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ÖAMTC: Mit 1. Mai werden in Österreich bestimmte Verkehrsverstöße teurer Ablenkung  Handy

Mit 1. Mai werden in Österreich bestimmte Verkehrsverstöße teurer Ablenkung  Handy

KFG-Novelle betrifft Handy am Steuer, Gurtanlege- und Sturzhelmpflicht

Mit 1. Mai 2023 treten Teile der 41. Novelle des Kraftfahrgesetzes 1967 (KFG) in Kraft. Im Rahmen dieser werden auch bestimmte Strafbeträge erhöht. "Das Organmandat bei Verwendung eines Handys am Steuer ohne Freisprecheinrichtung kostet dann 100 statt bisher 50 Euro. Bei einer Anzeige – vor allem bei Strafen, die durch Fotos von Abstands- oder Geschwindigkeitsmessungen veranlasst werden – sind Strafen bis zu 140 Euro möglich", erklärt ÖAMTC-Chefjurist Martin Hoffer und warnt gleichzeitig: "Nicht zu vernachlässigen: Auch andere 'Nebentätigkeiten' beim Fahren können ablenken und erhöhen damit die Unfallgefahr." Ablenkung zählt zu den häufigsten Unfallursachen im Straßenverkehr.

Ein Verstoß gegen die Pflicht, einen Sicherheitsgurt im Auto sowie einen Sturzhelm auf Motorrädern oder Mopeds zu verwenden, kostet als Organmandat an Ort und Stelle künftig 50 statt bisher 35 Euro – eine Anzeige bis zu 100 Euro. "Zusätzlich drohen wie bisher zivil- und strafrechtliche Folgen, wie beispielsweise Nachteile bei Schadenersatzansprüchen oder bei Versicherungsleistungen", weiß der Jurist des Mobilitätsclubs.

Abschließend hält Hoffer fest: "Im Sinne einer Erhöhung der Verkehrssicherheit werden immer wieder Strafen erhöht. Strafdrohungen wirken aber – nahezu unabhängig von der Höhe – nur, wenn man aufgrund entsprechend dichter Kontrolle durch die Exekutive mit einer Beanstandung rechnen muss."

Aviso: Näheres zur 41. KFG-Novelle unter https://www.oesterreich.gv.at/Gesetzliche-Neuerungen/Bundesgesetzblatt/41_KFG_Novelle.html .

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LPD: 34 Führerscheine bei Planquadrat abgenommen

34 Führerscheine bei Planquadrat abgenommen

Unter Leitung der Landesverkehrsabteilung der LPD Kärnten fand vom 21. auf den 22. April 2023 ein kärntenweiter Schwerpunkt gegen Alkohol am Steuer statt. 

Dabei wurden insgesamt 30 Führerscheine wegen Lenken eines KFZ unter Alkoholeinfluss und 4 Führerschein wegen Lenkens eines KFZ unter Drogeneinfluss abgenommen.
17 Minderalkoholisierungen wurden beim Lenken eines KFZ festgestellt, insgesamt 223 Übertretungen nach der StVO und dem KFG angezeigt und 266 Organmandate wegen Übertretungen nach der StVO und dem KFG eingehoben.

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KS: 11-jähriges Mädchen von PKW erfasst

11-jähriges Mädchen von PKW erfasst

Samstagnachmittag gegen 15:30 Uhr lenkte eine 56-jährige Frau aus Eisenkappel ihren PKW in der Gemeinde St. Kanzian.
Plötzlich überquerte ein 11-jähriges Mädchen aus dem Irak die Fahrbahn. Die Lenkerin konnte den PKW nicht mehr rechtzeitig anhalten und es kam zum Aufprall mit dem Kind. Das Mädchen wurde durch die Wucht des Aufpralls zu Boden geschleudert und blieb auf der Fahrbahn liegen. Nachbarn leisteten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Nach der Erstversorgung wurde das Mädchen mit schweren Verletzungen durch den Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt gebracht.

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Spar: Rückruf von SPAR Bio Pistazien

Rückruf von SPAR Bio Pistazien

Spar ruft "SPAR Natur*pur Bio Pistazien ohne Schale" zurück. Darin wurden Schimmelpilzgifte festgestellt.

Bei einer routinemäßigen Qualitätskontrolle wurde bei den "SPAR Natur*pur Bio Pistazien ohne Schale geröstet und gesalzen 150g" mit den Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) 28.05.2023, 28.06.2023 und 28.02.2024 eine gesetzliche Höchstwertüberschreitung von Aflatoxin festgestellt. Aflatoxine sind von Schimmelpilzen gebildete Giftstoffe, die von zwei Schimmelpilzarten der Gattung Aspergillus gebildet werden. Diese Toxine sind Schimmelpilzgifte, die weitgehend hitzestabil sind.

Kundinnen und Kunden werden aufgefordert "SPAR Natur*pur Bio Pistazien ohne Schale geröstet und gesalzen 150g" mit den angegebenen Mindesthaltbarkeitsdaten nicht zu konsumieren.

Aus diesem Grund ruft SPAR alle Produkte mit den obigen Mindesthaltbarkeitsdaten zurück. Die betroffene Ware mit MHD 28.05.2023, 28.06.2023 und 28.02.2024 wurde bereits aus dem Verkehr genommen.

Alle Kunden, die besagtes Produkt gekauft haben, können dieses selbstverständlich im nächstgelegenen SPAR-, EUROSPAR- oder INTERSPAR-Markt oder Maximarkt zurückgeben. Den Kaufpreis bekommen Kundinnen und Kunden auch ohne Kassabon rückerstattet.

Kunden, die dazu eine Frage haben, können sich gerne beim Kundenservice unter (mailto:office@spar.at) oder unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 / 22 11 20 informieren.

