Die HTL Zeltweg ermöglichte es dem regionalen Fernsehteam ATV Aichfeld , an Unterrichtseinheiten zum Thema „Robotik, KI und Technologiefolgenabschätzung“ teilzunehmen. Die Unterrichtseinheiten wurden interdisziplinär aufgebaut und waren daher besonders informativ und bereichernd, da das „vernetzte Denken“ bei den Schüler:innen gefördert wurde, um ein bestmögliches Lernergebnis zu erzielen.
Das Thema wurde mit einem Vortrag in der Schule zum Thema „Soziale Robotik und KI“ von Herrn Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research eingeleitet. Daraufhin folgten Unterrichtseinheiten im Fach „Robotik-Aktorik-Sensorik“, durchgeführt von Herrn Dipl.-Ing. Harald Harreiter, aus dem Ausbildungsbereich Maschinenbau. Ebenso wurde das Thema im Unterrichtsfach „Ethik“, durchgeführt von Lisa Stolz, MMA, behandelt. Hierbei lag der inhaltliche Fokus im Bereich der Technologiefolgenabschätzung, kurz TA.
Der Arbeitsbereich der TA ist ein interdisziplinärer und interaktiver Prozess. TA beobachtet und analysiert Trends in Wissenschaft und Technik bzw. Technologie und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen und mögliche Folgen von Technikanwendungen.
Die Robotik wird immer ausgefeilter, d.h. sie ist nicht nur darauf programmiert, sich wiederholende Aufgaben auszuführen. Roboter werden immer kognitiver, sozialer (im Umgang miteinander und mit uns Menschen), können lernen und auf dieser Basis werden sie auch adaptiv (adaptive Robotik) und können sich unterschiedlichen Umgebungen anpassen. Diese Entwicklungen ergeben neue gesellschaftliche Herausforderungen. Unter anderem ist die Fragestellung, wie und an welcher Stelle können uns Roboter ersetzen, von großer Wichtigkeit. Hierbei geht es um die Bereiche der technischen, ökonomischen, rechtlichen und ethischen Ersetzbarkeit.
Ein Beispiel im Zusammenhang mit der rechtlichen Ersetzbarkeit, betrifft die Frage nach der Produkthaftung. Angenommen ein Roboter versorgt eine ältere Frau mit einem Getränk. Dabei passiert es, dass das Getränk verschüttet wird und der Mantel der Frau wird nass und bekommt unerwünschte Flecken. Der Roboter-Produzent kann sich darauf beziehen, dass ihm nicht mehr klar ist, was der Roboter beim Halter gelernt hat. Es handelt sich um einen offenen Lernalgorithmus, dies wurde dem Halter beim Kauf sowie anhand der Betriebsanleitung mitgeteilt, somit ist der Produzent nicht mehr verantwortlich für die Tätigkeiten des Roboters. Allerdings ist der Halter auch kein Roboterexperte und möchte nicht für ein Produkt verantwortlich sein, welches sich im Gebrauch verändert.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet „Robotik und KI“ ergeben sich noch viele weitere ähnliche Fragestellungen.
Auch die Angst einiger Berufsgruppen, früher oder später von Maschinen ersetzt zu werden ist durchaus berechtigt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss jedoch unbedingt erwähnt werden, dass selbst wenn Automatisierung unmittelbar zu Arbeitsplatzverlusten führt, entstehen durch den Wandel zugleich neue Arbeitsplätze, beispielsweise durch die Herstellung von neuen Technologien oder durch höhere Produktivität und höhere Gewinne durch die Unternehmen, die automatisieren. Die Gesamtbeschäftigung ist daher nicht zwangsläufig gefährdet. Dennoch setzt dieser Wandel Arbeitskräfte der Herausforderung aus, sich diesen Veränderungen zu stellen.
Von 03.11.2024 bis 08.11.2024 verbrachten Schüler:innen der HTL Zeltweg ihre Zeit in Wien. Die Schüer:innen wurden im HostelVienna untergebracht.
