Am Mittwoch fand der Spatenstich zur Umstellung einer der beiden Stahl-Hochöfen von fossilen Brennstoffen auf die elektrische Lichtbogentechnik statt.
Zur Eisen- und Stahlerzeugung sind extrem hohe Temperaturen und damit enorme Mengen klimaschädlicher Kohle und auch Koks nötig. Mit der sogenannten Lichtbogentechnik sollen diese fossilen Energieträger durch im besten Falle grün erzeugten und damit C02-neutralen elektrischen Strom ersetzt werden.
Bereits in vier Jahren will man mit der Umstellung von vorerst zwei Hochöfen in Leoben-Donawitz und Linz auf grünen Strom die österreichweite C02-Gesamtemission um fünf Prozent gesenkt haben, sagt voest-Vorstandsvorsitzender Herbert Eibensteiner: „Wir werden bis 2027 in Betrieb gehen mit diesen Projekten und als ersten Schritt 30 Prozent unserer CO2-Emmissionen einsparen können – das sind rund fünf Prozent der österreichischen CO2 Emissionen.“
Ein Schlüsselfaktor für die erfolgreiche Umsetzung ist natürlich die Verfügbarkeit von genügend grünem Strom. Der im Konzern für die langfristige Energieversorgung verantwortliche Vorstand Franz Kainersdorfer verweist auf gute Gespräche mit den bestehenden Stromlieferanten Verbund und Energie Steiermark: „Für diesen ersten wesentlichen Schritt gehen wir davon aus und sind auch in Gesprächen mit unseren Versorgern, dass wir hier ausreichend grünen Strom zur Verfügung gestellt werden kommen.“ Auch eigene, großflächige PV-Anlagen und Verbesserungen in der eigenen Energie-Effizienz sollen die Versorgungssicherheit stärken.
Herbert Eibensteiner räumt zwar ein, dass mit der Elektrolichtbogentechnik erzeugter grüner Stahl teurer werde als der herkömmlich produzierte, aber „wir haben ja bereits erste Grünstahl-Mengen an unsere Kunden verkauft, und wir gehen davon aus, dass mit der Inbetriebnahme dieses ersten Schrittes eine wesentliche Größe dieses großen Stahlmarktes bereits erreicht ist. Und dies ist auch der Grund, wieso wir 2027 zu produzieren beginnen.“
Aus dem von der Bundesregierung eingerichteten Transfomationsfonds erwarte man sich einen „höheren zweistelligen Millionenbetrag“ als Förderung für das Milliardenprojekt. Anfang 2027 sollen je ein Elektrolichtbogen-Hochofen in Linz und einer Donawitz in Betrieb gehen, bis 2050 will man generell C02-neutral produzieren.
Ein 29-jähriger Motorradfahrer kam Freitagnachmittag zu Sturz, nachdem er einem Pkw ausweichen hatte müssen. Der Pkw-Lenker beging Fahrerflucht, konnte jedoch wenig später ausgeforscht werden. Er war stark alkoholisiert.
Gegen 17:15 Uhr fuhr ein 29-Jähriger aus Linz mit seinem Motorrad auf der Ennstalstraße B320 durch das Ortsgebiet von Liezen in Richtung A9. Kurz vor dem Autobahnzubringer musste er aufgrund eines Pkws, der ihm den Vorrang genommen hatte, ausweichen und kam zu Sturz. Dabei wurde er unbestimmten Grades verletzt und von anderen Verkehrsteilnehmern versorgt. Der Pkw-Lenker fuhr ohne anzuhalten in Richtung Schladming davon. Verkehrsteilnehmer, die den Unfall und die Flucht des Pkw-Lenkers wahrgenommen hatten, nahmen die Verfolgung des Unfallflüchtigen auf. Dieser beschleunigte jedoch durch das Ortsgebiet von Liezen derart, dass die Verfolgenden das Vorhaben aufgeben mussten. Es waren lediglich Fragmente des Pkw-Kennzeichens bekannt.
Durch umfangreiche und akribische Erhebungen konnte der geflüchtete Pkw-Lenker ausgeforscht werden. Es handelte sich um einen 49-Jährigen aus dem Bezirk Liezen. Nach anfänglichem Leugnen gab der 49-Jährige schließlich zu, am Unfallort gewesen zu sein. Er habe keinen Zusammenstoß bemerkt und daher seine Fahrt nach Hause fortgesetzt. Ein Alkotest mit dem 49-Jährigen verlief positiv und ergab eine starke Alkoholisierung. Der Führerschein wurde abgenommen und der 49-Jährige wird angezeigt.
Eine 18-jährige Pkw-Lenkerin löste in der Nacht auf Donnerstag eine Fahndung in Leoben aus. Die Frau missachtete mehrere Anhaltungen, flüchtete und gefährdete die eingesetzten Polizeibeamten durch ihre Fahrweise. Die Frau konnte schließlich mitten auf der A9 angehalten werden.
Polizisten der Fremden- und Grenzpolizei Leoben führten am Mittwochabend, gegen 23 Uhr, im Bereich Kreisverkehr Leoben-West, Kontrollen durch. Dabei wurden sie auf einen Pkw, besetzt mit drei Personen, aufmerksam. Die Polizisten nahmen mit ihrem Zivildienstkraftfahrzeug die Nachfahrt auf und versuchten das Fahrzeug auf der S6 (FR Wien) bei der Abfahrt Leoben-Ost anzuhalten. Die Lenkerin des Fahrzeuges mit Leobener Kennzeichen missachtete die Anhaltung und fuhr Richtung Wien weiter. Die Polizisten fahndeten daraufhin in der Region Bruck an der Mur bis Leoben nach dem Pkw.
Gegen Mitternacht konnte der besagte Pkw im Stadtgebiet von Leoben (Am Tivoli) wahrgenommen werden. Die Fremdenpolizisten versuchten den Pkw wiederum anzuhalten. Dieselbe Pkw-Lenkerin beschleunigte und flüchtete erneut auf der B116 in Richtung Bruck an der Mur. Dabei setzte sie im Stadtgebiet von Leoben enorme Geschwindigkeitsübertretungen mit bis zu 100 km/h und missachtete sämtliche rote Ampeln bis zur Auffahrt der S6 (Leoben-Ost). Von dort flüchtete die Lenkerin in Richtung Linz. Auch hier kam es zu enormen Geschwindigkeitsübertretungen mit bis zu 200 km/h. Die Lenkerin verhinderte zudem mehrfache Anhalteversuche, indem sie ein Überholen verhinderte und die Fahrstreifen wechselte.
