Am Freitag, 17.11.2023 von 17:00-20:00 Uhr und am Samstag, 18.11.2023 von 9:00-12:00 Uhr hat die HLW Fohnsdorf, die Schule für Business und Lifestylemanagement, ihre Lange Nacht und ihren Tag der Offenen Tür veranstaltet.
Im mit Livemusik stimmungsvoll gestalteten Rahmen des Events konnten sich Interessierte sowohl am Infostand als auch bei der informativen und professionell aufbereiteten Schulpräsentation einen Überblick über das umfangreiche Angebot der Schule verschaffen. Außerdem war es möglich, sich aktiv in Form von „do it yourself“ in das Programm einzubringen.
So konnten die Gäste im Bereich „Business“ an der „Millionenshow“ im Lehrgegenstand „Berufscoaching“ teilnehmen und sich die „Fotobox“ mit Hintergründen aus Erasmus+- oder Sprachreisen nach Italien, Frankreich, Deutschland, Dänemark sowie Irland, erklären lassen und mit Accessoires davor posieren.
Das breit gefächerte Angebot wartete außerdem mit Tests zur Feststellung des unternehmerischen Potentials beziehungsweise des persönlichen Konflikttyps unserer jungen Besucher*innen auf.
Im Bereich „Lifestyle“ stieß vor allem die Möglichkeit, kulinarische Köstlichkeiten in Form von Wraps und Smoothies durch Strampeln auf dem Smoothie-Bike selbst herzustellen, auf lebhaftes Interesse.
Verschiedene naturwissenschaftliche Versuche wie z.B. Bubbletea-Perlen oder Knetseife wurden im NAWI-Unterricht hergestellt. Im kreativen Bereich konnten die Gäste ein selbstdesigntes Bild passend zu den Schultypen rastern. Für die körperliche Fitness gab es außerdem ein koordinativ anspruchsvolles Bewegungsprogramm. Ebenso lud ein spannendes Schätzspiel zum Mitmachen ein.
Summa summarum war es ein Tag mit ebenso dichtem wie abwechslungsreichem Programm für die Schüler*innen von morgen
Wir freuen uns auf viele neue Gesichter im nächsten Schuljahr
Die HTL Zeltweg ermöglichte es dem regionalen Fernsehteam ATV Aichfeld , an Unterrichtseinheiten zum Thema „Robotik, KI und Technologiefolgenabschätzung“ teilzunehmen. Die Unterrichtseinheiten wurden interdisziplinär aufgebaut und waren daher besonders informativ und bereichernd, da das „vernetzte Denken“ bei den Schüler:innen gefördert wurde, um ein bestmögliches Lernergebnis zu erzielen.
Das Thema wurde mit einem Vortrag in der Schule zum Thema „Soziale Robotik und KI“ von Herrn Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research eingeleitet. Daraufhin folgten Unterrichtseinheiten im Fach „Robotik-Aktorik-Sensorik“, durchgeführt von Herrn Dipl.-Ing. Harald Harreiter, aus dem Ausbildungsbereich Maschinenbau. Ebenso wurde das Thema im Unterrichtsfach „Ethik“, durchgeführt von Lisa Stolz, MMA, behandelt. Hierbei lag der inhaltliche Fokus im Bereich der Technologiefolgenabschätzung, kurz TA.
Der Arbeitsbereich der TA ist ein interdisziplinärer und interaktiver Prozess. TA beobachtet und analysiert Trends in Wissenschaft und Technik bzw. Technologie und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen und mögliche Folgen von Technikanwendungen.
Die Robotik wird immer ausgefeilter, d.h. sie ist nicht nur darauf programmiert, sich wiederholende Aufgaben auszuführen. Roboter werden immer kognitiver, sozialer (im Umgang miteinander und mit uns Menschen), können lernen und auf dieser Basis werden sie auch adaptiv (adaptive Robotik) und können sich unterschiedlichen Umgebungen anpassen. Diese Entwicklungen ergeben neue gesellschaftliche Herausforderungen. Unter anderem ist die Fragestellung, wie und an welcher Stelle können uns Roboter ersetzen, von großer Wichtigkeit. Hierbei geht es um die Bereiche der technischen, ökonomischen, rechtlichen und ethischen Ersetzbarkeit.
Ein Beispiel im Zusammenhang mit der rechtlichen Ersetzbarkeit, betrifft die Frage nach der Produkthaftung. Angenommen ein Roboter versorgt eine ältere Frau mit einem Getränk. Dabei passiert es, dass das Getränk verschüttet wird und der Mantel der Frau wird nass und bekommt unerwünschte Flecken. Der Roboter-Produzent kann sich darauf beziehen, dass ihm nicht mehr klar ist, was der Roboter beim Halter gelernt hat. Es handelt sich um einen offenen Lernalgorithmus, dies wurde dem Halter beim Kauf sowie anhand der Betriebsanleitung mitgeteilt, somit ist der Produzent nicht mehr verantwortlich für die Tätigkeiten des Roboters. Allerdings ist der Halter auch kein Roboterexperte und möchte nicht für ein Produkt verantwortlich sein, welches sich im Gebrauch verändert.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet „Robotik und KI“ ergeben sich noch viele weitere ähnliche Fragestellungen.
Auch die Angst einiger Berufsgruppen, früher oder später von Maschinen ersetzt zu werden ist durchaus berechtigt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss jedoch unbedingt erwähnt werden, dass selbst wenn Automatisierung unmittelbar zu Arbeitsplatzverlusten führt, entstehen durch den Wandel zugleich neue Arbeitsplätze, beispielsweise durch die Herstellung von neuen Technologien oder durch höhere Produktivität und höhere Gewinne durch die Unternehmen, die automatisieren. Die Gesamtbeschäftigung ist daher nicht zwangsläufig gefährdet. Dennoch setzt dieser Wandel Arbeitskräfte der Herausforderung aus, sich diesen Veränderungen zu stellen.
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