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Postl: 3648 Einsätze flogen die steirischen ÖAMTC-Rettungshubschrauber

3648 Einsätze flogen die steirischen ÖAMTC-Rettungshubschrauber

Die steirische ÖAMTC-Flugrettung zieht Bilanz: Im Jubiläumsjahr 2023 hoben die gelben Engel 3648-Mal vom Boden ab, um Menschenleben zu retten. Im abgelaufenen 40. Jubiläums-Jahr flogen die vier steirischen ÖAMTC-Rettungshubschrauber C 12, C 14, C 17 und C 99 im Schnitt zehnmal pro Tag. Internistische und neurologische Notfälle wie Herzinfarkte und Schlaganfälle waren der häufigste Einsatzgrund, gefolgt von Unfällen bei der Arbeit, in der Freizeit oder im häuslichen Umfeld.

Die Vision der ÖAMTC-Flugrettung ist es, zu jeder Tageszeit und möglichst unabhängig vom Wetter Leben zu retten. Um das zu erreichen, wird laufend investiert – sowohl in die Technik als auch in Ausbildung und Optimierung von Verfahren. Geschäftsführer Marco Trefanitz führt einige Beispiele an: "2023 haben wir von unserem Partner Airbus Helicopters zwei weitere H135 der neuesten Generation übernommen und sind damit z. B. leiser, effizienter und trotzdem leistungsstärker unterwegs. Zudem hat eine eigene Projektgruppe das für Einsätze unbedingt erforderliche Rucksacksystem komplett überarbeitet und mit dem Partner Koloszar Medizintechnik, mit Sitz in Wiener Neustadt, neu designed. In Sachen Ausbildung haben wir in Zusammenarbeit mit Rotorsky in Oberösterreich am Flughafen Linz einen hochmodernen, typenspezifischen Flugsimulator errichtet, wie er bisher in Österreich nicht verfügbar war, wo ebenso Piloten der ÖAMTC Flugrettung in ihrer Freizeit als Trainer unterrichten. In Hinblick auf die medizinische Ausstattung verfügen wir an unserem Standort in Wiener Neustadt seit 2023 über einen hochmodernen Inkubator für Verlegungsflüge von Neugeborenen und ein dazu passendes Crew-Konzept inklusive permanent erreichbarer und einsatzbereiter Spezialisten."

Insgesamt stehen in Österreich 17 ganzjährig betriebene Rettungshubschrauber zur Verfügung, die 2023 zu 20.823 Einsätzen angefordert wurden.

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Werkführung bei Kaufmann Bausysteme: Nachhaltiger Holzbau im Fokus

Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.

Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.

Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.

Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.

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