Mit Unterstützung einer weiteren Polizeistreife aus Sankt Michael gelang es, das flüchtende Fahrzeug im Bereich Traboch auf der Autobahn (A9) abzubremsen. Kurz vor dem Stillstand beschleunigte die Lenkerin erneut und fuhr in Richtung Linz davon. Um eine weitere Eskalation der riskanten Fahrweise zu verhindern, kam es zu einer Anhaltung mitten auf der A9. Die Autobahn musste dabei sogar von zwei weiteren Polizeistreifen entsprechend abgesichert werden. Bei der Amtshandlung stellte sich heraus, dass die Pkw-Lenkerin keine gültige Lenkberechtigung besitzt. Auch ihr Beifahrer, auf welchem das Fahrzeug zugelassen ist, besitzt keinen Führerschein. Anzeichen auf Alkohol oder Suchtgift konnten nicht festgestellt werden.
Strafrechtliche und verwaltungspolizeiliche Anzeigen
Die 18-jährige aus Leoben wird nun wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt sowie mehreren Verkehrsübertretungen angezeigt. Auch der Beifahrer und Zulassungsbesitzer wird angezeigt. Die Ermittlungen zum Sachverhalt sind noch nicht abgeschlossen.
Ein 43-jähriger Bauarbeiter stürzte Mittwochvormittag mehrere Meter von einer Brücke in die Tiefe. Der Schwerverletzte befindet sich mittlerweile im UKH-Graz.
Der 43-jährige Pole war mit Bauarbeiten auf der Pyhrnautobahn (A9 in FR Linz) zwischen Trieben und Rottenmann beschäftigt. Dabei stürzte der Mann rund 4,5 Meter über den Brückenrand einer zu sanierenden Brücke. Ein weiterer Arbeiter entdeckte den Verletzten und setzte Este-Hilfe-Maßnahmen. Die Rettung transportierte den 43-Jährigen zunächst in das UKH-Kalwang. Aufgrund der schweren Verletzungen an den Beinen musste der Pole jedoch mit dem Rettungshubschrauber C14 in das UKH-Graz transportiert werden. Wie es zu dem Unfall kam, steht derzeit noch nicht fest. Das Arbeitsinspektorat Leoben führt nun Erhebungen zum Unfallhergang. Die Erkenntnisse fließen in die Ermittlungen der Autobahnpolizeiinspektion Trieben ein.
Ein epileptischer Anfall führte Samstagmittag auf der A9 in Sankt Michael zu einem Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten und Verletzten.
Ein 34-jähriger Deutscher lenkte gegen 12:00 Uhr seinen Pkw auf der A9 in Fahrtrichtung Linz. Kurz nach dem Gleinalmtunnel erlitt er einen epileptischen Anfall. Dadurch trat er auf das Gas und beschleunigte stark. Seine Beifahrerin bzw. Ehefrau versuchte vergeblich, den Fuß ihres Mannes vom Gas zu lösen. Im Fahrzeug befanden sich noch vier minderjährige Kinder.
Aufgrund der Beschleunigung fuhr das Fahrzeug auf einen vorausfahrenden, in Großbritannien zugelassenen, Pkw auf. In diesem Pkw befanden sich der Lenker, seine Frau und die Tochter.
Der Pkw des Deutschen wurde durch die Wucht des Aufpralles mehrmals links und rechts gegen die Leitschiene geschleudert. Dabei flogen auch Fahrzeugteile auf die Gegenfahrbahn, wodurch ein weiteres Fahrzeug beschädigt wurde. Der unkontrolliert dahinfahrende Pkw des Deutschen touchierte noch einen weitern deutschen Pkw. In diesem saßen der Lenker, seine Frau und der Sohn.
Nach diesem Zusammenstoß prallte das führerlose Fahrzeug des Deutschen noch mehrfach gegen die Leitschiene, wobei diverse Fahrzeugteile wie Achsen und Reifen wegbrachen. Zu diesem Zeitpunkt konnte die 37-jährige Ehefrau die Kontrolle über den Pkw wiedererlangen und auf den Parkplatz „Ortnerhof“ lenken. In weiterer Folge entkam auch der Hund der deutschen Familie auf die A9, konnte aber später eingefangen werden.
Nach dem Unfall wurde der verursachende Deutsche in die Neurologie des LKH Knittelfeld eingeliefert, sein Sohn (7) wurde leicht verletzt in die Kinderambulanz Leoben eingeliefert und die britische Familie wurde in das UKH Graz eingeliefertx. Ein 61-jähriger und in Deutschland lebender Grieche, er war der Lenker des deutschen Pkw auf den der Verursacher aufgefahren war, wurde mit leichten Verletzungen in das LKH Judenburg eingeliefert.
Die gesamte Unfallstelle erstreckte sich über einen Kilometer. Die A9 war rund eine Stunde lang in Fahrtrichtung Linz gesperrt, eine Umleitung über die S6 wurde eingerichtet. Die Leitschiene wurde über mehrere hundert Meter beschädigt, ausgelaufene Betriebsmittel mussten von der Feuerwehr gebunden werden.
Montagvormittag konnte ein abgängiger 68-jähriger Wanderer in Weißenbach bei Liezen nur mehr tot geborgen werden.
Am Sonntag erstattete ein Mann Anzeige bei der Polizei. Er gab an, dass sich sein 68-jähriger Bruder aus dem Bezirk Linz (Stadt) zu einer Wanderung im Gebiet Pyhrnpass – Angerkogel - Totes Gebirge begeben hätte.
Beamte der Polizeiinspektion Windischgarsten fanden daraufhin den PKW des 68-Jährigen beim Pyhrnpass vor. In diesem Bereich wurde eine Suchaktion eingeleitet. An der Suchaktion beteiligt waren im Bereich Oberösterreich die Alpinpolizei Kirchdorf, die Bergrettung Spital/Pyhrn sowie ein Polizeihubschrauber aus Wien. Im Bereich Liezen waren die Bergrettung und Alpinpolizei Liezen im Einsatz. Montagfrüh wurde die Suche gegen 04.00 Uhr ergebnislos abgebrochen.