Das Wochenprogramm war sehr intensiv und bot den Schüler:innen Einblicke in die Geschichte und Kultur Wiens. Bei den Besuchen im Kunsthistorischen Museum, im Museum des Widerstandes Österreichs sowie im österreichischen Parlament erhielten die Schüler:innen spannende und aufschlussreiche Führungen. Besonders beeindruckend war der Besuch des Museums des Widerstandes, wo den Schüler:innen die Ereignisse rund um den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Österreich sehr authentisch vermittelt wurden. Ein weiteres Highlight war der Besuch des Musicals Rock me Amadeus bzw. Falco meets Amadeus. Neben den geplanten Programmpunkten hatten die Schüler:innen auch die Gelegenheit, bei wunderschönem Wetter viele weitere Sehenswürdigkeiten Wiens zu besichtigen.
Besuchen Sie uns am 22. und 23. November 2024, um spannende Einblicke in die Bereiche Maschinenbau und Bautechnik zu gewinnen.
Informieren Sie sich über Karrierechancen, Reifeprüfung und weitere Ausbildungsmöglichkeiten.
Nutzen Sie die Gelegenheit, unser Angebot kennenzulernen und mit unseren Expert*innen ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Erste Klassen der HTL Zeltweg nahmen beim kreativen Weihnachtskarten-Wettbewerb „Weihnachtliche Klassenkunst“, organisiert vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, teil.
Die Schüler:innen nutzten ihre Fantasie und gestalteten einzigartige Weihnachtskarten, die die festliche Stimmung und den Zauber der bevorstehenden Adventszeit einfangen.
Unter anderem wurde bei der Umsetzung und Gestaltung auf Upcycling geachtet – die umweltfreundliche Variante zum ganz normalen Basteln. Denn es wird mit „alten“ Dingen gebastelt. Das kann Müll sein, wie zum Beispiel alte Zeitungen, aber auch Verpackungsmaterial.
Dabei kam der Spaßfaktor nicht zu kurz und zusätzlich wurde Feinmotorik und Konzentrationsvermögen gefördert.
Die HTL-Zeltweg/Trieben hat sich Ende Oktober im Rahmen des österreichweiten HTL-Projekts „Zero Emission Challenge“ einer spannenden Aufgabe gestellt. Ziel des jährlichen Wettbewerbs ist es, ein emissionsfreies elektrisch betriebenes Kart (E-Kart) zu entwickeln und gegen andere Teams in dynamischen und statisch-technischen Bewerben anzutreten. Dieser Wettbewerb fördert nicht nur technisches Know-how, sondern auch das Bewusstsein für umweltfreundliche Antriebstechnologien im Bereich einer alternativen Mobilität.
Entwicklungen und Umbaumaßnahmen zur Erfüllung technischer Spezifikationen
Für die „Zero Emission Challenge“ wurde dem Team aus dem Bereich Maschinenbau ein E-Kart der Firma BRP Rotax zur Verfügung gestellt. Der Umbau konzentrierte sich in der ersten Projektphase auf die Konstruktion, Berechnung und Installation eines Überrollbügels und die Integration eines Energiemessers, um einerseits die Sicherheit zu gewährleisten und andererseits die Effizienz des E-Karts messen zu können. Diese Arbeiten erforderten präzise Anpassungen und mechanische Eingriffe, um sicherzustellen, dass der Überrollbügel fest integriert ist und den Sicherheitsstandards entspricht. Der Energiemesser spielte eine zentrale Rolle bei der Überwachung des Energieverbrauchs und der Effizienzoptimierung. Die technischen Spezifikationen des Reglements mussten in allen Teilbereichen akkurat eingehalten werden. Vor dem Rennen wurde eine technische Abnahme durchgeführt, bei der das Kart auf seine Funktionalität und die Einhaltung der Vorgaben überprüft wurde.