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KS: 17-jährige geriet mit Hand in Fleischwolf

17-jährige geriet mit Hand in Fleischwolf

Am Mittwochabend gegen 18.25 Uhr war eine 17-jährige Frau aus dem Bezirk Völlkermarkt in einem Geschäft in der Gemeinde St. Kanzian mit Reinigungsarbeiten beim Fleischwolf im Feinkostbereich beschäftigt. Im Zuge dieser Tätigkeit löste sie den Überwurfring und entfernte die dahinterliegende Lochscheibe, um beim Messer des Fleischwolfes die Fleischreste zu entfernen. Währenddessen geriet sie plötzlich auf den Einschaltknopf des Fleischwolfes. Dieser setzte sich in Bewegung, wobei die Frau an einem Finger Verletzungen unbestimmten Grades erlitt.

Ihre Arbeitskolleginnen leisteten bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe. Die Verletzte wurde in weiterer Folge vom Rettungsdienst in das UKH Klagenfurt gebracht.

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KS: Forstunfall in Lavamünd

Forstunfall in Lavamünd

Am Mittwoch gegen 08.35 Uhr kam es im Zuge von Forstarbeiten in einem steilen Waldgelände neben der Ettendorfer Landesstraße in Achalm/ Lavamünd zu einem Arbeitsunfall. Ein 36-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg geriet mit einem Fuß zwischen einem gestockten Baum und einem Zugseil, dass sich beim plötzlichen Abrollen des Baumes um diesen wickelte und dadurch spannte.

Der Mann erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde nach medizinischer Erstversorgung durch Rettungskräfte vom Rettungshubschrauber C 11 in das UKH Klagenfurt gebracht.

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FF Poggersdorf: Großbrand verhindert

Großbrand verhindert

Am Mittwoch gegen 00.25 Uhr brach in einem Wirtschaftsgebäude in der Gemeinde Poggersdorf im Bereich der Förderanlage der Hackschnitzelheizung ein Brand aus. Der Brand dürfte auf Grund eines elektrischen Defektes entstanden sein. Das Feuer breitete sich in der Folge von der Heizungsanlage auf den Tennenbereich und weiters auf den Dachstuhl aus.
Der Brand konnte von den Feuerwehren unter Einsatz von schwerem Atemschutz eingedämmt und anschließend gelöscht werden. Bei dem Brandereignis wurde der westliche Teil des Wirtschaftsgebäudes erheblich beschädigt.
Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden.

Im Einsatz standen insgesamt sechs Feuerwehren mit 101 Mann/Frau und 17 Fahrzeugen.

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Illmer: Hermann Neubauer siegt in Wolfsberg

Hermann Neubauer siegt in Wolfsberg

Der Salzburger feiert bei der Lavanttal Rallye in Wolfsberg seinen ersten Sieg gegen Simon Wagner seit der Jännerrallye 2020. In der 2WD-Staaatsmeisterschaft macht Luca Waldherr einen weiteren Schritt in Richtung Titel.

Die 45. LKW FRIENDS on the Road Lavanttal Rallye powered by Skoda Dohr in Wolfsberg hatte am ersten Tag mit dem Italien-Tief Rudolf einen ungebetenen Gast. Der extreme Spätwintereinbruch hatte zur Folge, dass die Sonderprüfungen 1 und 3 Theissenegg – Vorderlimberg abgesagt werden mussten. Durch die Last des schweren Schnees brachen einige Bäume ein und blockierten zum Teil die Straße.

Der Rest der Rallye verlief dann in geordneten Bahnen. Das Duo Simon Wagner und Hermann Neubauer dominiert die Meisterschaft und treibt sich zu gegenseitigen Höchstleistungen, während es im Kampf um Platz drei eine größere Gruppe gibt, welche die Überlegenheit der beiden Überflieger neidlos anerkennt.

Hermann Neubauer: „Mir fällt ein Stein vom Herzen. Es war ein harter Kampf. Ich habe zuletzt in einem direkten Duell mit Simon Wagner bei der Jännerrallye 2020 gewonnen. Das ist schon sehr lange her. Deshalb war der Druck heute am Schluss schon sehr groß, aber jetzt bin ich brutal stolz, dass es endlich wieder geklappt hat.“

Simon Wagner: „Auch der zweite Platz ist für mich definitv ein schöner Erfolg. Ich habe wieder sehr viel über unser neues Auto gelernt, und dass einmal der Zeitpunkt kommt, wo der Hermann vor uns liegt, war mir auch klar. Gratulation an ihn, er und seine Copilotin haben hier einen tollen Job gemacht.“

Überschattet war die Lavanttal Rallye 2023 leider auch von einem schweren Unfall auf SP 6, dem Rundkurs in Eitweg. Der Führende in der Historischen Meisterschaft, Andreas Hulak aus Niederösterreich, krachte mit seinem Ford Escort RS2000 in einen Baum und musste anschließend von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Während seine Beifahrerin Jennifer Hofstädter dabei unverletzt blieb, wurde der verletzte Pilot per Hubschrauber ins Landesklinikum Klagenfurt geflogen. Der Einsatzleiter des Roten Kreuzes Franz Töfferl dazu: „Laut unseren Informationen hat der Pilot einen offenen Unterschenkelbruch und eine Fraktur des Sprunggelenks erlitten. Er ist außer Lebensgefahr und wird in Klagenfurt operiert.“

In der 2WD-Klasse dominierte der Niederösterreicher Luca Waldherr. Der Opel-Corsa-Rally4-Pilot gewann vor dessen Markenkollegen Mark Skulj (SLO) sowie dem Steirer Roland Stengg.

Die Junioren-Wertung gewann nach einer sehenswerten Aufholjagd der Niederösterreicher Luca Pröglhöf vor den beiden Oberösterreichern Raphael Dirnberger und Simon Seiberl (alle Ford Fiesta ST).

In der Historischen Rallye-Staatsmeisterschaft holte der Kärntner Patrik Hochegger (Opel Kadett C GT/E) den Sieg vor dem Titelverteidiger Lukas Schindelegger und Gerhard Openauer (beide Ford Escort RS2000).