Gegen 8.00 Uhr suchten Einsatzkräfte erneut nach dem erfahrenen Wanderer. Der 68-Jährige, der alleine unterwegs war, konnte im Bereich der Weißenbacher Wände – Lahnsteig tot aufgefunden werden. Der Mann dürfte über eine etwa 20 Meter hohe Wand abgestürzt sein.
Die Leiche des Mannes wurde von der Mannschaft des Polizeihubschraubers geborgen und ins Tal geflogen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Alpinpolizei Liezen geführt.
Ein Sattelzug kam Donnerstagvormittag von der Fahrbahn der Pyhrnautobahn ab und kippte seitlich über einen Abhang. Weiters wurde dabei ein Transporter zur Baustellenabsicherung beschädigt. Der Lkw-Lenker wurde leicht verletzt.
Gegen 10.40 Uhr fuhr ein 41-jähriger Serbe mit einem slowenischen Sattelkraftfahrzeug auf der Pyhrnautobahn in Richtung Linz. Bei Staßenkilometer 65,4, zwischen der Mautstelle Ardning und dem Bosrucktunnel, dürfte der Lenker des Schwerfahrzeuges aus Unachtsamkeit einen zur dortigen Baustellenabsicherung auf der ersten Fahrspur aufgestellten Pritschenwagen übersehen haben. Der Pritschenwagen war ordnungsgemäß mit beleuchteten Ankündertafeln (Early Warner) versehen. Es kam zu einer Kollision des Lkw mit dem Pritschenwagen. Der Lkw durchstieß die Leitschiene und rutschte seitlich einen Abhang hinunter. Dabei wurde der zu diesem Zeitpunkt unbesetzte Pritschenwagen mitgerissen.
Der 41-jährige Lkw-Fahrer wurde leicht verletzt und konnte den Abhang selbstständig hochklettern. Das Schwerfahrzeug blieb in zwei Bäumen hängen und konnte so nicht weiter abrutschen.
Die Freiwilligen Feuerwehren Ardning und Frauenberg waren mit drei Fahrzeugen und zwölf Personen vor Ort. Da der Lkw voll beladen war, erwies sich die Bergung als schwierig und dauerte bis in die Nachtstunden. Die A9 war zu dieser Zeit nur einspurig befahrbar.
Durch den Unfall kam es zu einem starken Dieselaustritt von ca. 1100 Litern, welche in das Erdreich sickerten. Aufgrund dessen wurde Ölalarm ausgelöst. Das Erdreich der betroffenen Stelle muss auf eine Fläche von etwa 60 m² abgetragen und entsorgt werden, um eine Schädigung der Umwelt weitgehend zu verhindern. Dies wird jedoch aufgrund des steilen und unwegsamen Geländes mehrere Tage dauern.
Autobahnpolizisten zogen in St. Michael am Donnerstagabend einen österreichischen Klein-Lkw samt rumänischen Anhänger aus dem Verkehr. Grund dafür waren schwere technische Mängel. Beladen war das Fahrzeuggespann mit einem Esel und einem Pony. Die erforderlichen Papiere für den nicht ordnungsgemäßen Tiertransport konnte der 43-jährige Lenker nicht vorweisen.
Die Autobahnpolizisten (API Gleinalm) wurden gegen 20.30 Uhr auf das desolate Fahrzeuggespann in Fahrtrichtung Linz aufmerksam. Es folgte die Anhaltung. Bei der Fahrzeug-Lenkerkontrolle stellten die Polizisten fest, dass die gesamte Beleuchtung des Anhängers defekt und auf einer Achse ein Reifen fehlte. Zudem kamen weitere schwere technische Mängel zum Vorschein. Wegen Gefahr im Verzug war eine Kennzeichenabnahme erforderlich. Der Fahrzeuglenker (43) und sein gleichaltriger Beifahrer, beide aus Oberösterreich, dürften zuvor von Rumänien nach Österreich eingereist sein.
Illegaler Tiertransport
Beladen war der rumänische Anhänger mit einem Esel und einem Pony. Die beiden Tiere wurden weder ordnungsgemäß transportiert (fehlende Einstreu und Futter), noch konnte der Tierbesitzer die erforderlichen Papiere für den Tiertransport vorweisen. Ein zur Amtshandlung hinzugezogener Amtstierarzt verfügte eine sofortige Quarantäne der Tiere. Eine tierärztliche Untersuchung erfolgt im Laufe des heutigen Tages. Der 43-jährige Fahrzeuglenker und sein 43-jähriger Beifahrer werden der Bezirkshauptmannschaft Leoben angezeigt.
Greenwashing-Urteil: VKI gewinnt Verfahren gegen Brau Union Urteil zu irreführender Gösser-Werbung mit „CO2 neutral gebraut“
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hatte im Auftrag des Sozialministeriums die Brau Union Österreich AG (Brau Union) wegen einer Werbung für Gösser-Bier geklagt. Die Brau Union bewarb das von ihr erzeugte und vertriebene Bier sowohl auf der Verpackung als auch in TV-Werbespots mit Slogans wie „CO2 neutral gebraut“, „Wir brauen seit 2015 zu 100% CO2 neutral“ oder „100% des Energiebedarfs für den Brauprozess kommen aus erneuerbaren Energien“. Nach Rechtsauffassung des VKI ist diese Werbung irreführend. Das Landesgericht (LG) Linz bestätigte nun die Einschätzung des VKI. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Im März 2021 wurde das Projekt Greenwashing-Check www.vki.at/greenwashing gestartet, bei dem es sich der VKI zur Aufgabe macht, grüne Versprechen von Unternehmen, Labels und Produkten unter die Lupe zu nehmen. Anfang 2022 stieß der VKI auf eine Werbung der Brau Union, der zufolge Gösser-Bier zu 100 Prozent CO2-neutral gebraut werde. Bei näherer Betrachtung stellte sich allerdings heraus, dass vor- und nachgelagerte Produktionsprozesse, insbesondere der energieintensive Prozess des Mälzens, nicht Teil der Rechnung waren.