Präsentation, technische Beschreibung des E-Karts und Rennen
Die Präsentation des umgebauten E-Karts war ein weiterer Höhepunkt des Wettbewerbs. In einer ausführlichen Vorstellung erklärten die Schüler der HTL-Zeltweg/Trieben die Entwicklungstätigkeiten, die technischen Komponenten und deren Funktionsweise. Besonders hervorgehoben wurden die Dimensionierung der Sicherheitseinrichtungen und die Integration des Energiemessers in das elektronische System.
Das Rennen war der Höhepunkt der „Zero Emission Challenge“. In mehreren dynamischen Bewerben mussten die Teams nicht nur ihre Schnelligkeit, sondern auch ihre Energieeffizienz unter Beweis stellen. Das E-Kart der HTL-Zeltweg/Trieben beeindruckte mit der schnellsten Rennperformance und zeichnete sich durch einen sehr geringen Energieverbrauch im Vergleich zu den teilnehmenden Teams aus. Diese beiden Faktoren trugen maßgeblich zum Erfolg des Teams bei.
In der dynamischen Wertung, die sowohl die Schnelligkeit als auch die Effizienz des Karts berücksichtigte, belegte das Team der HTL-Zeltweg/Trieben den 2. Platz. Dieser Erfolg ist für die erstmalige Teilnahme besonders beeindruckend, da das E-Kart nicht nur schnell, sondern auch äußerst energieeffizient war. In der Gesamtwertung des Wettbewerbs erreichte das Team schließlich den 3. Platz und konnte sich damit gegen eine starke, österreichweite Konkurrenz behaupten.
Eine zweite Klasse des Bautechnikzweiges der HTL Zeltweg brach kürzlich abends mit dem Nightjet der ÖBB nach Brüssel auf. Ziel des internationalen Erasmus+ Projektes war es einerseits die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) kennenzulernen und andererseits mit einer fremden Kultur und Lebensweise in Kontakt zu kommen. Zudem galt es die Rolle der europäischen Union als Vereinigung der unterschiedlichen Länder Europas in ihrer Vielfalt zu verstehen.
Neben dem Besuch bei verschiedenen Institutionen der EU, wie beispielsweise der Ständigen Vertretung Österreichs bei der EU, des Hauses der europäischen Geschichte und des Parlamentariums stand vor allem das Treffen einer belgischen Schulklasse des deutschsprachigen Departments der Europäischen Schule Brüssel 1 im Vordergrund. Im Rahmen des gemeinsamen Programms erlebten die Schüler:innen unter anderem einen sehr informativen Workshop, bei dem es um den ambitionierten Plan der Stadt Gent ging, die Klimaziele, die sich aus den SDGs ergeben, zu erreichen. Im Anschluss konnten die Jugendlichen die gehörten Inhalte zur Stadtentwicklung direkt vor Ort in Gent im Rahmen eines Videoprojektes aufarbeiten, was für den Bautechnikzweig der HTL besonders spannend war. Neben begrünten Bushaltestellen findet man an jeder Ecke der Stadt Grünflächen, Wasser und andere innovative Ideen um das städtische Klima zu verbessern.
Abgeschlossen wurde das gemeinsame Programm mit einem Besuch in der Europäischen Schule Brüssel 1, bei dem die Schüler:innen der HTL Zeltweg den dortigen Schulalltag mit ca. 4000 Schüler:innen aus über 60 Nationen vom Kindergarten bis zur Oberstufe und 500 Lehrkräften aus den verschiedensten Sprachsektionen, wie beispielsweise Ungarisch, Spanisch, Deutsch und vieles mehr, kennenlernen durften.
Vor der Abreise am Samstag stand noch der Besuch beim europäischen Parlament am Programm, bei dem die Schüler:innen im Rahmen einer Verhandlungssimulation in die Rolle von Politiker:innen aus dem Europaparlament schlüpften und interessante Diskussionen zu den Themen Trinkwasserversorgung und Implementierung von Michrochips führten.
