung ihrer Bilder.
Ganz besonders danken wir unserem Wolfgang Toperczer mit visit.judenburg und Marko Jezernik fürs Organisieren sowie der Stadt Piran für die Gastfreundschaft. 10 Jahre Kultur-Austausch Judenburg-Piran - es war uns eine Ehre!
Gestern übergaben Bürgermeisterin Elke Florian, Sozialrätin Susann Lew und Claudia Pichler vom Bürgerservice in der Volksschule Judenburg-Stadt und in der Volksschule Judenburg-Lindfeld Schulstartpakete an die Schulanfängerinnen und Schulanfänger.
Die Pakete im Wert von jeweils € 50.- sind eine Entlastung für viele Eltern und sorgen dafür, dass die neuen Schülerinnen und Schüler direkt in den Unterricht starten können.
Im Namen der Stadtgemeinde Judenburg wünschen wir nochmals einen schönen Schulstart.
Pflichtschulcluster Judenburg-Lindfeld Elke Florian
Die Trafik Gröbminger, ein Traditionsbetrieb in der Herrengasse 13, ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Knittelfelder Innenstadt.
Gábor Birinyi übernahm vor kurzem die Geschäftsführung der Trafik. Bürgermeister Harald Bergmann, Vizebürgermeister Erwin Schabhüttl, 2. Vizebürgermeister Wolfgang Knauseder und Citymanager Jörg Opitz besuchten das Geschäft.
Dienstagvormittag stießen auf der B95 drei Motorräder zusammen. Ein missglücktes Überholmanöver dürfte die Unfallserie ausgelöst haben. Ein Mann (52) und eine Frau (51) erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Ein Lenker (68) blieb unverletzt.
Der 52-Jährige fuhr mit seinem Motorrad gegen 10.30 Uhr von Predlitz in Richtung Turracherhöhe. Im Ortsgebiet von Turrach beabsichtigte er einen vor ihm fahrenden Pkw zu überholen. Dabei übersah der Mann an einer unübersichtlichen Stelle zwei entgegenkommende Motorräder. Obwohl der 52-Jährige sofort reagierte, streifte er das Motorrad des entgegenkommenden 68-Jährigen. In Folge kam der 52-Jährige ins Schleudern und daraufhin zu Sturz. Sein Motorrad geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte dort wiederum gegen das Motorrad der entgegenkommenden 51-Jährigen. Der Rettungshubschrauber transportierte den 52-Jährigen in das Krankenhaus Villach. Die 51-Jährige wurde mit der Rettung in das Krankenhaus Tamsweg transportiert. Der 68-Jährige blieb laut eigenen Angaben unverletzt. Alle drei Unfallbeteiligten stammen aus dem Bundesland Kärnten.
Erfolg beginnt mit einem Ziel vor Augen und Unterstützung aus dem Umfeld! Christians Weg in Murau Murtal ist der Beweis dafür.
In unserer Region werden Träume Wirklichkeit! Finde auch du deine Chancen!
𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗴𝗮𝗻𝘇𝗲 𝗩𝗶𝗱𝗲𝗼 𝗮𝗻𝘀𝗰𝗵𝗮𝘂𝗲𝗻:
Alexandra Leitner bietet nun bereits seit 10 Jahren in ihrem Kosmetik-Studio in der Karl-Morre-Gasse 1 individuelle Kosmetik-Beratung sowie Wohlfühl-Behandlungen an. Auch eigene Kosmetik-Produkte stellt die Kosmetikerin her. Da so ein gebührendes Jubiläum natürlich gefeiert werden muss, besuchten Bürgermeister Harald Bergmann, Vizebürgermeister Erwin Schabhüttl, 2. Vizebürgermeister Wolfgang Knauseder und Citymanager Jörg Opitz das Kosmetik-Studio.
Weitere Infos: https://www.alexina.at/
Beim Steirerfest in Piran eröffneten wir gestern eine Freundschaftsausstellung mit Bildern von Helmuth PLO/schnitznigg, Robert Isak und Karl Bergmann.
Musikalisch untermalt vom Doppelquartett Zirbenklang aus dem Murtal und der Gruppe Vocalix aus Weiz.