Nach Ansicht des VKI verstehen Konsument:innen unter „Brauen“ für gewöhnlich aber den gesamten Herstellungsprozess des Bieres (ab Ernte). Anders sah das die Brau Union, die den Standpunkt vertrat, dass das Mälzen technisch gesehen nicht zum Brauvorgang gehöre, sondern darunter nur die Verarbeitung von Wasser, Hopfen und Malz zu verstehen sei.
Im Juni 2022 reichte der VKI im Auftrag des Sozialministeriums Klage ein. Im Verfahren war strittig, ob der Brauprozess auch die für die Biererzeugung notwendige Herstellung des Malzes umfasst. Denn die Brau Union bzw. die Brauerei Göss erzeugt das Malz nicht selbst, sondern kauft es bei Mälzereien an bzw. lässt es von diesen herstellen. Die dafür erforderliche Wärme wird überwiegend aus Erdgas gewonnen. „Die Herstellung des Malzes ist nicht Co2-neutral. Das Mälzen verursacht einen erheblichen Teil der CO2-Belastung, die im Rahmen des Brauprozesses entsteht, nämlich rund 30 Prozent“, ergänzt Dr. Barbara Bauer, zuständige Juristin im VKI.
Das LG Linz gab dem VKI nun Recht: Selbst wenn das Mälzen im technischen Sinn nicht Teil des Brauprozesses sei, würden durchschnittlich informierte und verständige Verbraucher:innen keine präzise Abgrenzung vornehmen, Dabei legte das Gericht der Brau Union insbesondere zur Last, dass bei der Erläuterung des Brauprozesses auf der Gösser-Homepage das Mälzen sogar explizit als Teil des Brauprozesses dargestellt wird.
„Wir begrüßen alle unternehmerischen Ambitionen und Beiträge zum Klimaschutz und selbstverständlich auch jene von Gösser. Dennoch ist es wichtig, Bewusstsein für klare und transparente Kommunikation in diesem Bereich zu schaffen. Dem Trend, undifferenziert mit umweltbezogenen Begriffen zu werben und diese damit zunehmend zu verwässern, muss entgegengewirkt werden“, erläutert Dr. Barbara Bauer.
Nicht bestätigt hat das Gericht die Rechtsauffassung des VKI, dass ein Herausstellen einzelner CO2-neutraler Produktionsschritte stets irreführend sei, sofern sie nicht in Relation zur insgesamt vom Produkt verursachten Klimabelastung gesetzt werden. Dazu Dr. Barbara Bauer: „Am Ende des Tages ist für den Klimaschutz der CO2-Fußabdruck, den das Produkt insgesamt verursacht, entscheidend. Daher ist dies auch die wesentliche
Kennzahl zur Einschätzung der Klimafreundlichkeit eines Produkts, ohne deren Kenntnis die Konsument:innen sich kein realistisches Bild machen können.“ Der VKI hat in diesem Punkt Berufung erhoben.
Sonntagmittag kam es in der Obersteiermark zu drei Flugunfällen mit einem Paragleiter sowie mit Gleitschirmen. Während ein 46-Jähriger unverletzt blieb, wurden ein 49-Jähriger sowie eine 41-Jährige mittels Rettungshubschrauber mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen.
Seckau, Bezirk Murtal. – Gegen 11.45 Uhr startete ein 46-Jähriger aus dem Bezirk Murau auf der Hochalm mit seinem Gleitschirm einen sogenannten „Höhenflug“ mit dem Ziel, auf dem Sportplatz Seckau zu landen. Nach wenigen Flugminuten kam der Pilot oberhalb eines Waldstückes in einen Abwind und verlor schnell an Höhe. Nachdem es dem 46-Jährigen nicht mehr möglich war, den Sportplatz zu erreichen, peilte er eine rund 100 Meter daneben liegende Wiese als Landeplatz an. Da er auch dafür zu schnell an Höhe verlor, entschied sich der Mann für eine gezielte Baumlandung.
Schließlich landete der Mann auf einem etwa zwölf Meter hohen Baum und klammerte sich an diesem fest.
Der 46-Jährige konnte selbst die Rettungskette in Gang setzen und wurde schließlich durch die Bergrettung sowie die Alpinpolizei aus seiner misslichen Lage gerettet. Der Mann blieb unverletzt – zwei Bäume sowie sein Gleitschirm wurden beschädigt.
Ardning, Bezirk Liezen. – Ein 49-Jähriger aus dem Bezirk Liezen startete gegen 12.45 Uhr mit seinem Paragleiter auf der Moralm auf rund 1200 Meter Seehöhe und beabsichtigte, mitten in Ardning auf einer großen Wiese zu landen.
Während des Landeanfluges klappte aus bislang unbekannter Ursache plötzlich der Schirm zusammen, sodass der Pilot mit seinem nicht mehr kontrollierbaren Fluggerät neben der Wiese auf einen Gegenhang prallte.
Der Verunglückte konnte selbst seine Söhne verständigen, die wiederum die Rettungskette in Gang setzten.
Nach der medizinischen Erstversorgung wurde der 49-Jährige mit Verdacht auf schwere Verletzungen vom Rettungshubschrauber ins UKH Linz geflogen.
Gaal, Bezirk Murtal. – Kurz vor 13 Uhr startete eine 41-jährige Deutsche mit ihrem Gleitschirm von der Hochalm auf rund 1832 Meter Seehöhe und wollte einen freien Streckenflug fliegen. Aufgrund der Thermik gelangte die Pilotin in den Ingeringgraben im Gemeindegebiet von Gaal und wollte den Flug im Bereich der Unteren Sundlhütte (1340 Meter Seehöhe) abbrechen. Beim direkten Landeanflug wurde der Gleitschirm erneut durch den Wind geöffnet, sodass die 41-Jährige mehrere Meter hangaufwärts durch felsdurchsetztes Gelände geschleift wurde. Die Frau erlitt eine Fraktur am linken Bein und wurde mittels Rettungshubschrauber C 17 ins LKH Judenburg geflogen.
Bei einem Verkehrsunfall Samstagnachmittag verletzten sich zwei Personen schwer.
Gegen 15.30 Uhr fuhr ein 32-jähriger Mann aus dem Bezirk Liezen mit einem Pkw auf der L 740 in Fahrtrichtung Selztal. Am Beifahrersitz befand sich zu dem Zeitpunkt eine 39-Jährige aus dem Bezirk Liezen. Bei Altlassing kam der Mann aus bislang unbekannter Ursache mit dem Pkw rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der dort befindlichen Leitschiene. In weiterer Folge flog das Fahrzeug zurück auf die Straße, überschlug sich und kam links neben der L 740 auf einem Wiesenstück zum Stillstand.