Alle Teilnehmer:innen am Erasmus+ Projekt in Brüssel waren von der Reise begeistert und dankbar für die Finanzierung des Projekts durch das Programm Erasmus+ der Europäischen Union sowie durch die Förderung des Bundeskanzleramtes für Reisen von Schüler:innen zu Institutionen der EU.
Am Freitag, den 18. Oktober 2024 wurde die Klasse 2AHMBR, betreut durch Frau Prof. Mag. Waltraud Koch und Herrn Prof. Dip.-Ing. Dr. Manfred Pölzl, zu einer spannenden Führung in das neu eröffnete Forschungszentrum für Wasserstoff und Kohlenstoff in Leoben-Leitendorf eingeladen.
Im Rahmen des Unterrichtsfaches Naturwissenschaften konnten die Schülerinnen und Schüler unter anderem die Erforschung der Erzeugung von Wasserstoff und festem Kohlenstoff durch die Spaltung von Methan bei geführten Rundgängen miterleben. Die beiden Elemente Wasserstoff und Kohlenstoff gelten als zentrale Bausteine für eine klimafreundliche Industrie und Energiewirtschaft.
Im Detail wird im neuen Forschungszentrum unter anderem an der CO2-neutralen Erzeugung von Wasserstoff und festem Kohlenstoff durch die Spaltung von Methan, der stofflichen Nutzung von Biomassereststoffströmen, der Veredlung von Kohlenstoff z. B. für Anwendungen in der Landwirtschaft sowie an der Nutzung von Wasserstoff in metallurgischen Prozessen geforscht. Dabei wird eine Vielzahl modernster Verfahren eingesetzt, die auf der Nutzung erneuerbarer Energien basieren. Diese nachhaltigen Technologien haben das Potential, einen bedeutenden Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und damit zur notwendigen Transformation der Sektoren Industrie, Energie und Mobilität zu leisten. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt im Zentrum liegt auf dem Einsatz von Kohlenstoff in der Landwirtschaft.
BM Prof. DI Boris Sueng organisierte für die beiden Klassen des 3. Jahrganges der Bautechnik, begleitet von Frau Prof. Dipl.-Ing Irmgard Lorber, einen Besuch der Forschungstunnel des Departements der Montanuniversität ZaB (Zentrum am Berg). Dabei wurden uns in den Versuchstunneln aktuelle Forschungsprojekte erklärt und Katastrophenübungseinrichtungen vorgestellt.
Die sehr informativen Eindrücke im Forschungszentrum waren nur ein Highlight des Tages. Eine Fahrt mit dem Hauly auf den Erzberg, eine Sprengung im Abbaugebiet und eine Führung durch das Tunnelsystem unter dem Erzberg machten diese Exkursion zu einem besonderen Erlebnis!
In einer Welt, die vor immer komplexeren Umweltproblemen steht, gewinnt die Arbeit von Umweltingenieur:innen zunehmend an Bedeutung.
Angesichts der Herausforderungen durch Klimawandel und Umweltzerstörung, kommt Technologie und Innovation eine Schlüsselrolle zu. Fortschritte in diesen Bereichen bieten nicht nur die Möglichkeit, bestehende Probleme zu lösen, sondern auch präventive Maßnahmen zu entwickeln, die zukünftige Schäden verhindern sollen.
Das Umweltingenieurwesen vereint Erkenntnisse aus Wissenschaft und Technik, um sich so diversen Herausforderungen zu stellen. Sei es die Aufbereitung von Wasser, das Händeln des Müllproblems oder die Entwicklung von erneuerbarer Energien.
Auch die Abschlussklassen der HTL Zeltweg setzen sich mit dem Thema „Umweltsystemwissenschaft“ auseinander und besuchten dazu am 24.10.2024 die TU Graz, begleitet von den Lehrpersonen Mag. Richard Friedl, Dipl.-Ing. Harald Harreiter und Lisa Stolz, MMA.
