Zweites Duell mit den Rangers aus Langenwang und das zu ungewohnter Spielzeit am Mittwoch.
Mit dem 4:3-Sieg nach Verlängerung konnten sich die Löwen auf Tabellenplatz drei behaupten, mussten dafür aber enorm investieren!
Wie schon gegen Weiz gelang den Jungs von Ake Lilljebörn ein guter Start in die Partie, schöne Spielzüge, gute Konzentration und zwei Treffer durch Marco Herzl (4.) und Markus Stolz (14.) sorgten für ein gute Ausgangslage, um im zweiten Abschnitt nachlegen zu können. Doch die Rangers kamen ab der 20. Minute stark zurück, angetrieben von Lukas Winkler zwangen sie die Lions zu immer mehr Fehlern und nutzten diese eiskalt aus.
Rene Pink (22.) und Steve Kreindl (29.), mit einem kuriosen Treffer, stellten den Gleichstand her und das Spiel war nun komplett offen. Die wichtige Antwort der Lions auf den Ausgleich folgte nur 41 Sekunden später, nachdem Daniel Panzer das Spielgerät ideal an den toll aufspielenden Tomy Reiter weiterleitet und dieser F.J. Gastgeber keine Chance lies. Es entwickelte sich ein Spiel mit offenen Visieren! Beide Teams suchten ihr Heil in der Offensive und gaben so viel Platz für Konter her. Rassige Szenen und die Goalies immer wieder im Mittelpunkt! „Big Saves“ von Nico Herzl verhinderten vorerst den neuerlichen Ausgleich.
Dieser fiel aber im dritten Abschnitt durch Lukas Geineder (45.), der damit die Crunch-Time eröffnete! Vogelwild ging es von einem Tor zum anderen, beste Chancen auf die Vorentscheidung wurden liegen gelassen oder von den bestens präparierten Torhütern vereitelt. Mehrmals blieb den Fans beider Seiten der Torschrei in der Kehle stecken…
Die Overtime 3-gegen-3 musste die Entscheidung bringen und da waren die Lions am Punkt. Marco Quinz war der Nutznießer eines Missverständnisses der Rangers und lies Franz-Joseph Gastgeber in der 62. Minute keine Chance, schloss überlegen ab und sicherte seinen Lions den Extra-Punkt.
Den Löwen gelang so eine Revanche für die 1:4 Niederlage gegen die Rangers in Frohnleiten und konnten damit auch das 5:6 gegen Weiz, vom letzten Samstag, etwas vergessen machen. Auch in diesem Spiel führten die Lions mit 2:0, mussten sich letztlich aber, nach toller Aufholjagd im dritten Abschnitt, knapp geschlagen geben.
Die nächsten beiden Spiele geht es ausgerechnet gegen die Bullen aus Weiz, einmal auswärts (25.11.) und einmal in der heimischen Arena (02.12. | 20:00 Uhr) haben die Lions die Möglichkeit am Spitzenduo dranzubleiben! Karten für das Heimspiel gibt es wie immer schon online zu erwerben!
Die HTL Zeltweg ermöglichte es dem regionalen Fernsehteam ATV Aichfeld , an Unterrichtseinheiten zum Thema „Robotik, KI und Technologiefolgenabschätzung“ teilzunehmen. Die Unterrichtseinheiten wurden interdisziplinär aufgebaut und waren daher besonders informativ und bereichernd, da das „vernetzte Denken“ bei den Schüler:innen gefördert wurde, um ein bestmögliches Lernergebnis zu erzielen.
Das Thema wurde mit einem Vortrag in der Schule zum Thema „Soziale Robotik und KI“ von Herrn Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research eingeleitet. Daraufhin folgten Unterrichtseinheiten im Fach „Robotik-Aktorik-Sensorik“, durchgeführt von Herrn Dipl.-Ing. Harald Harreiter, aus dem Ausbildungsbereich Maschinenbau. Ebenso wurde das Thema im Unterrichtsfach „Ethik“, durchgeführt von Lisa Stolz, MMA, behandelt. Hierbei lag der inhaltliche Fokus im Bereich der Technologiefolgenabschätzung, kurz TA.
Der Arbeitsbereich der TA ist ein interdisziplinärer und interaktiver Prozess. TA beobachtet und analysiert Trends in Wissenschaft und Technik bzw. Technologie und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen und mögliche Folgen von Technikanwendungen.
Die Robotik wird immer ausgefeilter, d.h. sie ist nicht nur darauf programmiert, sich wiederholende Aufgaben auszuführen. Roboter werden immer kognitiver, sozialer (im Umgang miteinander und mit uns Menschen), können lernen und auf dieser Basis werden sie auch adaptiv (adaptive Robotik) und können sich unterschiedlichen Umgebungen anpassen. Diese Entwicklungen ergeben neue gesellschaftliche Herausforderungen. Unter anderem ist die Fragestellung, wie und an welcher Stelle können uns Roboter ersetzen, von großer Wichtigkeit. Hierbei geht es um die Bereiche der technischen, ökonomischen, rechtlichen und ethischen Ersetzbarkeit.
Ein Beispiel im Zusammenhang mit der rechtlichen Ersetzbarkeit, betrifft die Frage nach der Produkthaftung. Angenommen ein Roboter versorgt eine ältere Frau mit einem Getränk. Dabei passiert es, dass das Getränk verschüttet wird und der Mantel der Frau wird nass und bekommt unerwünschte Flecken. Der Roboter-Produzent kann sich darauf beziehen, dass ihm nicht mehr klar ist, was der Roboter beim Halter gelernt hat. Es handelt sich um einen offenen Lernalgorithmus, dies wurde dem Halter beim Kauf sowie anhand der Betriebsanleitung mitgeteilt, somit ist der Produzent nicht mehr verantwortlich für die Tätigkeiten des Roboters. Allerdings ist der Halter auch kein Roboterexperte und möchte nicht für ein Produkt verantwortlich sein, welches sich im Gebrauch verändert.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet „Robotik und KI“ ergeben sich noch viele weitere ähnliche Fragestellungen.
Auch die Angst einiger Berufsgruppen, früher oder später von Maschinen ersetzt zu werden ist durchaus berechtigt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss jedoch unbedingt erwähnt werden, dass selbst wenn Automatisierung unmittelbar zu Arbeitsplatzverlusten führt, entstehen durch den Wandel zugleich neue Arbeitsplätze, beispielsweise durch die Herstellung von neuen Technologien oder durch höhere Produktivität und höhere Gewinne durch die Unternehmen, die automatisieren. Die Gesamtbeschäftigung ist daher nicht zwangsläufig gefährdet. Dennoch setzt dieser Wandel Arbeitskräfte der Herausforderung aus, sich diesen Veränderungen zu stellen.
Werde ein Teil von #teamrot! Schick deine aussagenkräftige Bewerbung an: d.leitner@ainet.st