Durch den Unfall erlitt der Lenker des Autos schwere Verletzungen. Die Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 17 brachte den Mann ins UKH Linz. Die Beifahrerin erlitt Verletzungen unbestimmten Grades. Das Rote Kreuz brachte die Frau nach der Erstversorgung ins LKH Rottenmann. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Die Freiwilligen Feuerwehren Lassing, Döllach und Selztal waren im Einsatz.
Sonntagnacht kam es auf der A9 in Trieben zu einem medizinischen Notfall. Ein 61-Jähriger verstarb an Ort und Stelle.
Gegen 23 Uhr wurden Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Trieben zu einem medizinischen Notfall auf der A9 in Fahrtrichtung Linz beordert. Im dortigen Baustellenbereich waren zwei Fahrzeuge abgestellt. Ein 58-Jähriger aus Linz (Stadt) kam auf die Beamten zu und gab an, dass ihn eine Frau mittels Handzeichen angehalten habe und um Hilfe bat, da ihr Ehemann über Atemprobleme klagte und das Fahrzeug anhalten musste. Der Mann wählte daraufhin den Notruf.
Die eintreffenden Beamten zogen den 61-jährigen Fahrzeuglenker aus dem Fahrzeug und begannen Erste-Hilfe Maßnahmen zu setzen. Sanitäter des Roten Kreuzes übernahmen die Wiederbelebungsmaßnahmen, welche jedoch erfolglos verliefen. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des 61-Jährigen aus Linz (Stadt) feststellen.
Auf der A9 bei Sankt Michael prallte Mittwochnacht ein 72-Jähriger mit seinem Pkw gegen einen Aufpralldämpfer. Dabei wurden er und seine 57-jährige Gattin schwer verletzt.
Gegen 23:45 Uhr war eine Polizeistreife auf der A 9 in Fahrtrichtung Linz unterwegs. Bei Straßenkilometer 136, Einfahrt zu einem Parkplatz, bemerkten sie einen Pkw mit Warnblinkanlage. Zwei Personen standen neben dem Fahrzeug. Vermutlich wegen Sekundenschlafs dürfte der 72-jährige Pkw-Lenker aus dem Bezirk Wels-Land (OÖ) in einen Aufpralldämpfer geprallt sein. Dabei wurden der 72-Jährige und seine 57-jährige Gattin schwer verletzt.
Nach der Erstversorgung wurden die Verletzten von der Rettung zum Stützpunkt des Rettungshubschraubers C 17 nach Sankt Michael gebracht. Von dort wurden sie vom Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Bruck an der Mur geflogen. Am Pkw sowie am Aufpralldämpfer entstand erheblicher Sachschaden.
Montagvormittag erlitt ein 29-Jähriger bei Forstarbeiten schwere Verletzungen. Der Mann wurde vom Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Gegen 10:30 Uhr waren Arbeiter eines Forstunternehmens mit Holzschlägerungsarbeiten im steilen Gelände beschäftigt. Zum Fällen eines verkrümmten Baumes, Länge ca. 15-20 Meter, wurde dieser durch ein Seil und eine Umlegerolle über einen Traktor gesichert. Alle Arbeiter dürften sich beim Fällen des Baumes über Anordnung des Vorarbeiters in sicheren Bereichen aufgehalten haben und alle Männer trugen die vorschriftsmäßige Schutzbekleidung mit Helm. Als sich beim Fällen der Baum aufgrund der Krümmung leicht drehte, dürfte ein 29-jähriger rumänischer Forstarbeiter die Nerven verloren haben und, während der Baum zu Boden stürzte, plötzlich und unerwartet in Richtung bergauf genau unter den fallenden Baum gelaufen sein. Der Arbeiter wurde am Kopf und Genickbereich vom Baum getroffen und zu Boden geworfen. Durch großes Glück stürzte der Mann in eine Geländemulde und wurde dadurch nicht eingeklemmt.
Die Rettungskette – Rettung, Feuerwehr, Bergrettung - wurde sofort in Gang gesetzt und die schwer verletzte Person wurde mittels Seilbergung über das steile Gelände geborgen. Nach Erstversorgung durch den Notarzt wurde der verletzte Arbeiter, er erlitt schwere Kopfverletzungen, mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 15 ins UKH Linz geflogen, wo er intensivmedizinisch betreut wird.
Mittwochfrüh war eine 82-Jährige als Geisterfahrerin auf der A9 im Raum Selzthal in Fahrtrichtung Graz unterwegs. Ein Fahrer eines Räumfahrzeuges stoppte die Frau.
Gegen 8.45 Uhr lenkte eine 82-Jährige aus dem Bezirk Liezen ihren Pkw vom Kreisverkehr Liezen kommend in Richtung Pyhrnautobahn (Fahrtrichtung Graz). Die Frau wollte ursprünglich nach Linz fahren, dürfte sich aber beim Kreisverkehr verfahren haben und kam irrtümlich auf den Autobahnzubringer in Fahrtrichtung Graz. Auf der A9 wendete sie ihren Pkw kurz vor dem Selzthaltunnel und fuhr anschließend entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung. Weiters fuhr sie auf den Autobahnzubringer Liezen, ebenfalls entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung.
Ein zufällig vorbeikommender Fahrer eines Räumfahrzeuges bemerkte den Pkw, lenkte sein Schwerfahrzeug sofort mittig und gab Lichtsignale ab um die Lenkerin zum Anhalten zu zwingen. Die 82-Jährige hielt ihr Fahrzeug an und bemerkte ihren Irrtum. Währenddessen der Lenker des Räumfahrzeuges aus seinem Führerhaus sprang und den nachfolgenden Verkehr anhielt, wendete die Frau ihren Pkw. Sie hielt bei einer Betriebsumkehr und fuhr in weiterer Folge korrekt auf die Autobahn in Fahrtrichtung Linz auf. Nach Angaben des Fahrers des Räumfahrzeuges konnte die 82-Jährige ausgeforscht und angezeigt werden. Es kamen keine Personen bei dem Vorfall zu Schaden.