Mit der „Hack-Harmonie“ ging heute die Sommerserie „Volksmusik am Bauernmarkt“ zu Ende.
Vielen Dank an alle Musiker:innen, die diese Saison in Judenburg aufgetreten sind und großen Dank an Mag. Manfred Hermann und Liesl Heimgartner für die großartige Unterstützung bei Organisation, Moderation und Betreuung vor Ort.
Bei der Veranstaltung "Seifenblasen on Tour" durften sich die Kinder im Stadtpark, im Schwimmbad und beim Spielplatz in der Dr.-Hans-Klöpfer-Straße mit Riesenseifenblasen austoben.
Die steirische Arbeiterkammer hat eine Erhebung veröffentlicht, in der das Kinderbetreuungsangebot in allen steirischen Gemeinden ermittelt wurde.
Knittelfeld wird hier in die beste Kategorie(1A) eingestuft. Das bedeutet, dass eine Kinderbetreuung von Kindern unter 3 Jahren vorhanden ist, es Kindergärten mit Ganztages-Angebot und Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder (5 Tage die Woche) gibt. Hier gelangen Sie zum Artikel der Kleinen Zeitung.
Lions spielen im STEHV! Nach dem Rückzug aus der ÖEL, in der die Lions die letzten drei Jahre überregional gespielt haben, sind sie wieder in den Schoß des Landesverbandes zurückgekehrt. Die neue Saison 2024|2025 nehmen die Zeltweger in der Eliteliga Steiermark in Angriff.
„Wir mussten nach den drei sehr kräftezehrenden Jahren, die auch finanzielle Herausforderungen mit sich zogen, wieder einen Schritt zurück machen. Natürlich streben wir als Murtal Lions immer nach dem höchstmöglichen Format, aber wir mussten erkennen, dass wir für eine weitere ÖEL-Saison keinen wettbewerbsfähigen Kader stellen können. Zu massiv waren die Abgänge aus unserem Kader, der by the way auch der kleinste in der Liga war und dies alles konnten wir leider nicht kompensieren. Somit haben wir uns entschlossen, in die steirische Eliteliga zurückzukehren und dort, mit unseren eigenen Spielern an den Start zu gehen. Wir haben einige junge und auch erfahrene Cracks aus der zweiten Mannschaft (wieder) hochgezogen, um so eine entsprechende Kaderbreite zu erreichen. Dazu konnten wir mit Vali Bärnthaler einen Eigenbauspieler engagieren, der seine Zelte wieder ihm Murtal aufgeschlagen hat. Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Neuzugang, der uns noch mehr Tiefe verleihen kann. Somit können wir wieder sehr verantwortungsvoll wirtschaften und trotzdem den Zeltweger Fans eine attraktive Mannschaft präsentieren, die sich in einer doppelten Hin- und Rückrunde mit den LE Kings, EC Bulls Weiz, Ice Park Rangers Langenwang und EC Eisbären Peggau matchen wird. Da auch die anderen Teams mit namhaften Verstärkungen aufwarten können, wird es sicher eine harte und anstrengende Meisterschaft werden – sicherlich kein Selbstläufer. Wir hoffen natürlich auf die Unterstützung unsere Fans und bedanken uns jetzt schon bei der Sportstadt Zeltweg und allen Sponsoren, die uns wieder die wirtschaftliche Basis geben, um Eishockey in Zeltweg anbieten zu können!“ so der sportliche Leiter der Lions, Christian Popatnig.
Für die zweite Mannschaft geht es, mit der Unterstützung der Lions, in die Bezirksliga, wo eine Liga mit acht Teams wartet und sicher die Derbies gegen die M-Rast Wölfe das Salz in der Suppe der Meisterschaft sein werden.
Die Spielpläne sollten demnächst fertig sein, leider waren die Frohnleiten Panthers lange Zeit unentschlossen, wo sie antreten können/ wollen, somit gab es eine gewaltige Verzögerung!
