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DHL: Betrug mit Paket-SMS

Betrug mit Paket-SMS

Ein 50-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit erhielt am 05.06.2023 eine "Paket-SMS", vermutlich von der Österreichischen Post, in der in schlechtem Deutsch angegeben wurde, dass es ein Problem mit einem Paket geben würde. Da der Mann zum aktuellen Zeitpunkt ein Paket erwartete, klickte er auf den Link. Er wurde auf eine Nachbau-Website der Österreichischen Post weitergeleitet und gab dort schließlich sämtliche persönliche Daten sowie Kreditkartendaten ein, um ein angeblich ausständiges Porto von 3,25 € zu begleichen. Zwei Tage später, am 07.06.2023, wurden in zwölf Teilbeträgen mehrere hundert Euro von seiner Kreditkarte abgebucht. Eine Sperrung der Karte erfolgte.

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VKI: Rückruf von \

Rückruf von "Brajlovic Rinderrauchfleisch"

Bei einer routinemäßigen Qualitätsüberprüfung wurde bei "Brajlovic Rinderrauchfleisch" eine Verunreinigung festgestellt, die den Grenzwert für krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) überschreitet.

Aus diesem Grund ruft Brajlovic GmbH alle Produkte mit dem MHD 03.11.2023 (Charge: 230206) welche sich im Umlauf befinden, zurück und rät diese nicht zu konsumieren.

Alle anderen Produkte von Brajlovic Austria sind von diesem Rückruf nicht betroffen.

Kunden können das betroffene Produkt selbstverständlich zurückgeben, ab sofort auch ohne Kassenbon.

Bei Fragen: E-Mail-Adresse office@brajlovic.at oder der Telefonnummer 01 943 05 62.

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KS: 21-jähriger von Zugmaschine am Fuß überrollt

21-jähriger von Zugmaschine am Fuß überrollt

Am Donnerstag gegen 10:30 Uhr war ein 21-jähriger Arbeiter aus dem Bezirk St.Veit/Glan in Albeck bei Feldkirchen auf einem landwirtschaftlichen Anwesen mit Steinfräsearbeiten mittels Traktor beschäftigt.

Dabei kam die Zugmaschine im steilen Gelände ins Rutschen, worauf der Mann vom Fahrzeug sprang, zu Sturz kam und sein Fuß von der Zugmaschine überrollt wurde. Ein Zeuge des Unfalles setzte die Rettungskette in Gang.

Der Mann erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach med. Erstversorgung vom Notarzt Team des Rettungshubschraubers in das LKH Villach geflogen.

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KS: 22 Führerscheine in einer Nacht abgenommen

22 Führerscheine in einer Nacht abgenommen

Unter Leitung der Landesverkehrsabteilung der LPD Kärnten fand vom 19. auf den 20. Mai 2023 ein kärntenweiter Schwerpunkt gegen Alkohol am Steuer statt.

Dabei wurden insgesamt 20 Führerscheine wegen Lenken eines KFZ unter Alkoholeinfluss und zwei Führerscheine wegen Lenkens eines KFZ unter Drogeneinfluss abgenommen.

Sechs Minderalkoholisierungen beim Lenken eines KFZ wurden festgestellt und insgesamt 165 Übertretungen nach der StVO und dem KFG angezeigt.
254 Organmandate wurden wegen Übertretungen nach der StVO und dem KFG eingehoben.

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KS: Tausende Euro Schaden nach Tochtertrick

Tausende Euro Schaden nach Tochtertrick

Trotz der sehr hohen Medienpräsenz kommt es noch immer zu solchen Betrügereien. 60-jährige um mehrere tausend Euro betrogen.

Eine 60-jährige Frau aus dem St. Veit an der Glan erhielt am 18. Mai 2023 von ihrer Tochter eine SMS wonach sie sich in einer Notsituation befände. Ohne mit ihrer Tochter Kontakt aufzunehmen überwies die Frau mehrere tausend Euro auf ein Konto. Aufgrund einer weiteren Geldforderung wurde die Frau misstrauisch und zeigte den Betrug an. Weitere Ermittlungen werden durchgeführt.

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Feuerwehr: Hühnerstall in Weitensfeld abgebrannt

Hühnerstall in Weitensfeld abgebrannt

Am Mittwochvormittag wurden zwölf Feuerwehren zu einem Großbrand in Weitensfeld gerufen. Ein leer stehender Hühnerstall stand in Flammen, zwölf Wehren waren im Einsatz.