Montagfrüh geriet ein Pkw auf der A9 in Brand. Verletzt wurde niemand.
Gegen 9.25 Uhr fuhr ein 49-jähriger Deutscher auf der A9 in Fahrtrichtung Linz. Auf Höhe St. Michae bemerkte der Mann, dass sein Fahrzeug zu brennen begann. Der 49-Jährige konnte das Auto an einer Rastplatzausfahrt sicher anhalten und aussteigen. Glücklicherweise blieb der Fahrer unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Sankt Michael war mit dem Löscheinsatz beschäftigt. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Das Auto wurde abgeschleppt.
Die Staatsanwaltschaft Linz ordnete die Veröffentlichung eines Lichtbildes sowie des Namens eines Tatverdächtigen zum Zwecke der Personenfahndung an. Der Kosovare steht im dringenden Tatverdacht, über ein Jahr lang mehrfach Wohnhauseinbrüche begangen zu haben. Die Schadenssumme beträgt mehrere Hunderttausend Euro
Ermittler der Landeskriminalämter Oberösterreich und Steiermark führen seit geraumer Zeit umfangreiche Ermittlungen. Die Person namens Xhevdet FEJZULLAHI steht im Verdacht, mehrere Wohnungseinbrüche in den Bezirken Perg und Urfahr-Umgebung (OÖ) sowie Graz und Graz-Umgebung (Stmk) begangen zu haben. Bislang durchgeführte Fahndungsmaßnahmen blieben erfolglos. Aus kriminaltaktischen Gründen können derzeit keine näheren Auskünfte zum Sachverhalt, zur Person und zu den Ermittlungen erteilt werden.
Zweckdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort oder zur Person selbst werden jederzeit (auch anonym) unter 133, oder direkt vom Landeskriminalamt Steiermark unter 059 133/60 3333 oder persönlich in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
Black Wings Linz und Damen A-Nationalteam Goalie Coach Thomas Dechel war bei den Lions! Während sich auf der einen Seite der Halle knapp 45 Kids inklusive Trainer tummelten, gab es, gegenüberliegend, einen Eindruck vom aktuellen Standard eines Torhütertrainings.
EVZ-Goalie Coach Nico Herzl hatte Besuch von Damen A-Nationalteam Tormanntrainer und EC Steinbach Black Wings Goalie Coach Thomas Dechel. In Trainingseinheiten am Eis und einem Workshop, nach den intensiven Einheiten, gab er einen Einblick in modernes Torhütertraining!
Thomas Dechel war auf Vermittlung von Lions Nachwuchs-Chef Markus Marschnig im Murtal. Beide haben gemeinsam die Eishockeytrainer-Schulbank gedrückt und die letzten Hürden zur Trainer A-Lizenz genommen.
Neben den Inputs für unseren Torhütertrainer, gab Thomas Dechel auch den Torhütern aller Altersstufen wertvolle Tipps, wie sie ihr Goaltending verbessern können. Der ganze Staff und die Torhüter waren voll bei der Sache und zeigten sich vom Vermittelten sehr angetan und hoffen auf eine baldige Wiederholung!
Während Thomas Dechel sein Torhüter-Wissen weitergab, wuselte es in der restlichen Halle an mehreren Stationen. Herzerfrischender Trainingslärm von den jüngsten im Löwen-Rudel. Ob Anfänger oder fortgeschritten, ob U7 SpielerInn oder U13 Bundesligacrack, alle waren mit viel Eifer dabei und zogen ihre Spuren ins Zeltweger Eis. Die Löwen hoffen, dass sich die Kinder auch weiterhin bei ihnen wohlfühlen und ihre Zukunft beim EV Zeltweg Murtal Lions sehen. Es wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft der Lions!
Die Masterstaffel des ATUS Knittelfeld mit Barbara Pirker, Doris Eckstein, Marina Rumpold, Daniela Steiner (von links) erkämpfte sich Gold (Freistilstaffel) und Silber (Lagenstaffel) bei den ASKÖ Bundesmastersmeisterschaften in Linz! Auch in den Einzelwertungen freuten sich Doris Eckstein (Rücken, Kraul, Schmetterling) und Barbara Pirker (Brust, Kraul) in ihren Paradedisziplinen über Gold- und Silbermedaillen. Somit war der Schwimmverein Knittelfeld in allen Altersklassen erfolgreich und trat letztendlich mit 38 Medaillen im Gepäck die klimafreundliche Heimreise mit dem Zug von Linz zurück nach Knittelfeld an.
Website:
Traumstart in die neue Schwimmsaison für Knittelfelder Wettkampfteam - 38 mal Edelmetall aus Stahlstadt entführt.
Vom 29.-30. Oktober fanden im Linzer Olympiazentrum „Auf der Gugl“ die ASKÖ Bundesmeisterschaften im Schwimmen statt. 260 Aktive aus 21 Vereinen aus ganz Österreich nützen dieses Meeting für eine Formüberprüfung nach der Sommerpause.
Das Wettkampfteam des ATUS Knittelfeld, das in allen Altersklassen vertreten war – von den Jüngsten bis zu den Masters - erwischte einen Traumstart in die neue Schwimmsaison und entführte insgesamt 38x Edelmetall und viele persönliche Bestleistungen aus der Stahlstadt Linz! Auf der Heimreise zurück in die Eisenbahnerstadt - natürlich mit dem Zug - klimperte es ordentlich im Gepäck, alles auch zur Freude des TrainerInnentrios Barbara Pirker, Doris Eckstein und Thomas Bernhard. Über Gold jubelten Marina Rumpold, Elisa und Daniela Steiner, Matteo Seybal, Barbara Pirker, Fabian Hussinger und Doris Eckstein. Silbermedaillen erkämpften sich Nina Pfatschbacher, Maximilian Rieger, Maja Von Elling und Romeo Hochfellner. Ebenso auf dem begehrten Treppchen und GewinnerInnen von Bronzemedaillen: Emil Fessl, Pia Rumpold, Vanessa Schuller, Klara Saiger, Victoria Pirker, Matteo Hussinger und Valentina Unterweger.