Mit 09.09.2024 beginnt natürlich auch wieder der Nachwuchs aufs Eis zu gehen, auch dort gab es einige Veränderung am Trainersektor, so kehrte der ehemalige Spieler der Lions Florian „Malakoff“ Pfingstner zu den Löwen zurück und wir die U11 übernehmen. Dazu stehen mit Maxi Blattl, Andreas und Daniel Forcher, Kilian Mayerl, Bernd Liebscher, Manuel Neubauer, Markus Stolz und Markus Marschnig, der weiter Jugendleiter ist, bewährte Kräfte zur Verfügung!
Die Lions gehen damit sehr positiv gestimmt in die neue Eiszeit! Geht mit!
Du bist auf der Suche nach einem 𝗞𝗥𝗔𝗙𝗧:𝐣𝐨𝐛? Wir suchen dich!
𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗝𝗼𝗯𝘀 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗮𝘂𝗳:
Mit einer landesweiten Schwerpunktwoche startet die steirische Polizei in das neue Schuljahr. Im Fokus steht dabei die Sicherheit am Schulweg, aber auch die Kontrolle von Sicherheitsgurt und Rückhalteeinrichtungen im Straßenverkehr.
Statistiken zeigen klar: Das Risiko tödlicher Verletzungen bei einem Verkehrsunfall ist ohne Sicherheitsgurt um bis zu zehn Mal höher, als mit geeigneten Rückhalteeinrichtungen. So zeigen Untersuchungen, dass ein Anprall mit 50 km/h ohne Gurt etwa so ist, wie ein Sprung aus zehn Metern Höhe. Dabei wird eine ungesicherte Person bei einem 50 km/h-Frontalaufprall mit dem 30-fachen ihres Körpergewichts nach vorne geschleudert. Experten gehen zudem davon aus, dass 44 Prozent aller ungesicherten Todesopfer im Straßenverkehr ihren Unfall mit Sicherheitsgurt überlebt hätten.
Kontrollen in allen Bezirken
Mit einer landesweiten „Schwerpunktwoche Rückhalteeinrichtungen“ von 9. bis 15. September 2024 will die Polizei daher vor allem zu Schulbeginn sämtliche Verkehrsteilnehmer auf die genannten Gefahren sensibilisieren. Denn auch wenn die Sicherungsquote von Kindern grundsätzlich hoch ist, werden häufig fehlerhafte Sicherungen festgestellt. So zählen ein falscher bzw. zu locker sitzender Gurtverlauf oder ein eingeschalteter Airbag bei Verwendung einer Babyschale am Beifahrersitz zu den häufigsten Fehlern. Begründet werden derartige Sicherungsfehler oftmals mit Zeitmangel, Stress oder sogar fehlendem Willen des Kindes. Und auch Schultaschen sollten – trotz wieder einkehrendem Alltagsstress und im Sinne der Sicherheit des eigenen Kindes – niemals während der Fahrt am Rücken von Kindern getragen werden.
Von Strafen bis zum Vormerkdelikt
Neben einer Bewusstseinsbildung zum Schulanfang drohen im Falle festgestellter Übertretungen auch empfindliche Strafen bei nicht korrekt verwendeten Rückhalteeinrichtungen. Diese führen vom Organmandat vor Ort für das Nichtverwenden eines Sicherheitsgurtes (€ 50.-) bis hin zu Anzeigen, Verwaltungsstrafen und auch Vormerkungen im Vormerksystem („Punkteführerschein“) – insbesondere bei Übertretungen in Sachen unzureichender Kindersicherung. Kontrolliert wird vor allem im Umkreis von diversen Bildungseinrichtungen sowie im Rahmen der ab sofort wieder startenden Schulwegsicherung durch steirische Polizistinnen und Polizisten.
Weitere Informationen und rechtliche Bestimmungen zum Thema Kindersicherung finden Sie hier:
https://www.oesterreich.gv.at/themen/mobilitaet/kfz/10/Seite.063800.html
Insgesamt rund 250.000 Flugbegeisterte besuchten die AIRPOWER24 am 6. und 7. September 2024 in Zeltweg. Polizei und Behörde ziehen zufrieden Bilanz. Auch das neue Verkehrskonzept hat sich bewährt.
