“Wir haben unsere Pflicht erfüllt, das Spiel gewonnen und auf Grund der anderen Umstände, die wir nicht beeinflussen können und welche sicher in Kürze bekannt gegeben werden, haben wir damit auch in der Eliteliga das Play-off fixiert! Ein Kompliment an die Mannschaft, die trotz schwieriger Phasen immer als Team aufgetreten ist. Nur so kann man einen Sieg gegen die Rangers einfahren!“ lautete das Fazit von Lions-Obmann Chris Mayerl nach dem 6 zu 4 Sieg gegen sehr starke Rangers aus Langenwang.
Nach dem doch überraschenden Sieg in Langenwang, mit dem emotionalen Game-Winner von Max Blattl wusste man in Zeltweg, worauf man sich für das Rückspiel einzustellen hatte. Das der Beginn doch relativ einfach von der Hand ging, war der Präsenz der Lions zu verdanken, die gut aus den Startblöcken kamen.
Die Rangers sind immer schwer zu bespielen, ein kampfstarkes, gut organisiertes Team, umso überraschender der Spielstand nach 12 Minuten. Stolz Markus eröffnete den Abend mit einem sehr kuriosen Treffer (4. / PP), Quinz Marco legte mit einem „Laser“ nach (11.) und spätestens nach dem Tor von Routinier Daniel Panzer zum drei zu null (12.) schien das Spiel auf Schiene.
Es war aber der Abend der „ugly Goals“, denn ein solches ermöglichte den Gästen ein Comeback im Spiel und weckte den Kampfgeist der Mürztaler. Gerald Fischer brachte die Scheibe irgendwie an Nico Herzl vorbei im Gehäuse unter (12.). Unter Protesten der Langenwanger wurde der vierte Treffer der Lions durch Marco Quinz von den Referees für gut befunden und der drei Tore Vorsprung wieder hergestellt (15.) In die Kabine ging es aber mit einem 4:2, nachdem Gerald Fischer in der 18. Minute nachdoppelte.
Kurz nach Wiederbeginn war es abermals Fischer, der dank eines weiteren kuriosen Treffers sein Team bis auf ein Tor heranbrachte (25.) Die Löwen ließen sich davon aber nicht aus der Spur bringen, hielten voll dagegen. Der Kapitän persönlich stellte dann Treffer Nummer fünf zu, nach Assist des spielfreudigen Marco Quinz überraschte er Fabian Leistentritt (ab der 20. Minute statt JF Gastgeber im Tor) aus dem Slot (31.)Die Rangers gaben sich aber nicht geschlagen, wollten den Anschlusstreffer erzwingen. Michael Gastgeber gelang in der 38. Minute der vierte Treffer der Gäste und sorgte für ein spannendes Schlussdrittel.
Mehrmals waren die gut disponierten Torhüter gefordert, um ihre Teams vor einem weiteren Verlusttreffer zu bewahren. Die Löwen hatten das Spiel wieder unter Kontrolle gebracht, mussten gelegentliche Konter der Rangers abwehren, die in der Schlussphase dann Fabian Leistentritt vom Eis holten. Mit dem zusätzlichen Feldspieler bauten sie nochmals Druck auf, aber Gregor Seidl beendete jegliche Hoffnung auf einen Punktegewinn der Mürztaler mit dem „empty-netter“ in der 60. Minute. Die Post- Season war fixiert!
Weiter geht es bereits am Sonntag, 28.01.2024, ab 16:45 Uhr mit dem Spiel gegen Weiz, wo man Platz drei fixieren kann.
Die HTL Zeltweg ermöglichte es dem regionalen Fernsehteam ATV Aichfeld , an Unterrichtseinheiten zum Thema „Robotik, KI und Technologiefolgenabschätzung“ teilzunehmen. Die Unterrichtseinheiten wurden interdisziplinär aufgebaut und waren daher besonders informativ und bereichernd, da das „vernetzte Denken“ bei den Schüler:innen gefördert wurde, um ein bestmögliches Lernergebnis zu erzielen.
Das Thema wurde mit einem Vortrag in der Schule zum Thema „Soziale Robotik und KI“ von Herrn Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research eingeleitet. Daraufhin folgten Unterrichtseinheiten im Fach „Robotik-Aktorik-Sensorik“, durchgeführt von Herrn Dipl.-Ing. Harald Harreiter, aus dem Ausbildungsbereich Maschinenbau. Ebenso wurde das Thema im Unterrichtsfach „Ethik“, durchgeführt von Lisa Stolz, MMA, behandelt. Hierbei lag der inhaltliche Fokus im Bereich der Technologiefolgenabschätzung, kurz TA.
Der Arbeitsbereich der TA ist ein interdisziplinärer und interaktiver Prozess. TA beobachtet und analysiert Trends in Wissenschaft und Technik bzw. Technologie und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen und mögliche Folgen von Technikanwendungen.
Die Robotik wird immer ausgefeilter, d.h. sie ist nicht nur darauf programmiert, sich wiederholende Aufgaben auszuführen. Roboter werden immer kognitiver, sozialer (im Umgang miteinander und mit uns Menschen), können lernen und auf dieser Basis werden sie auch adaptiv (adaptive Robotik) und können sich unterschiedlichen Umgebungen anpassen. Diese Entwicklungen ergeben neue gesellschaftliche Herausforderungen. Unter anderem ist die Fragestellung, wie und an welcher Stelle können uns Roboter ersetzen, von großer Wichtigkeit. Hierbei geht es um die Bereiche der technischen, ökonomischen, rechtlichen und ethischen Ersetzbarkeit.
Ein Beispiel im Zusammenhang mit der rechtlichen Ersetzbarkeit, betrifft die Frage nach der Produkthaftung. Angenommen ein Roboter versorgt eine ältere Frau mit einem Getränk. Dabei passiert es, dass das Getränk verschüttet wird und der Mantel der Frau wird nass und bekommt unerwünschte Flecken. Der Roboter-Produzent kann sich darauf beziehen, dass ihm nicht mehr klar ist, was der Roboter beim Halter gelernt hat. Es handelt sich um einen offenen Lernalgorithmus, dies wurde dem Halter beim Kauf sowie anhand der Betriebsanleitung mitgeteilt, somit ist der Produzent nicht mehr verantwortlich für die Tätigkeiten des Roboters. Allerdings ist der Halter auch kein Roboterexperte und möchte nicht für ein Produkt verantwortlich sein, welches sich im Gebrauch verändert.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet „Robotik und KI“ ergeben sich noch viele weitere ähnliche Fragestellungen.
Auch die Angst einiger Berufsgruppen, früher oder später von Maschinen ersetzt zu werden ist durchaus berechtigt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss jedoch unbedingt erwähnt werden, dass selbst wenn Automatisierung unmittelbar zu Arbeitsplatzverlusten führt, entstehen durch den Wandel zugleich neue Arbeitsplätze, beispielsweise durch die Herstellung von neuen Technologien oder durch höhere Produktivität und höhere Gewinne durch die Unternehmen, die automatisieren. Die Gesamtbeschäftigung ist daher nicht zwangsläufig gefährdet. Dennoch setzt dieser Wandel Arbeitskräfte der Herausforderung aus, sich diesen Veränderungen zu stellen.
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