Nun warten vier Runden Wintercup auf das Knittelfelder Schwimmteam, dazwischen noch das Nikolausschwimmen des RLZ der Mittelschule Knittelfeld. „Beim Nikolausschwimmen werden schwimmbegeisterte Viertklassler aus den regionalen Volksschulen herzlich eingeladen. Zusammen mit erfahrenen SchwimmerInnen aus dem RLZ und dem Knittelfelder Schwimmverein werden Teams gebildet und lustige Staffelwettbewerbe veranstaltet. Wir freuen uns schon auf diese Bewerbe, wo dann auch ganz plötzlich der Nikolaus auftauchen wird!“, verraten die Knittelfelder RLZ Verantwortlichen Martin Paul-Fessl und Hubert Fessl.
Alle Ergebnisse im Detail:
Eine 54-Jährige rutschte Dienstagmittag bei einer Wanderung aus und wurde schwer verletzt.
Die 54-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land unternahm gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten eine Wanderung auf den Grimming. Beim Abstieg über den Wanderweg 681 rutschte die Frau gegen 12:15 Uhr aus und stürzte über steil abfallendes Gelände und Geröll. Dabei erlitt die 54-Jährige schwere Verletzungen an Kopf und Beinen. Sie wurde von der Besatzung des Rettungshubschraubers Christophorus 14 mittels Tau gerettet und anschließend in das UKH Salzburg eingeliefert. Neben der Besatzung des Notarzthubschraubers befanden sich 8 Mitglieder der Bergrettung Stainach und 1 Beamter der Alpinpolizei im Einsatz.
Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark gelang es nach umfangreichen Ermittlungen einer ungarischen Tätergruppe zehn Fahrzeugdiebstähle im Bundesgebiet nachzuweisen. Eine Bereicherung von über 175.000 Euro konnte den Tätern nachgewiesen werden.
Einer Tätergruppe, bestehend aus zwei Männern (22, 37) und einer Frau (37), wird vorgeworfen, im Zeitraum von März 2022 bis Juli 2022 zumindest zehn Fahrzeugdiebstähle begangen und neun weitere versucht zu haben. Die drei Täter sind in Graz wohnhafte ungarische Staatsbürger. Sie übten die Diebstähle im weiträumigen Bundesgebiet (Steiermark, Oberösterreich, Niederösterreich, Kärnten) aus. Über die Fahrzeugdiebstähle hinaus wird den Tätern auch der Gebrauch fremder Ausweise zu Lasten gelegt.
Ermittlungsarbeit funktionierte sehr gut
Erfahrene Polizisten des Landeskriminalamtes Steiermark erkannten hinter den Fahrzeugdiebstählen immer das gleiche Schema. Den ermittelnden Beamten fiel auch bei der Marke und der Baureihe der Fahrzeuge eine Gleichheit auf. Durch intensive Ermittlungen konnte ein Begleitfahrzeug während eines versuchten Fahrzeugdiebstahls ausgeforscht werden. Fahndungsmaßnahmen der Einsatzgruppe Straßenkriminalität (EGS) Steiermark führten zu einer Observation des Fahrzeuges. Daraufhin konnte durch die EGS Oberösterreich die Festnahme der zwei Täter während eines laufenden Diebstahls durchgeführt werden. Anschließend wurde bei einer Hausdurchsuchung die weitere Verdächtige angefunden und festgenommen. Polizisten stellten bei der Hausdurchsuchung für die Staatsanwaltschaft ebenso wichtige Beweismittel sicher.
Zehn Fahrzeugdiebstähle und neun versuchte Fahrzeugdiebstähle
Die Verdächtigen verwendeten für ihre Taten acht verschiedene SIM-Karten sowie dreißig verschiedene Mobiltelefone. Durch die sehr gute Zusammenarbeit von verschiedenen Bereichen des Landeskriminalamtes, gelang es den Polizisten trotzdem eine Auswertung der Telekommunikation vorzunehmen. Somit konnten den Tätern rasch die zehn Fahrzeugdiebstähle sowie neun weitere Versuche nachgewiesen werden.
„Die Ermittlungsarbeit bei dieser Form der Kriminalität funktioniert natürlich nur in guter Zusammenarbeit. Danke für die ausgezeichnete und unkomplizierte internationale Zusammenarbeit mit den ungarischen Polizeibehörden, das Durchhaltevermögen und die Hartnäckigkeit sämtlicher eingesetzten operativen Einheiten, als auch die Genauigkeit und Weitsicht der an der Aufarbeitung beteiligten klugen Köpfe im Hintergrund.“, so einer der leitenden Beamten des Landeskriminalamtes Steiermark.
In Wels kämpften Anfang Oktober die schnellsten Masters der österr. Schwimmszene um Edelmetall bei den rotweißroten Titelkämpfen. Doris Eckstein vom ATUS Knittelfeld war nicht nur mitten drinnen, sondern auch ganz vorn dabei! Beim nächsten Event – ASKÖ BM in Linz - treten die Masters gemeinsam mit der Jugend an, dort wird Doris auch als Trainerin und Coach – zusammen mit Mag. Barbara Pirker und Thomas Bernhard - der NachwuchsschwimmerInnen des Knittelfelder Schwimmvereines fungieren.
http://www.atus-knittelfeld-schwimmen.at - Herzliche Einladung zum Schnuppertraining für Kinder und Masters!
Hotline: +43 664-8787768 (Hubert Fessl, Sportliche Leitung ATUS Knittelfeld Schwimmverein)
Ein 71-Jähriger aus Oberösterreich kam Freitagmittag mit seinem Motorrad zu Sturz und verletzte sich dabei unbestimmten Grades.
Der Motorradfahrer war gegen 12:30 Uhr auf der L512 von Oberwölz kommend in Richtung Triebener Tauern unterwegs. Bei Straßenkilometer 18,900 kam er in einer starken Rechtskurve links von der Straße ab und stürzte mit seinem Fahrzeug über eine Böschung. Bei dem Unfall zog er sich Verletzungen unbestimmten Grades zu. Er wurde mittels Rettungshubschrauber in das LKH Judenburg gebracht und dort stationär aufgenommen.
Nach dem Fund einer Frauenleiche (41) in einer Leibnitzer Wohnung, ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft weiterhin auf Hochtouren wegen Mordverdachts. Nun wird ein Bild des tatverdächtigen Sohnes (24) veröffentlicht. Gegen ihn besteht ein europäischer Haftbefehl. Die Polizei bittet um Hinweise.