Mit einer unfallfreien Flugshow und einem umfangreichen Rahmenprogramm ging die größte Airshow Europas am heutigen Samstag zu Ende. Während das teils regnerische Wetter am Freitag für etwas weniger Zustrom als erwartet sorgte, wurden am weit sonnigeren Samstag die Kapazitätsgrenzen erreicht. Deshalb riefen Veranstalter und Polizei bereits gegen Mittag aktiv dazu auf, nicht mehr anzureisen. Allein am Samstag wurde das tägliche Maximum von 150.000 Besuchern ausgereizt. „Dass das neue Verkehrskonzept bei solchen Menschenmassen und einem beschränkt verfügbaren Straßennetz derart gut funktioniert hat, stimmt mich sehr positiv. Ich danke allen Beteiligten, die sich rund eineinhalb Jahre so hervorragend auf diese Situation vorbereitet haben“, zeigt sich Bezirkshauptfrau Nina Pölzl zu Veranstaltungsende mehr als zufrieden. Auch Polizei-Einsatzleiter Hauptmann Andreas Tafeit ist zufrieden: „Bis auf ein paar wenige Verkehrsunfälle gab es keinerlei sicherheitspolizeiliche Zwischenfälle und kaum Einsätze für die Polizei. Dennoch waren wir auf diverse Szenarien gut vorbereitet“, so der geschäftsführende Bezirkspolizeikommandant des Murtals.
„Die Begeisterung unserer Besucherinnen und Besucher war an diesen beiden Tagen für uns alle spürbar – etwa auch der lange Applaus nach unserem Display ´Argonauten´ und bei zahlreichen anderen Displays, wie etwa auch dem Dogfight der beiden Eurofighter. Ich freue mich, dass wir als Veranstalter gemeinsam mit unseren Partnern Red Bull und dem Land Steiermark so viele begeisterte Reaktionen und so viel Freude hier in Zeltweg bereiten konnten! Ich bedanke mich auch bei meinem gesamten Projektteam, das hier ganze Arbeit geleistet hat“, erklärt dazu Generalmajor Gerfried Promberger, Gesamtverantwortlicher der AIRPOWER24 sowie Kommandant der österreichischen Luftstreitkräfte, am Ende der AIRPOWER24 in einem Bilanzpressegespräch.
Es ist wieder soweit. Der MGVfRAU Knittelfeld lädt zu seinem alljährlichen großen Chorkonzert ein. Mit dabei sind heuer die eigene Combo und als Gäste der Jugendchor St. Marein-Feistritz.
Der gemischte Chor aus Knittelfeld feiert nächstes Jahr sein 165-Jahr-Jubiläum ist somit der älteste bestehende Verein in Knittelfeld. Und trotz seines hohen Alters ist der Verein stets junggeblieben.
Seit nunmehr 10 Jahren präsentiert der Chor seinem Publikum eine Mischung aus Tradition, Volkslied und Welthits mit Musikgruppen, Bands oder Combo. Auch heuer umfasst das Programm des "Weltweit daham" Konzertes in seiner heuer 5. Auflage in vielseitiges Repertoire an Volksliedern, Traditionals, Evergreens und Hits aus aller Welt.
Es wird eine tolle Nacht: Es treffen traditionelle Lieder im 3/4 Takt auf Austropop, südamerikanische Rhythmen und Welthits von ABBA, The Beatles oder Elvis und vieles mehr. Von Marsch und Polka über Marimba und Habanero zum Pop ist alles dabei.
Besonders stolz sind wir auf unsere MGVfRAU-Combo mit Jan Åkerman (Sax, Flöte), Andreas Christian Arlitzer jun.(Klavier), Walter Bischof (Gitarre, Akkordeon), Peter Musenbichler (Bassgitarre), Robert Weinhofer (Schlagzeug) und Saxofongruppe. Sie entführt Sie auf eine Reise rund um die Welt der Musik.
Die Moderation übernimmt in bewährter Weise Mag. Andy.
Für die musikalische Gesamtleitung ist Chorleiter Walter Bischof verantwortlich.
Wir freuen uns besonders, den Jugendchor St. Marein-Feistritz unter der Leitung von Alexandra Schneidler begrüßen zu dürfen.
Und auch für Gaumenfreuden ist gesorgt
Die Veranstaltung findet bei Tischen statt. Für das leibliche pikante und süße Wohl ist auch bestens gesorgt.