Gegen 9.30 Uhr ging am Mittwochvormittag der Alarm bei den Feuerwehren Altenmarkt, Althofen, Gurk, St. Ulrich/Feldkirchen, Steuerberg, Weitensfeld und Zweinitz ein – ein Wirtschaftsgebäude in Dalling bei Weitensfeld im Gurktalstand in Flammen. Es handelte sich dabei um einen Hühnerstall, wobei die Tiere noch wenige Tage vor Ausbruch des Brandes verkauft wurden und der Stall somit leer war.

Da sich das Feuer auf ein angrenzendes Wohnhaus ausweitete, wurden weitere Wehren zum Einsatz gerufen. Gegen Mittag hatten die Feuerwehren den Brand gelöscht. Verletzt wurde niemand.

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LPD: 34 Führerscheine bei Planquadrat abgenommen

34 Führerscheine bei Planquadrat abgenommen

Unter Leitung der Landesverkehrsabteilung der LPD Kärnten fand vom 21. auf den 22. April 2023 ein kärntenweiter Schwerpunkt gegen Alkohol am Steuer statt. 

Dabei wurden insgesamt 30 Führerscheine wegen Lenken eines KFZ unter Alkoholeinfluss und 4 Führerschein wegen Lenkens eines KFZ unter Drogeneinfluss abgenommen.
17 Minderalkoholisierungen wurden beim Lenken eines KFZ festgestellt, insgesamt 223 Übertretungen nach der StVO und dem KFG angezeigt und 266 Organmandate wegen Übertretungen nach der StVO und dem KFG eingehoben.

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FF Ruden: Mehrere Osterhaufen unkontrolliert in Brand

Mehrere Osterhaufen unkontrolliert in Brand

In der Nacht zum Karsamstag wurden in der Gemeinde Ruden im Bezirk Völkermarkt 2 Osterhaufen von unbekannten Tätern angezündet. Es standen 40 Kräfte der FF Ruden und Untermitterdorf im Einsatz.

Unbekannte Täter setzten in Klagenfurt einen Osterhaufen mit Molotowcocktails in Brand. Die Löscharbeiten wurden von Einsatzkräften der BF Klagenfurt und der FF Kalvarienberg durchgeführt.

Nachdem Unbekannte in Steindorf, Bezirk Feldkirchen, einen Osterhaufen entzündeten, wurde dies rechtzeitig bemerkt und Einsatzkräfte der FF Steindorf mussten nur kleinere Löscharbeiten durchführen.

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KS: Linksabbieger übersah Motorrad

Linksabbieger übersah Motorrad

Beim Linksabbiegen auf der Turracher Bundesstraße (B 95) in Radweg übersah am Freitagabend gegen 21:00 Uhr, ein 53-jähriger PKW-Lenker aus Salzburg ein entgegenkommendes Motorrad, gelenkt von einem 18-jährigen Klagenfurter.

Der Motorradlenker wurde in den Straßengraben geschleudert und erlitt schwere Verletzungen. Die Rettung brachte den Mann in das Klinikum Klagenfurt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

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KS: Kellereinbrüche in Feldkirchen

Kellereinbrüche in Feldkirchen

In der Zeit von 19.03.2023, 18:00 Uhr – 06.04.2023, 14:20 Uhr brachen bisher unbekannte Täter in zwei Kellerabteile in einer Wohnanlage im Bezirk Feldkirchen ein. Dabei wurden aus einem Abteil ein Mountainbike sowie eine Spielkonsole im Gesamtwert von mehreren tausend Euro gestohlen.

Bei einem weiteren Einbruchsdiebstahl in ein Kellerabteil einer Wohnanlage in unmittelbarer Nähe zum ersten Tatort wurden 2 hochwertige E-Bikes samt Ladestation im Gesamtwert von mehreren tausend Euro gestohlen.

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KS: Kriminalprävention zu Fahrraddiebstählen

Kriminalprävention zu Fahrraddiebstählen

Aktuell kommt es vermehrt zu Einbrüchen in Kellerabteilen. Im Focus der Diebe stehen hochpreisige Fahrräder und E-Bikes. Die Polizei warnt und gibt Tipps, wie Sie sich am besten vor dem Verlust Ihres Zweirades schützen können.