Der Historische Cup ging an den Salzburger Burghardt Brink (Lancia Delta Integrale) vor dem Kärntner Jörg Schieder (BMW E228 528i).

Im Österreichischen Rallye-Cup siegte der Deutsche Hermann Gaßner (Mitsubishi Evo X) überlegen vor dem Niederösterreicher Christoph Zellhofer(Suzuki Swift ZMX). Platz drei ging hier an den Steirer Peter Hopf (Mitsubishi Evo VII).

Im Rallye-Cup 2000 gewann wie in der Junioren-Wertung Luca Pröglhöf vor Raphael Dirnberger.

Der Mitropacup ging an Kristof Klausz (Ung) vor Albert von Thurn und Taxis und Dominik Dinkel (beide Deutschland).

Und in der ORM Trophy gewann last but not least der Oberösterreicher Rudolf Leitner (ford Fiesta Proto) vor seinem Landsmann Peter Ölsinger (Mitsubishi SpaceStar).

Endstand nach 12 Sonderprüfungen:

1.Hermann Neubauer / Ursula Mayrhofer Skoda Fabia Rally2 Evo 1:17:27,0 Std

2.Simon Wagner / Gerald Winter Skoda Fabia RS Rally2

+17,6 Sek

3.Kristof Klausz / Tamas Papp Skoda Fabia Rally2 Evo

+2:50,8 Min

4.Raimund Baumschlager / Jürgen Heigl Skoda Fabia RS Rally2

+3:10,1 Min

5.Günther Knobloch / Jürgen Rausch Skoda Fabia Rally2 Evo

+3:43,5 Min

Sonderprüfungsbestzeiten: Hermann Neubauer 7, Simon Wagner 3

Punktewertung in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft:

ORM: 1. Simon Wagner 71 Punkte, 2. Hermann Neubauer 66, 3. Raimund Baumschlager 33.

ORM-2WD: 1. Luca Waldherr 78 Punkte, 2. Mark Skulj (Slo/48), 3. Luca Pröglhöf 36.

ORM Junior: 1. Luca Pröglhöf 78 Punkte, 2. Lukas Dirnberger 50, 3. Raphael Dirnberger 48.

Nächster Staatsmeisterschaftslauf: Rallye W4 in St. Leonhard am Hornerwald (2./3. Juni 2023)

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Feuerwehr: Schwerer Unfall bei der Lavanttal-Rallye

Schwerer Unfall bei der Lavanttal-Rallye

Auf der Sonderprüfung 6, dem Rundkurs Eitweg, kam es am Samstag gegen 10:30 Uhr zu einem heftigen Unfall. Ein Rallyefahrzeug prallte auf einer schnellen Passage am Rundkurs gegen einen Baum.

Der Niederösterreicher Andreas Hulak war, laut Rallye Pressedienst, mit seinem Ford Escort RS2000 verunfallt, was den Rettungsdienst zum Einsatz zwang. Der Führende in der Historischen Staatsmeisterschaft musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit und dann per Hubschrauber ins Landesklinikum Klagenfurt geflogen werden. Dort wurde in einer ersten Untersuchung eine Oberschenkelfraktur diagnostiziert. Hulaks Beifahrerin Jennifer Hofstädter blieb zum Glück unverletzt.

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Catering vegan: Vegan ist nicht per se gesundheitsbewusst

Vegan ist nicht per se gesundheitsbewusst

Studie analysiert Ernährungs- und Bewegungsverhalten von VeganerInnen

Vegan lebende Menschen gelten sowohl in der öffentlichen als auch in der eigenen Wahrnehmung als gesundheitsbewusst. Forscher des Zentrums für Public Health haben nun das Ernährungsmuster und Bewegungsverhalten von VeganerInnen untersucht und in vielen Fällen eine Diskrepanz zwischen Schein und Sein festgestellt. Angehörige des veganen Lebensstils betätigen sich zwar überdurchschnittlich häufig sportlich, doch ist der weit verbreitete Verzehr von industriell verarbeiteten Lebensmitteln in dieser Gruppe nicht als günstig für die Gesundheit einzustufen. Die Studienergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal „Nutrients“ publiziert.

Die Forschungsgruppe um Maria Wakolbinger und Sandra Haider vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien führte eine Online-Befragung unter 516 Personen mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren durch, die zum Zeitpunkt des Studienbeginns seit mindestens drei Monaten vegan lebten. Wie die Antworten rund um die Ernährung zeigten, ist „vegan nicht per se mit ,gesund‘ gleichzusetzen“, unterstreicht Studienleiterin Maria Wakolbinger. So unbestritten der Nutzen von pflanzlich basierter Kost für die Gesundheit in der Wissenschaft mittlerweile ist, so sehr sei gerade auch in diesem Bereich der Grad der Verarbeitung der verzehrten Lebensmittel zu berücksichtigen.

Vor diesem Hintergrund gelangte das Forschungsteam zur Unterscheidung zwischen einem „gesundheitsbewussten“ und einem „Convenience“-Ernährungsmuster im veganen Lebensstil. VeganerInnen mit einer Convenience-Ernährungsqualität (53 Prozent) zeichneten sich durch einen höheren Konsum von verarbeiteten Fisch- und Fleischalternativen, veganen pikanten Snacks, Soßen, Kuchen und anderen Süßigkeiten, Fertiggerichten, Fruchtsäften sowie raffinierten Getreidesorten aus. „Die negativen Auswirkungen von industriell verarbeiteten Lebensmitteln auf die Gesundheit sind inzwischen eindeutig in Studien bewiesen“, betont Maria Wakolbinger. „Bei hauptsächlichem Konsum von Fertignahrung ist für Menschen, die sich mit Mischkost ernähren, ein höheres Risiko für Gesamtsterblichkeit um 29 Prozent, Übergewicht bzw. Adipositas um bis zu 51 Prozent, Herz-Kreislauf Erkrankungen um 29 Prozent oder auch für Diabetes mellitus Typ 2 um 74 Prozent wissenschaftlich belegt.“

Anders als die Convenience-Gruppe verzehren die als gesundheitsbewusst eingestuften VeganerInnen (47 Prozent) mehr Gemüse, Obst, Eiweiß- und Milchalternativen, Kartoffeln, Vollkornprodukte, pflanzliche Öle sowie Fette und kochen häufiger mit frischen Zutaten.

