Sowohl in der Elite- als auch in der Bezirksliga treffen die Zeltweger auf zwei Spitzenteams ihrer Ligen. Während es in der höchsten steirischen Eishockeyliga gegen Tabellenführer LE Kings geht, müssen die Bezirksliga-Lions gegen die Bergerbauer Warriors ran. Für die “Zweier Löwen” ein Härtetest im ersten echten Heimspiel der neuen Saison.
Die LE Kings braucht man an dieser Stelle nicht extra vorzustellen, stehen in ihrem Kader doch 11 Spieler mit Zeltweger Vergangenheit, inklusive Coach Michael Pollross sind es sogar 12 Protagonisten, die einmal den Löwen auf der Brust getragen haben. Aktuell sind die Kings ungeschlagener Tabellenführer, konnten den Lions in der ersten Runde eine 2:4 Niederlage zufügen und haben ganz klar die Titelverteidigung als Ziel ausgegeben. Doch auch das Team von Marko Tadic, der ab dieser Woche das Training und Coaching übernimmt, hat nach drei Spieltagen wieder in die Spur gefunden, konnte die Fehler in der Defensive minimieren und weiß, wo das Tor steht, denn mit 15 Toren in den letzten beiden Spielen konnte auch die Offensive überzeugen.
Die Fans dürfen sich auf einen heißen Tanz freuen, der diesmal in Zeltweg ausgetragen wird. Ein Vorteil für die Gastgeber, die auf die lautstarke Unterstützung ihrer Fans zählen können. Es ist das Spiel der Eliteliga, das sich kein Eishockeyfan entgehen lassen sollte, denn mehr sportliche Rivalität, mehr Topspieler, mehr Entertainment bekommt man in dieser Meisterschaft nicht zu sehen. Garniert wird das Ganze wieder mit unserem beliebten Puckgewinnspiel in der zweiten Drittelpause! Wir freuen uns auf euer Kommen!
In der Bezirksliga geht es dann wenige Stunden später gegen eine der stärksten Mannschaften der Liga. Die Bergerbauer Warriors starten jedes Jahr als Mitfavorit in die Meisterschaft und liefern sich immer wieder enge Duelle mit den Sajowitz Devils, die ebenfalls als absoluter Topfavorit auf den Meistertitel gelten.
Für die Mannschaft von Spielertrainer Markus Stolz ein echter Gradmesser, wo man wirklich steht und was die beiden Siege zum Auftakt der Bezirksliga wirklich wert sind. Gegen die Warriors aus Kapfenberg wird wohl eine sehr gute Mannschaftsleistung nötig sein, um etwas Zählbares mitzunehmen. Unserer zweiten Mannschaft ist das auf jeden Fall zuzutrauen, haben sie doch auch gegen die Gunners bewiesen, dass sie sowohl spielerisch als auch kämpferisch absolut mithalten können.
Puckdrop wird kurz nach 10:40 Uhr sein, da wir unseren Heimfans natürlich auch die Mannschaft namentlich vorstellen werden und es dadurch zu einer kurzen Verzögerung der Anfangszeit kommen wird.
Die HTL Zeltweg ermöglichte es dem regionalen Fernsehteam ATV Aichfeld , an Unterrichtseinheiten zum Thema „Robotik, KI und Technologiefolgenabschätzung“ teilzunehmen. Die Unterrichtseinheiten wurden interdisziplinär aufgebaut und waren daher besonders informativ und bereichernd, da das „vernetzte Denken“ bei den Schüler:innen gefördert wurde, um ein bestmögliches Lernergebnis zu erzielen.
Das Thema wurde mit einem Vortrag in der Schule zum Thema „Soziale Robotik und KI“ von Herrn Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research eingeleitet. Daraufhin folgten Unterrichtseinheiten im Fach „Robotik-Aktorik-Sensorik“, durchgeführt von Herrn Dipl.-Ing. Harald Harreiter, aus dem Ausbildungsbereich Maschinenbau. Ebenso wurde das Thema im Unterrichtsfach „Ethik“, durchgeführt von Lisa Stolz, MMA, behandelt. Hierbei lag der inhaltliche Fokus im Bereich der Technologiefolgenabschätzung, kurz TA.
Der Arbeitsbereich der TA ist ein interdisziplinärer und interaktiver Prozess. TA beobachtet und analysiert Trends in Wissenschaft und Technik bzw. Technologie und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen und mögliche Folgen von Technikanwendungen.
Die Robotik wird immer ausgefeilter, d.h. sie ist nicht nur darauf programmiert, sich wiederholende Aufgaben auszuführen. Roboter werden immer kognitiver, sozialer (im Umgang miteinander und mit uns Menschen), können lernen und auf dieser Basis werden sie auch adaptiv (adaptive Robotik) und können sich unterschiedlichen Umgebungen anpassen. Diese Entwicklungen ergeben neue gesellschaftliche Herausforderungen. Unter anderem ist die Fragestellung, wie und an welcher Stelle können uns Roboter ersetzen, von großer Wichtigkeit. Hierbei geht es um die Bereiche der technischen, ökonomischen, rechtlichen und ethischen Ersetzbarkeit.
Ein Beispiel im Zusammenhang mit der rechtlichen Ersetzbarkeit, betrifft die Frage nach der Produkthaftung. Angenommen ein Roboter versorgt eine ältere Frau mit einem Getränk. Dabei passiert es, dass das Getränk verschüttet wird und der Mantel der Frau wird nass und bekommt unerwünschte Flecken. Der Roboter-Produzent kann sich darauf beziehen, dass ihm nicht mehr klar ist, was der Roboter beim Halter gelernt hat. Es handelt sich um einen offenen Lernalgorithmus, dies wurde dem Halter beim Kauf sowie anhand der Betriebsanleitung mitgeteilt, somit ist der Produzent nicht mehr verantwortlich für die Tätigkeiten des Roboters. Allerdings ist der Halter auch kein Roboterexperte und möchte nicht für ein Produkt verantwortlich sein, welches sich im Gebrauch verändert.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet „Robotik und KI“ ergeben sich noch viele weitere ähnliche Fragestellungen.
Auch die Angst einiger Berufsgruppen, früher oder später von Maschinen ersetzt zu werden ist durchaus berechtigt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss jedoch unbedingt erwähnt werden, dass selbst wenn Automatisierung unmittelbar zu Arbeitsplatzverlusten führt, entstehen durch den Wandel zugleich neue Arbeitsplätze, beispielsweise durch die Herstellung von neuen Technologien oder durch höhere Produktivität und höhere Gewinne durch die Unternehmen, die automatisieren. Die Gesamtbeschäftigung ist daher nicht zwangsläufig gefährdet. Dennoch setzt dieser Wandel Arbeitskräfte der Herausforderung aus, sich diesen Veränderungen zu stellen.
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