In Zusammenhang mit den aktuellen Ermittlungen wegen des Verdachts des Mordes ordnete die Staatsanwaltschaft Graz nun die Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen an. Gegen den 24-jährigen Syrer besteht ein europaweiter Haftbefehl. Zudem wird mit einem Lichtbild öffentlich nach dem flüchtigen Mann gesucht. Er steht aktuell im Verdacht, mit dem Tatgeschehen in Zusammenhang zu stehen. Er lebte gemeinsam mit seiner Mutter, dem nunmehrigen Opfer, in der Wohnung in Leibnitz und stand in engem Kontakt zur Familie. Seit dem Auffinden der Leichte fehlt vom 24-Jährigen jedoch jede Spur. Zuletzt könnte er sich in Graz aufgehalten haben.
Angaben zur Person
Beim Tatverdächtigen handelt es sich um den bereits polizeilich bekannten Mohammad CHAMSEDDIN, geboren am 1. Jänner 1998 in Syriern. Der 24-jährige und 178 cm große Mann lebt seit einigen Jahren in Leibnitz. Er hat braune Augen und zuletzt dunkle kurze Haare. Der auf den veröffentlichten Bildern ersichtliche Bart ist, jüngsten Erkenntnissen zufolge, bereits abrasiert. Zuletzt soll er einen 3-Tage-Bart getragen haben. Das Bild stammt aus einer Erkennungsdienstlichen Behandlung aus dem Jahre 2020. Der Flüchtige wird als durchaus gewaltbereit beschrieben. Konkrete Hinweise auf eine Bewaffnung oder ein mögliches Fluchtfahrzeug gibt es aktuell nicht. Der medial kolportierte Anfangsverdacht hinsichtlich eins möglicherweise gestohlenen Fluchtfahrzeugs bestätigte sich nicht.
Hinweise zur Person bzw. dessen Aufenthalt an: LKA Steiermark, 059133/60-3333 bzw. an lpd-st-landeskriminalamt@polizei.gv.at
Bei Ansichtig werden der Person: Nicht direkt ansprechen – SOFORT NOTRUF 133 bzw. 112 wählen
Bei einer Verkehrskontrolle Samstagnacht in St. Michael stellten Beamte der Autobahnpolizei Gleinalm eine Überladung sowie mehrere gravierende Mängel bei einem Autotransporter fest. Es wurden 26 Delikte zur Anzeige gebracht.
Gegen 23:15 Uhr fuhr ein 47-jähriger Lkw-Lenker aus Bulgarien mit seinem Autotransporter auf der A9 von Linz kommend in Richtung Graz. Polizisten der Autobahnpolizei Gleinalm bemerkten den mit drei Fahrzeugen sichtlich überladenen Transporter und zogen diesen für eine Kontrolle aus dem Verkehr. Dabei stellten die Beamten eine Überladung von rund 1200 kg fest. Ebenfalls konnten mehrere gravierende Mängel am Fahrzeug wie etwa eine lose Batterie im Motorraum, die Durchrostung der Karosserie bei beiden vorderen Radeinläufen sowie ein provisorisch geschweißt und mit Klebeband umwickelter Rahmen des Anhängers festgestellt werden. Zudem war aufgrund fehlender Zurrpunkte am Anhänger eine vorschriftsmäßige Ladungssicherung der transportierten Fahrzeugen nicht möglich. Die Kennzeichentafeln des Fahrzeuges sowie des Anhängers wurden abgenommen. Dem Lenker wurde die Weiterfahrt untersagt. Insgesamt wurden 26 Delikte zur Anzeige gebracht.
Das unverwechselbare Knattern der Motoren, war am Pfingstwochenende bei der ,,22. Murtal Classic" zu hören.
Zuletzt musste die seit 1999 mit Start und Ziel durchgeführte „Murtal Classic“ zweimal pandemiebedingt abgesagt werden. Nun war es endlich wieder soweit und 184 Teilnehmer waren bei absoluten Kaiserwetter am Start.
Die zwei- drei- oder vierrädrigen Oldtimer, lockten auch dieses Mal wieder zahlreiche Gäste und Liebhaber des alten Blechs zu den Etappenorten. Mit dabei waren Fahrzeuge und Raritäten von einem Baujahr ab 1929 bis in die 1990er Jahre. Motorrad und Automobilgeschichte zum ganz nah erleben! Aber nicht nur Oldies waren dabei auch einige Youngtimer der jüngeren Historie aber der Ehrgeiz war ungebrochen.
So konnte sich in einem Punktekrimi die Startnummer 112 von Manfred und Edith Stocker mit ihrem roten Porsche 911, der Altersklasse vier, den Gesamtsieg holen. Ganz knapp dahinter folgen schon Gerhard und Brigitte Prescht im Austin Healley 3000, Altersklasse drei, mit nur 34 Punkten Unterschied. Am dritten Platz parkte sich Karl Seidl mit seiner Java 353 als erstes Motorrad ein.
Am Sonntagabend fand schlussendlich die Siegerehrung im Kultur- und Kongresshaus statt. Bürgermeister Harald Bergmann bedankte sich bei den Organisatoren: „Es ist schön, dass ihr alle wieder da seid. Ein riesiges Dankeschön im Namen der Stadt Knittelfeld an Josef Kriebernegg und sein gesamtes Team.“
Die Platzierungen nach Altersklassen:
Beim Zusammenstoß zweier Pkw auf der Pyhrnautobahn bei Mautern wurden am 4. Mai 2022, fünf Personen verletzt. Ein 67-Jähriger Lenker ist nun im Krankenhaus verstorben
Ein 67-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land fuhr am 4. Mai mit seinem Pkw auf der Pyhrnautobahn A9 aus Richtung Linz kommend in Richtung Graz. Bei Mautern kollidierte er mit dem vor ihm fahrenden Pkw, gelenkt von einem ebenfalls 67-Jährigen aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld. Beide Fahrzeuge gerieten ins Schleudern, der Pkw des Oberösterreichers durchschlug die Leitschiene und kam auf einer Begleitstraße zum Stillstand. Der Lenker und seine 66-jährige Beifahrerin wurden im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Wie die Polizei mitteilt erlag der 67-Jährige Lenker aus dem Bezirk Linz-Land seinen schweren Verletzungen.