Dort wurden ihnen interessante Einblicke im Institut für „chemische Verfahrenstechnik und Umwelttechnik“ sowie im Institut für „Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme“, ermöglicht. Die Forschungsbereiche beschäftigen sich unter anderem mit dem Themenfeld „Kraftstoffe“, welche beinahe keine CO2-Emissionen erzeugen. Energie- und Klimaziele stehen hierbei stets im Fokus.
Alkohol ist in vielen Situationen in unserem Leben gegenwärtig - Alkohol ist Kulturgut, Genuss-, Rausch- und Suchtmittel. Die Gefahr gesundheitlicher Risiken durch chronischen Alkoholkonsum liegt in den Augen der Jugendlichen meist in weiter Ferne. Umso wichtiger ist es, bereits junge Menschen über die gesundheitsschädigende Wirkung von Alkohol aufzuklären und sie in ihrer Eigenverantwortung zu fördern.
Hierzu besuchten Schüler:innen der HTL Zeltweg, gemeinsam mit Abteilungsvorstand für Maschinenbau Herr Jürgen Schiffer und Religions- und Ethiklehrerin Lisa Stolz, das VinziDorf in Graz, mit der Zielsetzung „Jugendliche im Umgang mit Alkohol zu sensibilisieren und eine kritische Auseinandersetzung anzuregen“. Zudem möchte die Vinzenzgemeinschaft die Botschaft vermitteln, dass auch die sog. „hässliche“ Armut Barmherzigkeit und Solidarität benötigt.
Aussagen wie, „der ist doch selber schuld!“ oder „der versauft e alles!“, sind häufig Begründungen für verweigerte Hilfe gegenüber Bedürftigen.
Das VinziDorf bestreitet eine Vorreiterrolle in der Betreuung obdachloser alkoholkranker Personen. Besonders hervorzuheben ist, dass die Bewohner im VinziDorf so leben können, wie es ihnen möglich ist, ohne sich verändern zu müssen. Das VinziDorf bietet eine dauerhafte Wohnversorgung von chronisch alkoholkranken obdachlosen Männern (insgesamt 32 Schlafplätze/Einzelräume in Baucontainer), die Abdeckung primärer Bedürfnisse (z.B. Versorgung mit Kleidung, Hygieneartikel und warme Mahlzeit), Unterstützung in finanziellen Belangen sowie im gesundheitlichen Bereich und ein soziales Netzwerk.
Die Vinzenzgemeinschaft verfolgt das Ziel, Menschen in ihrer Not aufzuspüren und sie dort abzuholen, wo sie gerade in ihrem Leben stehen und Hilfe benötigen. Ebenso möchten Sie dazu beitragen, dass in ganz Österreich die Obdachlosigkeit überwunden wird. Ein Anliegen, das auch das Lehrerteam der HTL Zeltweg durch Bewusstmachen der Not der Obdachlosen, unterstützen möchte.
Künstliche Intelligenz unterstützt uns im Alltag bereits in vielerlei Hinsicht. Momentan sind es meist Sprachassistenzsysteme, mit denen wir in Berührung kommen. Jedoch sind die Einsatzgebiete von KI um einiges weitreichender und bieten noch viel ungenutztes Potenzial.
Vor allem in der Industrie und in den Ingenieurwissenschaften ist der Bedarf an Fachkräften, die sich mit KI-Systemen auskennen, groß. Auch an den Universitäten ist der Vormarsch von KI-Systemen ein großes Thema.
Arno Martetschläger, Direktor der HTL Zeltweg, und sein Lehrerteam, allen voran Abteilungsvorstand für Maschinenbau Jürgen Schiffer sowie Abteilungsvorstand für Bautechnik Bartholomäus Reiter, sorgen für eine bestmögliche (Aus-)Bildung, welche sich an den stetigen Veränderungen im Berufsleben und in der Wirtschaft orientiert. Daher soll auch der Bereich „Soziale Robotik und KI“, verbunden mit dem Thema „Technologiefolgenabschätzung“ verstärkt thematisiert werden.
Die Ethik bezog sich bisher nur auf die Moral von Menschen. Durch die technischen Veränderungen brauchen wir jetzt auch moralische Algorithmen, Maschinen und Roboter.