Die Täter gelangen durch das Aufbrechen von Vorhangschlösser oder das Aufzwängen von Aluminiumgitter schnell in die Abteile und stehlen, was wertvoll erscheint. Vielfach werden die Fahrräder nach dem Diebstahl auf diversen Internetplattformen zum Verkauf angeboten oder über Händlerinnen und Händler für gebrauchte Fahrräder vertrieben.

Dazu die Tipps der Kriminalprävention:

• Das Kellerabteil sollte blickdicht gestaltet und stets verschlossen sein

• Nach Möglichkeit dort keine wertvollen Gegenstände lagern.

• Wenn sie Fahrräder über den Winter einlagern, dann bewahren Sie leicht demontierbare Teile wie Vorderrad oder Sattel an einem anderen Ort auf. Dadurch wird das Fahrrad für einen Dieb, der es schnell zu Geld machen will, unattraktiv.

• Bewahren Sie den Akku und das Ladegerät eines E-Bikes immer an einem anderen Ort auf als das Fahrrad selbst. Somit wird der Aufwand für einen Dieb erschwert das Diebesgut weiterzuverkaufen. 

• Am besten ist Ihr Fahrrad in einem Fahrradabstellraum untergebracht. Versperren Sie es dort mit einem hochwertigen Schloss an einem fixen Gegenstand.

• Für den Fall der Fälle füllen Sie einen Fahrradpass aus und verwahren Sie diesen gut. Dadurch kann ein gestohlenes Rad schneller identifiziert und der Besitzerin oder dem Besitzer dadurch rascher zugeordnet werden.

Im Ernstfall:

• Stellen Sie einen Einbruch oder Einbruchsversuch in Ihr Kellerabteil fest, verständigen Sie sofort die Polizei unter 133.

• Teilen Sie beim Anruf mit, wer Sie sind, wo sie sind und was passiert ist.

• Sollten Sie einen flüchtenden Täter wahrnehmen, versuchen Sie ihn nicht an der Flucht zu hindern, sondern merken Sie sich Aussehen, Kleidung und Fluchtrichtung.

• Beim Diebstahl Ihres Fahrrades: Halten Sie Ihren Fahrradpass für die Anzeige bei der Polizei bereit.

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GeoSphere Austria: Kräftiges Erdbeben im Raum St. Veit

Kräftiges Erdbeben im Raum St. Veit

Am Sonntag, den 02. April 2023 ereignete sich um 22:15 Uhr bei St. Veit an der Glan, Kärnten ein Erdbeben der Magnitude 3.8. Das Erdbeben wurde im Süden Österreichs zum Teil kräftig verspürt. So auch in der Knittelfelder Regionaljournal Redaktion.

Das Epizentrum lag dabei in Mailsberg mit einer Herdtiefe von neun Kilometern.

"Es kann bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Gebäudeschäden kommen" meint Seismologin Franziska Mayrhofer von Geosphere Austria.

Es kam es auch zu mehreren Nachbeben.

22:17 Magnitude 1,9 - Epizentrum in Graßdorf, Tiefe 11km

22:53 Magnitude 1,0 - Epizentrum in Graßdorf, Tiefe 10km

23:51 Magnitude 1,7 - Epizentrum in Beißendorf, Tiefe 7km

23:55 Magnitude 2,0 - Epizentrum in Puppitsch, Tiefe 12km

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FF Metnitz: Bauer zündet eigenen Wald an

Bauer zündet eigenen Wald an

Am Dienstag gegen 10:00 Uhr verheizte ein 34-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan mehrere Papiersäcke von landwirtschaftlichen Futtermitteln,(allen Medienmeldungen zur Waldbrandverordnung zum trotz) unmittelbar neben einem Waldstück des elterlichen landwirtschaftlichen Betriebs im Bezirk St. Veit an der Glan. Aufgrund des aufkommenden Windes und des dadurch verstärkten Funkenfluges, geriet die angrenzende trockenen Böschung und in weiterer Folge das felsdurchsetzte, mit Sträuchern bewachsene Gelände im Ausmaß von ca. 5000m2 in Brand. Der 34-jährige verständigte die FF nachdem seine Löschversuche erfolglos blieben. Im Einsatz standen die FF St. Salvator, FF Metnitz, FF Grades, FF Friesach, FF Zeltschach, FF Micheldorf mit 12 Fahrzeugen und ca. 70 Kammeraden. Durch den Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf den dahinter befindlichen Wirtschaftswald verhindert werden. Die Höhe des Schadens ist derzeit noch nicht bekannt.