Als heterogen erwies sich die vegan lebende Studienpopulation auch in Hinblick auf das Bewegungsverhalten: „Das Bewegungsausmaß der VeganerInnen liegt zwar insgesamt höher als das der Durchschnittsbevölkerung in Österreich. Wie unsere Studie zeigte, betätigt sich die gesundheitsbewusste Gruppe aber signifikant mehr sportlich als jene Personen, die dem Convenience-Ernährungsmuster zuzuordnen sind“, verdeutlicht Erstautorin Sandra Haider.

„Pudding-Veganismus“

Veganismus ist eine Form der pflanzlichen Ernährung, in der im Gegensatz zum Vegetarismus nicht nur auf Fleisch, sondern auf alle Lebensmittel und Nebenprodukte tierischen Ursprungs verzichtet wird. In Österreich ernähren sich inzwischen etwa zwei Prozent vegan. Für gesundheitlich ungünstige Varianten der vegetarischen Ernährung, bei der statt Fleisch etwa viel Süßes auf dem Speiseplan steht, hat sich bereits der Begriff „Pudding-Vegetarismus“ etabliert. „Entsprechend könnte man das von uns ermittelte Convenience-Ernährungsmuster durchaus als ,Pudding-Veganismus‘ bezeichnen“, fassen Maria Wakolbinger und Sandra Haider ihren Beitrag zur Bewusstseinsbildung zusammen, den sie mit ihrer Studie mit Blick auf den boomenden Markt bei Fleisch- und Milchersatzprodukten leisten wollen. Mit veganen Fleisch- und Milchalternativen wird in Europa mittlerweile ein jährlicher Umsatz von 1,7 Milliarden Euro erreicht.

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KS: Mit Phishing-Link betrogen

Mit Phishing-Link betrogen

Ein 45 Jahre alter Mann aus dem Bezirk Völkermarkt trat als Verkäufer von Alufelgen auf einer Verkaufsplattform im Internet auf. Ein vermeintlicher Interessent schickte ihm zur Zahlungsabwicklung eine mail mit einem Phishing-Link, der es dem Täter schließlich ermöglichte, mehrere Überweisungen vom Konto des Verkäufers auf ausländische Konten zu tätigen. Der Schaden beträgt mehrere Tausend Euro.

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Feuerwehr: LKW stürzt über Böschung

LKW stürzt über Böschung

Zu einem schweren Verkehrsunfall wurden am Donnerstag gegen 06:19 Uhr die Feuerwehren Garfenstein und Poggersdorf alarmiert.

Auf der L87, Höhe Oberwuchel, kam ein LKW von der Fahrbahn ab und stürtze über die Böschung. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte wurde dem Fahrer, welcher sich bereits außerhalb des Fahrzeuges befand, Erste-Hilfe geleistet. Weitere Einsatzkräfte sicherten in der Zwischenzeit das Fahrzeug ab. Auslaufende Betriebsmittel wurden gebunden und die Fahrbahn gereinigt.
Der verunglückte LKW wurde einem Bergeunternehmen übergeben.
Der Verletzte wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum Klagenfurt geflogen.

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KS: Schlepperfahrzeug in Wolfsberg gestoppt

Schlepperfahrzeug in Wolfsberg gestoppt

Am 07.04.2023 gegen 11:00 Uhr wurde der Landesleitzentrale in der Steiermark angezeigt, dass im Bereich eines Supermarkts im Bezirk Weiz mehrere Personen aus einem Kastenwagen sprangen. Die alarmierten Streifen setzten sich sofort zum Einsatzort ab und konnten in diesem Bereich vorerst zwei männliche Personen antreffen. Bei einer sofort durchgeführten Fahndung im Nahbereich konnten weitere 6 Personen vorgefunden werden. Bei den Männern handelte es sich um 7 Bangladescher und 1 pakistanischen Staatsbürger. Es konnte in Erfahrung gebracht werden, dass die Personen aus einem Kastenwagen mit deutschem Kennzeichen gesprungen waren, da aufgrund der Enge im Laderaum Sauerstoffmangel herrschte und es zu gesundheitlichen Problemen kam. Die Männer schlugen während der Fahrt mit den Fäusten gegen die Ladetür, wodurch der Fahrzeuglenker stehenblieb und die Seitentüre des Kastenwagens öffnete. Dabei sprangen die geschleppten Personen aus dem Fahrzeug. Durch eine sofort eingeleitete Fahndung der Landesleitzentrale Steiermark und der Landesleitzentrale Kärnten konnte das verdächtige Fahrzeug von Beamten der Autobahnpolizeiinspektion Wolfsberg im Bezirk Wolfsberg angehalten werden. Dabei konnten im Laderaum noch weitere 12 illegale Personen, 2 Bangladescher und 10 Pakistani, vorgefunden werden. Der Lenker des Kastenwagens, ein 32-jähriger aserbaidschanischer Staatsbürger wurde an Ort und Stelle festgenommen. Er wurde in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.

Die Fremden wurden zur fremdenrechtlichen Befragung nach Klagenfurt verbracht. Sie reisten mit gültigem Arbeitsvisa nach Rumänien ein und wurden in der Folge von Rumänien über Ungarn nach Österreich geschleust. Das Zielland dürfte Italien gewesen sein. 