Um ein verstärktes Bewusstsein für diese Themen zu schaffen, fand am 16.10.2024 an der HTL Zeltweg ein Vortrag zum Thema „Soziale Robotik“, bei dem auch der humanoide Roboter „Pepper“ vorgestellt wurde, statt. Ermöglicht wurden diese interessanten Einblicke von Herrn DI Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research.
Die „Soziale Robotik“ befasst sich vor allem mit Service Roboter, welche für die Erledigung von Routineaufgaben eingesetzt werden sowie als Unterstützung bei täglichen Aktivitäten.
Ebenso umfasst dieses Teilgebiet die sogenannte „Social Assistive Robotik“. Hierzu liegt der Fokus auf die soziale Funktion (z.B. Unterhaltung), Interaktion (z.B. zwischen Klienten und Betreuer), emotionale Intelligenz (z.B. Gefühle erkennen), Erinnerungsfunktion sowie Bewertung durch eine Kamera (z.B. Verhaltensdaten erfassen).
Vor allem die rasante Entwicklung von KI stellt die Menschheit vor neuen Herausforderungen. Hierbei kommt auch der ethischen Reflexion eine große Bedeutung zu. Adressaten einer Technikethik sind vor allem die Ingenieure als Entwickler:innen sowie die Instanz der Entscheidung und Realisierung technischer Systeme. Soziale Roboter simulieren Empathie und lösen beim Gegenüber Emotionen aus. Aktuell wird ihr Einsatz für verschiedene Lebensbereiche diskutiert z.B. in Alters- und Pflegeheimen sowie in Kindergärten und Schulen. Daher steigt die Bedeutung der Mensch-Roboter Interaktion als Forschungsfeld.
Auf Einladung der Österreichischen Gesellschaft für Geomechanik (ÖGG) nahmen von der HTL Zeltweg 44 Schülerinnen und Schüler der vierten und fünften Jahrgänge der Bautechnik am 73. Geomechanik Kolloquium 2024 teil. Dieses Event stellte eine wertvolle Ergänzung im Unterrichtsgegenstand Infrastruktur dar.
Das Geomechanik Kolloquium hat sich als wichtiger Treffpunkt der Fachwelt in Mitteleuropa etabliert. Die Reise nach Salzburg beinhaltete zudem eine baubetrieblich interessante Besichtigung der Radladerfertigung in Bischofshofen und eine 34km Fuß-Sightseeing-Tour quer durch Salzburg.
Prof. Arch. DI Winfried Enge führte die Gruppe zu bedeutenden architektonischen Sehenswürdigkeiten wie dem Salzburger Dom, dem denkmalgeschützten Bahnhof, der Festung Hohensalzburg und dem Hangar 7 am Flughafen. Der Ausflug verdeutlichte das vielfältige Betätigungsfeld, das unseren künftigen Absolventinnen und Absolventen in den Bereichen Geomechanik, Tiefbau und Architektur offensteht.
Die HTL Zeltweg startet eine neue Initiative, um die Schulgemeinschaft zu stärken.
Konkret handelt es sich dabei um den Aufbau eines Absolvent:innen Netzwerkes, ganz ohne Verpflichtungen oder Bindungen.
Sinn und Zweck dieses Zusammenschlusses betrifft vor allem den regelmäßigen Austausch in Bezug auf berufliche Möglichkeiten, Kooperationspartner:innen, Vorträge von Expert:innen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten.
„Gemeinsam können wir so viel tun“ – Registrierungen unter:
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Die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen Bautechnik haben kürzlich ihre handwerklichen Fähigkeiten in einem praktischen Bauprojekt unter Beweis gestellt. Sie haben den Dachstuhl der "Kapelle Thomasberg" in Unzmarkt, der dringend erneuert werden musste, neu errichtet. Dieses Projekt bot den Jugendlichen nicht nur die Gelegenheit, das im Unterricht Erlernte anzuwenden, sondern auch aktiv zur Erhaltung eines bedeutenden kulturellen Bauwerks beizutragen.