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Sujet/KS: Betrunkener torkelte gegen fahrendes Auto

Betrunkener torkelte gegen fahrendes Auto

Sonntagfrüh gegen 05.30 Uhr, fuhr eine 20-jährige Frau aus dem Bezirk St. Veit/Glan mit ihrem PKW auf der B94 in Glanegg in Richtung St. Veit/Glan. Am Beifahrersitz saß ein 37-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit/Glan, der von der 20-jährigen nach einem Lokalbesuch nach Hause gefahren wurde. Diesem wurde – vermutlich aufgrund seiner Alkoholisierung – übel und die 20-jährige lenkte den PKW auf eine Ausweiche an der linken Fahrbahnseite, um den 37-jährigen das Aussteigen aus dem PKW zu ermöglichen. Der 37-jährige, der dunkel bekleidet war, stieg aus dem PKW aus und wollte die Fahrbahn in Richtung des rechten Fahrstreifen überqueren. Dabei wurde er von einem PKW, gelenkt von einem 27-jährigen Rettungssanitäter, der auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Feldkirchen fuhr, um seinen Dienst anzutreten, mit dem Reifen an einem Bein erfasst und schwer verletzt. Der 27-jährige hielt seinen PKW an, leistete Erste Hilfe und setzte die Rettungskette in Gang. Der 37-jährige wurde nach der Erstversorgung in das AUKH Klagenfurt eingeliefert. Ein durchgeführter Alkotest beim 27-jährigen verlief negativ und ergab beim 37-jährigen eine starke Alkoholisierung. Der 27-jährige Rettungssanitäter gab an, den 37-jährigen nicht gesehen zu haben und erst durch den Unfall bemerkt zu haben, dass sich eine Person auf der Fahrbahn befand.

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KS: 15 Führerscheine nach Planquadrat weg

15 Führerscheine nach Planquadrat weg

Von 17. auf 18. März 2023 fanden in sämtlichen Kärntner Bezirken unter Leitung der Landesverkehrsabteilung verkehrsrechtliche Kontrollen im Zuge einer Schwerpunktaktion statt. Besonderes Augenmerk wurde auf Alkohol im Straßenverkehr gelegt. In dem Zusammenhang wurden 24 Übertretungen festgestellt, in 15 Fällen kommt es zum Entzug der Lenkberechtigung bzw. wurde der Führerschein vor Ort vorläufig abgenommen.

Weiters kam es noch zu 253 verkehrsrechtlichen Anzeigen und 322 Organmandaten wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen.

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KS: 30 Einbrüche in einer Nacht

30 Einbrüche in einer Nacht

Bisher unbekannte Täter brachen in der Nacht zum Mittwoch in mehrere Firmenobjekte im Gemeindegebiet von Feldkirchen ein.
Derzeit muss von ca. 30 Tatorten ausgegangen werden. (u.a. Firmengebäude, Werkstätten, Bürogebäude)
Gestohlen wurde, soweit bekannt, ausschließlich Bargeld.
Die Schadenshöhen sind derzeit noch nicht bekannt.
Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Kärnten übernommen, die Spurensicherung ist vor Ort. Weitere Tatorte werden nicht ausgeschlossen.

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KS: Polizeiliche Jahresbilanz 2022

Polizeiliche Jahresbilanz 2022

In Kärnten wurden 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3.542 Delikte mehr zur Anzeige ge- bracht. Damit liegt der Kriminalitätsanfall knapp über dem Niveau von 2019, also vor der Zeit der Corona-Pandemie.