Die Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Kärnten, EB 10, Menschenhandel und Schlepperei, übernommen. Weitere Erhebungen werden geführt.

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FF Poggersdorf: Auf A2 mehrmals überschlagen

Auf A2 mehrmals überschlagen

Am Ostersonntag gegen 14:50 Uhr kam ein 38-jähriger Mann aus Klagenfurt mit seinem PKW auf der A2 Südautobahn, Fahrtrichtung Wien im Bereich Kreuzergegend auf der regennassen Fahrbahn aus bislang unbekannter Ursache ins Schleudern und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der PKW überschlug sich mehrmals und kam nach 50 Metern am ersten Fahrstreifen zum Stillstand.

Der PKW-Lenker sowie seine 48-jährige Beifahrerin wurden unbestimmten Grades verletzt und mit dem Rettungsdienst ins Unfallkrankenhaus Klagenfurt verbracht. Ein vor Ort durchgeführter Alkovortest verlief negativ.Die Fahrzeugbergung und Aufräumarbeiten wurden von der FF Poggersdorf und der FF Völkermarkt mit insgesamt sechs Fahrzeugen durchgeführt. Die A2 war im Zeitraum von 15:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Fahrtrichtung Wien für den gesamten Verkehr gesperrt.

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FF Ruden: Mehrere Osterhaufen unkontrolliert in Brand

Mehrere Osterhaufen unkontrolliert in Brand

In der Nacht zum Karsamstag wurden in der Gemeinde Ruden im Bezirk Völkermarkt 2 Osterhaufen von unbekannten Tätern angezündet. Es standen 40 Kräfte der FF Ruden und Untermitterdorf im Einsatz.

Unbekannte Täter setzten in Klagenfurt einen Osterhaufen mit Molotowcocktails in Brand. Die Löscharbeiten wurden von Einsatzkräften der BF Klagenfurt und der FF Kalvarienberg durchgeführt.

Nachdem Unbekannte in Steindorf, Bezirk Feldkirchen, einen Osterhaufen entzündeten, wurde dies rechtzeitig bemerkt und Einsatzkräfte der FF Steindorf mussten nur kleinere Löscharbeiten durchführen.

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KS: Kriminalprävention zu Fahrraddiebstählen

Kriminalprävention zu Fahrraddiebstählen

Aktuell kommt es vermehrt zu Einbrüchen in Kellerabteilen. Im Focus der Diebe stehen hochpreisige Fahrräder und E-Bikes. Die Polizei warnt und gibt Tipps, wie Sie sich am besten vor dem Verlust Ihres Zweirades schützen können.

Die Täter gelangen durch das Aufbrechen von Vorhangschlösser oder das Aufzwängen von Aluminiumgitter schnell in die Abteile und stehlen, was wertvoll erscheint. Vielfach werden die Fahrräder nach dem Diebstahl auf diversen Internetplattformen zum Verkauf angeboten oder über Händlerinnen und Händler für gebrauchte Fahrräder vertrieben.

Dazu die Tipps der Kriminalprävention:

• Das Kellerabteil sollte blickdicht gestaltet und stets verschlossen sein

• Nach Möglichkeit dort keine wertvollen Gegenstände lagern.

• Wenn sie Fahrräder über den Winter einlagern, dann bewahren Sie leicht demontierbare Teile wie Vorderrad oder Sattel an einem anderen Ort auf. Dadurch wird das Fahrrad für einen Dieb, der es schnell zu Geld machen will, unattraktiv.

• Bewahren Sie den Akku und das Ladegerät eines E-Bikes immer an einem anderen Ort auf als das Fahrrad selbst. Somit wird der Aufwand für einen Dieb erschwert das Diebesgut weiterzuverkaufen. 

• Am besten ist Ihr Fahrrad in einem Fahrradabstellraum untergebracht. Versperren Sie es dort mit einem hochwertigen Schloss an einem fixen Gegenstand.

• Für den Fall der Fälle füllen Sie einen Fahrradpass aus und verwahren Sie diesen gut. Dadurch kann ein gestohlenes Rad schneller identifiziert und der Besitzerin oder dem Besitzer dadurch rascher zugeordnet werden.

Im Ernstfall:

• Stellen Sie einen Einbruch oder Einbruchsversuch in Ihr Kellerabteil fest, verständigen Sie sofort die Polizei unter 133.

• Teilen Sie beim Anruf mit, wer Sie sind, wo sie sind und was passiert ist.

• Sollten Sie einen flüchtenden Täter wahrnehmen, versuchen Sie ihn nicht an der Flucht zu hindern, sondern merken Sie sich Aussehen, Kleidung und Fluchtrichtung.

• Beim Diebstahl Ihres Fahrrades: Halten Sie Ihren Fahrradpass für die Anzeige bei der Polizei bereit.

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Scott: Schon wieder E-Bikes aus Keller gestohlen

Schon wieder E-Bikes aus Keller gestohlen

Bisher unbekannte Täter stahlen in der Zeit von 27.03.2023 bis 03.04.2023 aus dem Keller eines Mehrparteienwohnhauses im Gemeindegebiet von Griffen zwei E-Bikes. Dazu zwängten sie im Keller mehrerer Türen auf. Es entstand ein Gesamtschaden von mehreren tausend Euro.

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GeoSphere Austria: Kräftiges Erdbeben im Raum St. Veit

Kräftiges Erdbeben im Raum St. Veit

Am Sonntag, den 02. April 2023 ereignete sich um 22:15 Uhr bei St. Veit an der Glan, Kärnten ein Erdbeben der Magnitude 3.8. Das Erdbeben wurde im Süden Österreichs zum Teil kräftig verspürt. So auch in der Knittelfelder Regionaljournal Redaktion.

Das Epizentrum lag dabei in Mailsberg mit einer Herdtiefe von neun Kilometern.

"Es kann bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Gebäudeschäden kommen" meint Seismologin Franziska Mayrhofer von Geosphere Austria.