Die Eindeckung mit Holzschindeln ist bereits Teil des immateriellen Weltkulturerbes. Sie repräsentiert jahrhundertealte Traditionen und Techniken, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden und heute einen bedeutenden Teil unseres kulturellen Erbes ausmachen.
Mit ihrer Arbeit trugen die Schülerinnen und Schüler der HTL Zeltweg aktiv zur Erhaltung dieser einzigartigen Handwerkskunst bei.
Nach Abschluss der Dachstuhlarbeiten wurde eine traditionelle Gleichenfeier abgehalten. An dieser Feier nahmen nicht nur die engagierten Schülerinnen und Schüler mit ihrem Lehrer teil, sondern auch der Bauhofleiter OSR Gerhard Gruber und der Abteilungsvorstand Dipl.-Ing. Bartholomäus Reiter. Sie drückten ihre Anerkennung für das geleistete Werk und den Einsatz der Schülerinnen und Schüler aus.
Ab diesem Schuljahr wird an der HTL-Zeltweg der Lebensmittelschwerpunkt, gemeinsam mit dem Verein „Land schafft Leben“ umgesetzt. Hierzu fand am 03.10.2024 der „kick off“ Termin statt, bei dem Frau Mag. a Maria Fanninger und Frau Mag.a Laura Pistrich, MA vom Verein „Land schafft Leben“ vertreten waren, um gemeinsam Zielformulierungen für eine erfolgreiche Umsetzung des Lebensmittelschwerpunktes festzulegen.
Der Lebensmittelschwerpunkt ist eine österreichweite Bildungsinitiative und der Verein „Land schafft Leben“ unterstützt dabei Pädagogen_innen und arbeitet mit den Pilotschulen zusammen. Lebensmittelwissen, Ernährungsbildung und Konsumkompetenz sind essenziell, wenn es darum geht, die Eigenverantwortung der nächsten Generation zu fördern. Grundsätzlich geht es bei dem Lebensmittelschwerpunkt um Fragestellungen wie, woher kommt eigentlich unser Essen? oder was bewirken Lebensmittel in meinem Körper? und welche Auswirkungen hat meine Kaufentscheidung auf die Gesellschaft, die Umwelt und meinen Lebensraum?
Geplant ist nicht nur eine theoretische Wissensvermittlung im Bereich „Allgemeinbildende Fächer“, sondern auch eine praktische Umsetzung im Bereich „Bautechnik“. Hierzu ist der Bau von Schulhochbeete angedacht, welche in weiterer Folge gemeinsam mit den Schüler_innen bepflanzt, gepflegt und geerntet werden.
Ziel ist es, das Bewusstsein für diese wichtigen Lebensthemen zu stärken und die Eigenverantwortung der Schüler_innen zu fördern. Koordiniert wird das Projekt von Religions- und Ethiklehrerin Lisa Stolz,MMA.
Am 01.10.2024 fand bereits zum dritten Mal der Business- und Karrieretag, organisiert vom Kuratorium der HTL-Zeltweg, statt.
Auch heuer folgten wieder knapp 40 Unternehmen der Einladung, wobei erstmalig auch 4 Fachhochschulen bzw. Universitäten als Aussteller fungierten. Herr Direktor Martetschläger bezeichnet den Karrieretag als Win-win Situation, einerseits können die Schülerinnen und Schüler die teilnehmenden Firmen kennenlernen um sich für potentielle Ferialpraktika, Diplomarbeiten oder Jobs ins Gespräch zu bringen und andererseits können sich die Firmen präsentieren, um Arbeitskräfte für die Zukunft zu gewinnen.
Das Kuratorium der HTL-Zeltweg ist ein wichtiger Baustein, um die Wirtschaft mit der Schule zu verknüpfen. Aus diesem Grund laufen bereits die Planungen für den nächsten Business- und Karrieretag am 07.10.2025.
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