Im Zehn-Jahres-Rückblick bleibt die Gesamtkriminalität jedoch weiterhin rückläufig. Die Aufklärungsquote hat sich insgesamt auf 59 Prozent eingependelt. Die Deliktsbereiche Suchtmittelkriminalität und Cybercrime bleiben weiterhin die Heraus- forderungen.
Gesamtkriminalität
Die Zahl der Anzeigen ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 16,9 Prozent auf 24.546 Anzeigen angestiegen (2021: 21.004). Damit liegt die Gesamtkriminalität knapp über dem Niveau von 2019, also der Zeit vor der Corona-Pandemie (2019: 24.286). Im Zehnjahresvergleich ist je- doch trotzdem ein Rückgang zu erkennen, 2013 wurden 27.888 Delikte zur Anzeige gebracht. Die Aufklärungsquote ist 2022 um 4,3 Prozentpunkte auf 59 Prozent gesunken (2021: 63,3) und liegt damit in etwa auf dem Wert von 2019. Im vergangenen Jahr wurden 17.045 tatver- dächtige Personen ausgeforscht und angezeigt, das sind um 9,2 Prozent mehr als im Jahr zu- vor. 2013 wurden 15.548 Tatverdächtige ausgeforscht. Der Anteil der fremden Tatverdächti- gen (4.725) ist gegenüber dem Vorjahr um 22,4 % gestiegen (3.860). 2013 wurden 3.227 fremde Tatverdächtige verzeichnet.

Gewaltkriminalität
Gewaltdelikte sind gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Bei knapp zwei Drittel der begange- nen Taten gab es zumindest ein Bekanntschaftsverhältnis zwischen Täter und Opfer. Eine Steigerung konnte auch im Bereich der Raubkriminalität dokumentiert werden, wobei dazu anzumerken ist, dass es sich dabei größtenteils um Raubüberfälle im öffentlichen Raum wie Straße oder Parkplatz handelte.

Die Eigentumskriminalität ist in Kärnten 2022 insgesamt gestiegen, wobei die Anzeigen noch deutlich unter den Zahlen von 2019, also vor der Corona-Pandemie liegen.

Suchtmittelkriminalität
Das strategische Ziel der Polizei Kärnten war in diesem Bereich, wie schon in den Jahren zuvor, auch für 2022 die Suchtmittelkriminalität weiterhin verstärkt und konsequent zu bekämpfen. 2022 wurden annähernd gleich viele Delikte nach dem Suchtmittelgesetz zur Anzeige gebracht, wie im Jahr zuvor. Das zeigt, dass das vorgegebene Ziel der LPD Kärnten bei diesem Kontrolldelikt auch tatsächlich erfolgreich umgesetzt wurde.

Die Internetkriminalität ist wie in den Jahren zuvor, auch 2022 gestiegen. Fast die Hälfte aller Delikte aus diesem Bereich entfielen auf Internetbetrug.

Die Wirtschaftskriminalität ist 2022 angestiegen und weist zugleich den höchsten Wert der letzten zehn Jahre auf. Der Großteil der Fälle entfiel auf Betrugsdelikte.

Kriminaldienstreform
Aufgrund der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Internetkriminalität und der krimi- nellen, international agierenden Organisationen hat das BMI bereits reagiert, indem die Poli- zei durch eine gerade in Arbeit befindliche Kriminaldienstreform zukunftsfit gemacht werden soll.
Mit der Kriminaldienstreform sollen drei wesentliche Säulen etabliert und gestärkt werden:

Veränderung
Die Säule ist die Weiterentwicklung der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, die jüngst vor allem im Bereich der Schlepperei erstarkt und weltweit gewachsen ist.
Die dritte Säule der Kriminaldienstreform ist die Ausbildung, die einen essenziellen Part in jeder Organisation einnehmen muss. Ein wesentlicher Bereich ist daher die Intensivierung der Ausbildung im Bereich des Kriminaldienstes sowohl in der Grundausbildung als auch in der Weiterbildung für die Polizistinnen und Polizisten. Ein Eckpfeiler wird das Cyber- Trainingscenter bilden, wo Spezialistinnen und Spezialisten für alle kriminalpolizeilichen Ebe- nen – Regionen, LKA und BK – trainiert werden.
Verkehr
21 Menschen verloren im Jahr 2022 ihr Leben im Straßenverkehr. Im Jahr 2021 waren es noch 38 Tote nach Verkehrsunfällen. Somit sind gegenüber dem Vorjahr 17 Verkehrstote weniger zu beklagen. Die Besonderheit am Kalenderjahr 2022 war sicherlich, dass es keinen einzigen tödlichen Motorradunfall in unserem Bundesland gegeben hat.
Im Jahr 2022 hat sich die Landesverkehrsabteilung mit den Städten und Bezirken, ergänzend zu ihren Kernaufgaben, verstärkt dem Themenschwerpunkt „Drogen im Straßenverkehr“ zu- gewandt.
Diesbezüglich mussten 199 Fahrzeuglenker zur Anzeige gebracht werden, um 85 mehr als im Jahr zuvor (2021: 114).
Die neuerliche Erhöhung des Kontrolldrucks, vor allem durch den nochmals verstärkten Ein- satz von Zivil-, Motorrad- sowie Radarstreifen auf Kärntens Straßen, führte auch zu einer An- zeigensteigerung bei den Delikten in Zusammenhang mit Alkohol, Geschwindigkeit, Telefonie- ren und Gurtenpflicht.
 3.312 Anzeigen wegen Alkoholisierung im Straßenverkehr bedeutet eine Steigerung von 477 Führerscheindelikten mit Alkoholisierung im Vergleich zu 2021 (2.835).
 8.219 Übertretungen wegen Telefonierens am Steuer, das sind um 299 Delikte mehr
als 2021 (7.923).
 574.202 Geschwindigkeitsübertretungen, eine Zunahme von 117.293 gegenüber 2021
(456.909).
 4.995 Übertretungen der Gurtenpflicht gegenüber 2021 (4.619), ergibt eine Steige- rung um 376.
Personal
Mit 1. Februar 2023 hat die Landespolizeidirektion Kärnten einen Gesamtpersonalstand von 2.411 Bediensteten (629 weibl.). Davon stehen 2.155 (475 weibl.) Bedienstete im Exekutiv- dienst, wovon aktuell 196 (63 weibl.) noch die Grundausbildung absolvieren. Mit 1. Februar des Vorjahres betrug der Gesamtpersonalstand 2.399 Bedienstete (601 weibl.), 2.145 (450 weibl.) von ihnen standen im Exekutivdienst. Insgesamt 66 ehemalige Post- und Telekombe- dienstete verrichten aktuell fachspezifische Arbeiten in verschiedenen Organisationseinhei- ten.
Ausbildung
Derzeit werden in den Bildungszentren Kärnten und Wels in sieben Grundausbildungslehrgän- gen 196 Polizeischüler:innen ausgebildet. Für das heurige Jahr sind bis dato jedenfalls zwei weitere Grundausbildungskurse mit 56 Schüler:innen genehmigt. 

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ÖAMTC: Drei Schiunfälle auf der Turracher Höhe

Drei Schiunfälle auf der Turracher Höhe

Bei einem Zusammenstoß zweier Schifahrer Sonntagmittag, 5. März 2023, wurde ein 66-Jähriger unbestimmten Grades verletzt. Der zweite Schifahrer ist unbekannt.
 
Gegen 11:30 Uhr kam es auf der Kornockabfahrt zu einer Kollision zwischen dem 66-Jährigen aus dem Bezirk Graz-Umgebung und einem weiteren unbekannten Schifahrer. Laut Auskunft des 66-Jährigen wäre der unbekannte Mann von hinten kommend gegen seine rechte Körperseite geprallt. Daraufhin stürzte der 66-Jährige einige Meter über den Pistenrand hinaus und blieb im nicht präparierten Gelände liegen. Der Zweitbeteiligte hielt an und erkundigte sich nach dem Gesundheitszustand des Gestürzten. Dieser gab ihm zu verstehen, dass es nicht so schlimm wäre. Der unbekannte Mann setzte seine Fahrt daraufhin fort. Erst gegen 13:00 Uhr wurde der Unfall angezeigt. Der 66-Jährige wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades vom Rettungshubschrauber in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

Um 14:00 Uhr kollidierten auf der Kornockabfahrt eine 47-jährige Schifahrerin aus Klagenfurt mit einem 61-jährigen amerikanischen Schifahrer, welcher dabei im Bereich des Kopfes unbestimmten Grades verletzt wurde. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber Alpin1 in LKH Villach geflogen. Die Schifahrerin blieb unverletzt.

Und um 15:30 Uhr kollidierten ebenfalls auf der Kornockabfahrt ein 48-jährigerer ungarischer Schifahrer und ein 61-jähriger deutscher Snowboarder. Der Snowboarder wurde dabei im Bereich des Beckens und Rückens unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungshubschrauber Alpin1 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Der Schifahrer blieb unverletzt.