Es kam es auch zu mehreren Nachbeben.

22:17 Magnitude 1,9 - Epizentrum in Graßdorf, Tiefe 11km

22:53 Magnitude 1,0 - Epizentrum in Graßdorf, Tiefe 10km

23:51 Magnitude 1,7 - Epizentrum in Beißendorf, Tiefe 7km

23:55 Magnitude 2,0 - Epizentrum in Puppitsch, Tiefe 12km

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KS: Slowenin prallte gegen Baumgruppe

Slowenin prallte gegen Baumgruppe

Am Sonntag gegen 11.00 Uhr versucht auf der Lavamünder Straße (B 80) in Eis bei Ruden eine PKW-Lenkerin aus Slowenien einem auf der Straße liegenden Ast auszuweichen und geriet dabei ins Schleudern. In der Folge kam sie mit dem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Baumgruppe.

Die Slowenin wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt und durch den Rettungsdienst erstversorgt und anschließend von ihrer Tochter ins LKH Klagenfurt/WS gebracht. Am PKW entstand erheblicher Sachschaden, der von einem slowenischen Abschleppunternehmen abgeholt wurde. Der bei der Lenkerin vor Ort durchgeführte Alkotest verlief negativ 

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KS: Forstunfall am Tainacherfeld

Forstunfall am Tainacherfeld

Am Donnerstag um 18:30 Uhr führte ein 35-jähriger Forstarbeiter am Tainacherfeld im Bezirk Völkermarkt Holzschlägerungsarbeiten durch. Beim Fällen wurde er von einem rund 20 cm dicken Ast eines umfallenden Baumes getroffen und unbestimmten Grades verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Mann in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert.

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KS: Alkolenker rammt Fahrzeug

Alkolenker rammt Fahrzeug

Dienstagnachmittag um 16.00 Uhr, lenkte ein 42-jähriger Mann aus dem Bezirk Klagenfurt seinen PKW auf der B70, Packer Straße, von Klagenfurt kommend in Richtung Völkermarkt und musste im Bereich von Niederdorf, Gemeinde Grafenstein mit seinem PKW verkehrsbedingt die Geschwindigkeit reduzieren. Ein 39-jähriger Mann aus Klagenfurt übersah den vor ihm langsam fahrenden PKW und kollidierte mit diesem. Der 42-jährige wurde durch den Aufprall leicht verletzt in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert, der 39-jährige blieb unverletzt. Ein durchgeführter Alkotest ergab beim 39-jährigen eine mittelgradige Alkoholisierung, ihm wurde der Führerschein abgenommen. An beiden Fahrzeugen entstand schwerer Sachschaden.

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KK: 18-jähriger starb an Drogencocktail

18-jähriger starb an Drogencocktail

Am Samstagmittag wurde ein 18-jähriger Mann aus dem Bezirk Völkermarkt von seinen Bekannten leblos in einer Wohnung im Bezirk Völkermarkt aufgefunden. Der alarmierte Notarzt konnte keine Lebenzeichen mehr feststellen. Da sich in der Wohnung Hinweise auf unbekannte Substanzen befanden und somit ein Tod durch den Konsum von Drogen nicht auszuschließen war, wurde seitens der Staatsanwaltschaft Klagenfurt die Obduktion des Leichnams angeordnet. Dabei bestätigte sich der Verdacht des Todes durch Suchtmittelkonsum. Eine toxikologische Untersuchung ergab, dass sich Spuren verschiedenster Suchtmittel im Körper des Toten befanden.

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Feuerwehr: Brand in Nebengebäude in Gattersdorf

Brand in Nebengebäude in Gattersdorf

Am Freitag gegen 11:55 Uhr brach im Nebengebäude eines Einfamilienhauses in Völkermarkt ein Brand aus.

Der Hausbesitzer hatte zuvor Kohlen, die offensichtlich noch nicht zur Gänze abgekühlt waren, in einen Abfallsack entsorgt, in weiterer Folge kam es durch die Resthitze zu einem Feuer, welches der Hausbesitzer vor Eintreffen der alarmierten Feuerwehr selbst löschen konnte.Die Einsatzkräfte der FF Völkermarkt, Gattersdorf, St.Margarethen und St.Stefan führten die Nachsicherung und Suche nach eventuell verbliebenen Glutnestern durch. Die Höhe des durch den Brand entstandenen Schadens steht noch nicht fest. Personen kamen nicht zu Schaden.

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KS: Fünf E-Mountainbikes aus Keller gestohlen

Fünf E-Mountainbikes aus Keller gestohlen

Ein bisher unbekannter Täter brach in der Nacht zum 23.03.2023 in einem Mehrparteienhaus im Gemeindegebiet von Völkermarkt mehrere Kellerabteile auf. Der Täter stahl daraus fünf hochpreisige E-Mountainbikes, zwei normale Mountainbikes sowie Handwerkzeug in noch unbekannter Stückzahl. Die Höhe des entstandenen Gesamtschadens steht noch nicht fest.

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KS: 15 Führerscheine nach Planquadrat weg

15 Führerscheine nach Planquadrat weg

Von 17. auf 18. März 2023 fanden in sämtlichen Kärntner Bezirken unter Leitung der Landesverkehrsabteilung verkehrsrechtliche Kontrollen im Zuge einer Schwerpunktaktion statt. Besonderes Augenmerk wurde auf Alkohol im Straßenverkehr gelegt. In dem Zusammenhang wurden 24 Übertretungen festgestellt, in 15 Fällen kommt es zum Entzug der Lenkberechtigung bzw. wurde der Führerschein vor Ort vorläufig abgenommen.

Weiters kam es noch zu 253 verkehrsrechtlichen Anzeigen und 322 Organmandaten wegen verkehrsrechtlicher Übertretungen.