WANN: FREITAG, 4. Oktober 2024 - Beginn um 19.30 Uhr, Einlass 18.30 Uhr
WO: Kulturhaus Knittelfeld
INFOS: www.mgvfrau-knittelfeld.at
beim MGVfRAU Obmann Thomas Hollomey • 0676/73 69 930
bei Alexandra Schneidler, Jugendchor St. Marein • 0664 / 41 76 467
im Kulturamt Knittelfeld • 03512 / 86621
sowie bei allen Mitwirkenden
P.S. Wer Lust hat, selbst auf der Bühne zu stehen, kann ja hier mal reinschauen
Für den Chor:
Obmann Thomas Hollomey
In unserem PopUpStore in Spielberg/Sachendorf.
Kommt einfach vorbei und genießt feinstes italienisches Softeis.
Wir freuen uns auf Euren Besuch!
Aus diesem Grund werden regelmäßig kostenfreie Vorträge durch unsere Betriebsärztin Dr.in Waltraud Zika angeboten, die sich mit wichtigen Gesundheitsthemen beschäftigen.
Diese Woche erfreute sich ein Vortrag zur Burnout-Prävention besonderer Beliebtheit. In den vergangenen Monaten haben wir außerdem Themen wie psychische Erkrankungen, Wechseljahre und Achtsamkeit behandelt.
Die Vorträge finden in Fohnsdorf statt, in Zukunft wird es aber für Mitarbeiter*innen anderer Standorte die Möglichkeit geben, online teilzunehmen.
Sie wären auch gerne Teil des SZF-Teams?
Ein neunjähriger Radfahrer geriet Freitagfrüh bei der Anreise zur Airpower24 in Zeltweg unter einen Bus und wurde schwer verletzt.
Der Neunjährige aus dem Bezirk Deutschlandsberg fuhr gegen 7:55 Uhr in Begleitung seiner Familie mit dem Fahrrad vom Parkplatz Fisching kommend auf der L537 zur Airpower24. Im Ortsgebiet von Zeltweg nutzten die Radfahrer aufgrund des starken Verkehrsaufkommens den Gehsteig in Richtung Bahnhofstraße. Kurz vor der Kreuzung mit der Bahnhofstraße stürzte der Neunjährige aus unbekannter Ursache mit seinem Fahrrad auf die Fahrbahn der L537. Zur gleichen Zeit fuhr eine 39-Jährige aus Kufstein/Tirol mit einem Reisebus, der voll besetzt mit Gästen für die Veranstaltung war, auf der L537 ebenfalls in Richtung Bahnhofstraße. Der Neunjährige geriet unter den Bus und dürfte von diesem überrollt worden sein. Anwesende Polizeikräfte leisteten dem schwer Verletzten Erste Hilfe und verständigten die Rettungskräfte. Der Neunjährige wurde vom Rettungshubschrauber Christophorus 17 in das LKH Graz gebracht.
Lesung und Musik
Erika Pluhar liest aus ihrem Buch „Die Stimme erheben“, einer Sammlung von Texten zur Zeit und zum Leben, die von ihr als öffentlichem Menschen im Laufe der Jahre gefordert wurden. Aber auch aus dem zuletzt erschienenen Roman „Gitti“ wird es eine Kostprobe geben. Den musikalischen Teil des Programms, die Pluhar-Lieder, begleitet Roland Guggenbichler am Klavier. Da wechselt textlich und musikalisch Ernsthaftigkeit mit Humor, Anspruch mit Übermut. Pluhar und Guggenbichler haben eine langjährige musikalische Gemeinsamkeit aufzuweisen, musizieren gerne und freudig im Duo, ihre Poesie und Lebensbetrachtung wird von seinem Klavier-Können beantwortet. Ein Abend, der sowohl Rückschau und Erinnerung als auch Freude am Aufbruch ins Neue schenken möchte.
Karten: Kulturamt Knittelfeld, Gaaler Straße 4, Tel.: 03512/86621, Mail: kulturamt@knittelfeld.gv.at und bei allen oeticket-Vorverkaufsstellen sowie unter https://www.oeticket.com.