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Start der ATB-Stiftung mit 1. Dezember

Mit 1. Dezember startet die Insolvenzstiftung des Landes Steiermark für das in die Pleite geschlitterte Murtaler Unternehmen ATB. 360 Mitarbeiter sollen davon profitieren.

Erstmals gute Nachrichten für die 360 betroffenen Mitarbeiter des Motorenproduzenten ATB: Das Sozialressort des Landes Steiermark und das AMS stellen in Summe rund zwei Millionen Euro für die Insolvenz-Stiftung bereit. Alle gekündigten Mitarbeiter sollen so durch individuelle Aus- und Weiterbildung höherqualifiziert, um rasch und nachhaltig wieder in Beschäftigung zu kommen. „In der Steiermark halten wir auch in schwierigen Zeiten zusammen! Mit der ATB-Stiftung werden die 360 gekündigten ATB Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgefangen und bekommen eine neue Chance, am Arbeitsmarkt wieder fußzufassen", betont Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ). Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP): „Die hervorragend ausgebildeten Fachkräfte sind ein wesentlicher Grund dafür, dass sich die steirische Wirtschaft in den letzten Jahren so erfolgreich entwickelt hat. Qualifizierung wird auch ein Schlüssel sein, um die aktuelle Krise zu meistern. Daher setzen wir auch in dieser schwierigen Situation darauf, die von der Schließung des ATB-Werkes in Spielberg Betroffenen weiter zu qualifizieren und ihnen damit eine Zukunftsperspektive zu bieten.“ Betriebsrat Michael Leitner sagt, es sei leider notwendig gewesen, „unseren Plan B, der von Beginn an immer unsere Alternative zur Worst Case-Variante war, ins Leben zu rufen. Der Kontakt zum Land Steiermark war von Anfang an immer vorhanden und auch die Zusicherung des Landes, dass man die ATB-Arbeitnehmer nicht im Stich lassen würde“

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