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Polizei: Landesmeisterschaften Ski Alpin und Nordisch 

Landesmeisterschaften Ski Alpin und Nordisch 

Ein sportliches Kräftemessen lieferten sich rund 60 Polizisten am Freitag auf der Turracher Höhe. In den Disziplinen Riesentorlauf und Langlauf wurden die jeweiligen Landesmeister gekürt.

Im Rahmen der Siegerehrung gratulierte Landespolizeidirektorin Mag. Dr. Michaela Kohlweiß den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler.
„Es freut mich, dass es nach einer zweijährigen Unterbrechung wieder gelungen ist, eine Landesmeisterschaft im alpinen und nordischen Skilauf auszurichten“, so Kohlweiß bei der Siegerehrung. Für die Organisation und Abwicklung zeichnete der WSV Reichenau/Turracher Höhe verantwortlich, dessen Funktionäre auch als Wettkampfrichter fungierten. Neben Polizisten aus dem gesamten Bundesland waren auch Gäste unter anderem von Seiten des Bundesheeres und der Justiz am Start.

Den Titel Landesmeisterin/Landesmeister konnten erringen:
Riesentorlauf: Celine Arthofer, Mario Valente
Langlauf: Gina Bin, Stefan Schuster

In der Kombinationswertung ergab sich folgende Reihung:
Platz 1: Stefan Schuster/Nina Leitner
Platz 2: Klaus Truppe
Platz 3: Jürgen Kühschweiger

Die alpinen und nordischen Landesmeisterschaften können auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits in den 1950er Jahren – unmittelbar nach der Gründung des Gendarmerie- Sportvereines Kärnten – fanden erste Wettbewerbe im Schnee statt. Seitdem steht für Geneationen von Exekutivbediensteten neben dem Sport auch der kameradschaftliche Aspekt solcher Landesmeisterschaften im Focus. 

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LPD: Präventionsvortrag für Senioren

Präventionsvortrag für Senioren

„Bei Anruf Betrug“ – so heißt es leider immer öfter. Die Kriminellen nehmen dabei die ältere Gene- ration ins Visier, um an deren Erspartes oder Wertgegenstände zu gelangen.

Das Kompetenzzentrum Sicheres Österreich (KSÖ) lud daher in Kooperation mit der Landespolizeidirektion Kärnten zu einem Präventionsvortrag speziell für Senior:innen.
KSÖ-Landesclub-Vorsitzender Dr. Hannes Kuschnig und KSÖ-Präsidiumsmitglied Generalmajor Wolf- gang Rauchegger, BA, konnten zahlreiche Interessierte begrüßen. „Telefonbetrüger agieren hochpro- fessionell, zielgerichtet und überlassen möglichst wenig dem Zufall. Umso wichtiger ist es, dass sie im Fall der Fälle wissen, wie sie richtig reagieren, um nicht zum Opfer zu werden“, so Generalmajor Rau- chegger eingangs.
In seinem Vortrag ging der Leiter der Kriminalprävention im Landeskriminalamt, Chefinspektor Rainer Tripolt, BA MA, nicht nur auf die verschiedenen Telefonbetrugsmaschen und entsprechende Präventi- onstipps ein. Er erläuterte den interessierten Zuhörer:innen auch die Vorgehensweisen der Täter, durch welche sie leider immer wieder an ihr Ziel – sprich das Ersparte und/oder anderer Wertgegen- stände ihrer Opfer – gelangen. Dabei spielen Zeitdruck und Emotionen eine wesentliche Rolle, so Prä- ventionsexperte Tripolt. Die Täter zeichnen das Bild einer akuten Notsituation und suggerieren auf geschickte Art und Weise, dass sofort gehandelt werden müsse und zum Nachdenken keine Zeit blie- be. Deshalb sei es umso wichtiger, in solch einer Situation gefasst und überlegt zu bleiben und keine Scheu zu haben, solche Telefonate abzubrechen, riet er den Senior:innen eindringlich.
Veranstaltungen wie diese sind ein wichtiger Baustein, wenn es darum geht, ältere Mitmenschen vor derart gelagerten Straftaten zu schützen. Aber jede/jeder einzelne von uns kann etwas dazu beitragen, indem sie/er mit Verwandten, Freunden und Bekannten darüber spricht und diese auf entsprechende Präventionsangebote hinweist. 

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