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KS: Hochwertige Drogerieartikel gestohlen

Hochwertige Drogerieartikel gestohlen

Zwei Slowenen im Alter von 40 und 41 Jahren wurden am Montagnachmittag von der Filialleitung eines Drogeriemarktes in Völkermarkt beim Diebstahl von elektrischen Zahnbürsten, Rasierklingen und hochpreisigen Parfums beobachtet. In weiterer Folge flüchteten die Täter ohne das Diebesgut. Im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung wurde ein Täter festgenommen und sein Komplize in weiterer Folge ausgemittelt. Nach bisher durchgeführten Erhebungen konnten den Männern weitere Diebstähle in Drogeriemärkte in St. Veit/Glan nachgewiesen werden. Der Gesamtschaden beträgt mehrere Tausend Euro.Die Männer werden nach Abschluss der Ermittlungen angezeigt.

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KS: Polizeiliche Jahresbilanz 2022

Polizeiliche Jahresbilanz 2022

In Kärnten wurden 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 3.542 Delikte mehr zur Anzeige ge- bracht. Damit liegt der Kriminalitätsanfall knapp über dem Niveau von 2019, also vor der Zeit der Corona-Pandemie.

Im Zehn-Jahres-Rückblick bleibt die Gesamtkriminalität jedoch weiterhin rückläufig. Die Aufklärungsquote hat sich insgesamt auf 59 Prozent eingependelt. Die Deliktsbereiche Suchtmittelkriminalität und Cybercrime bleiben weiterhin die Heraus- forderungen.
Gesamtkriminalität
Die Zahl der Anzeigen ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 16,9 Prozent auf 24.546 Anzeigen angestiegen (2021: 21.004). Damit liegt die Gesamtkriminalität knapp über dem Niveau von 2019, also der Zeit vor der Corona-Pandemie (2019: 24.286). Im Zehnjahresvergleich ist je- doch trotzdem ein Rückgang zu erkennen, 2013 wurden 27.888 Delikte zur Anzeige gebracht. Die Aufklärungsquote ist 2022 um 4,3 Prozentpunkte auf 59 Prozent gesunken (2021: 63,3) und liegt damit in etwa auf dem Wert von 2019. Im vergangenen Jahr wurden 17.045 tatver- dächtige Personen ausgeforscht und angezeigt, das sind um 9,2 Prozent mehr als im Jahr zu- vor. 2013 wurden 15.548 Tatverdächtige ausgeforscht. Der Anteil der fremden Tatverdächti- gen (4.725) ist gegenüber dem Vorjahr um 22,4 % gestiegen (3.860). 2013 wurden 3.227 fremde Tatverdächtige verzeichnet.

Gewaltkriminalität
Gewaltdelikte sind gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Bei knapp zwei Drittel der begange- nen Taten gab es zumindest ein Bekanntschaftsverhältnis zwischen Täter und Opfer. Eine Steigerung konnte auch im Bereich der Raubkriminalität dokumentiert werden, wobei dazu anzumerken ist, dass es sich dabei größtenteils um Raubüberfälle im öffentlichen Raum wie Straße oder Parkplatz handelte.

Die Eigentumskriminalität ist in Kärnten 2022 insgesamt gestiegen, wobei die Anzeigen noch deutlich unter den Zahlen von 2019, also vor der Corona-Pandemie liegen.

Suchtmittelkriminalität
Das strategische Ziel der Polizei Kärnten war in diesem Bereich, wie schon in den Jahren zuvor, auch für 2022 die Suchtmittelkriminalität weiterhin verstärkt und konsequent zu bekämpfen. 2022 wurden annähernd gleich viele Delikte nach dem Suchtmittelgesetz zur Anzeige gebracht, wie im Jahr zuvor. Das zeigt, dass das vorgegebene Ziel der LPD Kärnten bei diesem Kontrolldelikt auch tatsächlich erfolgreich umgesetzt wurde.

Die Internetkriminalität ist wie in den Jahren zuvor, auch 2022 gestiegen. Fast die Hälfte aller Delikte aus diesem Bereich entfielen auf Internetbetrug.

Die Wirtschaftskriminalität ist 2022 angestiegen und weist zugleich den höchsten Wert der letzten zehn Jahre auf. Der Großteil der Fälle entfiel auf Betrugsdelikte.

Kriminaldienstreform
Aufgrund der aktuellen Herausforderungen im Bereich der Internetkriminalität und der krimi- nellen, international agierenden Organisationen hat das BMI bereits reagiert, indem die Poli- zei durch eine gerade in Arbeit befindliche Kriminaldienstreform zukunftsfit gemacht werden soll.
Mit der Kriminaldienstreform sollen drei wesentliche Säulen etabliert und gestärkt werden:

Veränderung
Die Säule ist die Weiterentwicklung der Bekämpfung der organisierten Kriminalität, die jüngst vor allem im Bereich der Schlepperei erstarkt und weltweit gewachsen ist.
Die dritte Säule der Kriminaldienstreform ist die Ausbildung, die einen essenziellen Part in jeder Organisation einnehmen muss. Ein wesentlicher Bereich ist daher die Intensivierung der Ausbildung im Bereich des Kriminaldienstes sowohl in der Grundausbildung als auch in der Weiterbildung für die Polizistinnen und Polizisten. Ein Eckpfeiler wird das Cyber- Trainingscenter bilden, wo Spezialistinnen und Spezialisten für alle kriminalpolizeilichen Ebe- nen – Regionen, LKA und BK – trainiert werden.
Verkehr
21 Menschen verloren im Jahr 2022 ihr Leben im Straßenverkehr. Im Jahr 2021 waren es noch 38 Tote nach Verkehrsunfällen. Somit sind gegenüber dem Vorjahr 17 Verkehrstote weniger zu beklagen. Die Besonderheit am Kalenderjahr 2022 war sicherlich, dass es keinen einzigen tödlichen Motorradunfall in unserem Bundesland gegeben hat.
Im Jahr 2022 hat sich die Landesverkehrsabteilung mit den Städten und Bezirken, ergänzend zu ihren Kernaufgaben, verstärkt dem Themenschwerpunkt „Drogen im Straßenverkehr“ zu- gewandt.
Diesbezüglich mussten 199 Fahrzeuglenker zur Anzeige gebracht werden, um 85 mehr als im Jahr zuvor (2021: 114).
Die neuerliche Erhöhung des Kontrolldrucks, vor allem durch den nochmals verstärkten Ein- satz von Zivil-, Motorrad- sowie Radarstreifen auf Kärntens Straßen, führte auch zu einer An- zeigensteigerung bei den Delikten in Zusammenhang mit Alkohol, Geschwindigkeit, Telefonie- ren und Gurtenpflicht.
 3.312 Anzeigen wegen Alkoholisierung im Straßenverkehr bedeutet eine Steigerung von 477 Führerscheindelikten mit Alkoholisierung im Vergleich zu 2021 (2.835).
 8.219 Übertretungen wegen Telefonierens am Steuer, das sind um 299 Delikte mehr
als 2021 (7.923).
 574.202 Geschwindigkeitsübertretungen, eine Zunahme von 117.293 gegenüber 2021
(456.909).
 4.995 Übertretungen der Gurtenpflicht gegenüber 2021 (4.619), ergibt eine Steige- rung um 376.
Personal
Mit 1. Februar 2023 hat die Landespolizeidirektion Kärnten einen Gesamtpersonalstand von 2.411 Bediensteten (629 weibl.). Davon stehen 2.155 (475 weibl.) Bedienstete im Exekutiv- dienst, wovon aktuell 196 (63 weibl.) noch die Grundausbildung absolvieren. Mit 1. Februar des Vorjahres betrug der Gesamtpersonalstand 2.399 Bedienstete (601 weibl.), 2.145 (450 weibl.) von ihnen standen im Exekutivdienst. Insgesamt 66 ehemalige Post- und Telekombe- dienstete verrichten aktuell fachspezifische Arbeiten in verschiedenen Organisationseinhei- ten.
Ausbildung
Derzeit werden in den Bildungszentren Kärnten und Wels in sieben Grundausbildungslehrgän- gen 196 Polizeischüler:innen ausgebildet. Für das heurige Jahr sind bis dato jedenfalls zwei weitere Grundausbildungskurse mit 56 Schüler:innen genehmigt. 

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Polizei: Landesmeisterschaften Ski Alpin und Nordisch 

Landesmeisterschaften Ski Alpin und Nordisch 

Ein sportliches Kräftemessen lieferten sich rund 60 Polizisten am Freitag auf der Turracher Höhe. In den Disziplinen Riesentorlauf und Langlauf wurden die jeweiligen Landesmeister gekürt.

Im Rahmen der Siegerehrung gratulierte Landespolizeidirektorin Mag. Dr. Michaela Kohlweiß den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportler.
„Es freut mich, dass es nach einer zweijährigen Unterbrechung wieder gelungen ist, eine Landesmeisterschaft im alpinen und nordischen Skilauf auszurichten“, so Kohlweiß bei der Siegerehrung. Für die Organisation und Abwicklung zeichnete der WSV Reichenau/Turracher Höhe verantwortlich, dessen Funktionäre auch als Wettkampfrichter fungierten. Neben Polizisten aus dem gesamten Bundesland waren auch Gäste unter anderem von Seiten des Bundesheeres und der Justiz am Start.

Den Titel Landesmeisterin/Landesmeister konnten erringen:
Riesentorlauf: Celine Arthofer, Mario Valente
Langlauf: Gina Bin, Stefan Schuster

In der Kombinationswertung ergab sich folgende Reihung:
Platz 1: Stefan Schuster/Nina Leitner
Platz 2: Klaus Truppe
Platz 3: Jürgen Kühschweiger

Die alpinen und nordischen Landesmeisterschaften können auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits in den 1950er Jahren – unmittelbar nach der Gründung des Gendarmerie- Sportvereines Kärnten – fanden erste Wettbewerbe im Schnee statt. Seitdem steht für Geneationen von Exekutivbediensteten neben dem Sport auch der kameradschaftliche Aspekt solcher Landesmeisterschaften im Focus. 

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KS: Wieder tausende Euro Schaden durch Tochtertrick

Wieder tausende Euro Schaden durch Tochtertrick

Am Mittwoch erstattete ein 72-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit/Glan die Anzeige, dass er Opfer eines Betrugs wurde.
 
Der 72-jährige erhielt am 27. Februar 2023 - vermeintlich von seiner Tochter - eine Nachricht auf sein Handy, worin sie angab, dass ihr neues Handy nicht funktionieren solle und dringend Geld brauchen würde.
Sie drängte den Mann zu drei Überweisungen (1x deutsche, 1x spanische IBAN) mittels Expressüberweisungen durchzuführen.
Diesen Ersuchen der vermeintlichen Tochter kam der Mann nach und überwies mehrere Tausend Euro.

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LPD: Einbruch in Wohnhaus 

Einbruch in Wohnhaus 

Bisher unbekannte Täter drangen in der Nacht vom 28. Februar 2023 auf 1. März 2023 durch Aufzwängen und Aushebeln des Küchenfensters in das Wohnhaus einer 61-jährigen Frau aus dem Bezirk Völkermarkt ein und durchsuchten in weiterer Folge das gesamte Wohnhaus offensichtlich nach Bargeld.
Dabei stahlen sie aus einer Kommode, aus einer dort verwahrten kleinen Textiltasche, € 800,-- Bargeld. Schmuck und andere Wertgegenstände wurden von den unbekannten Tätern zurückgelassen. 
Die Hausbewohner befinden sich zur Zeit gerade auf Urlaub. Die Tat wurde von der Nachbarin entdeckt, die sich währenddessen um das Haus der Familie kümmert.

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