Samstagnacht gegen 21.00 Uhr brach bei einem Anwesen in der Gemeinde St. Andrä, Bezirk Wolfsberg, aus bisher unbekannter Ursache ein Brand bei der Thujenhecke aus. Die acht Meter hohen Smaragdthujen wurden auf einer Länge von ca. 20 bis 25 Meter komplett zerstört. Der Brand wurde von einem Nachbar bemerkt. Dieser versuchte auch mit zwei Handfeuerlöschern den Brand zu löschen, bzw. einzudämmen, was jedoch nicht gelang.
Durch das rasche Eingreifen der FF Eitweg, FF Gemmersdorf, FFSt. Andrä, FF Reideben, FF St. Stefan und FF Wolfsberg konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Einfamilienhaus verhindert und der Brand gelöscht werden. Die Höhe des entstandenen Schadens ist derzeit nicht bekannt.
Freitagfrüh gegen 08:00 Uhr näherte sich eine 63-jährige Landwirtin im Stall ihres Anwesens in St.Paul/Lav, Bezirk Wolfsberg, von hinten einer Kuh, um diese zu melken.
Plötzlich trat die Kuh mit dem Hinterfuß aus und traf damit die Landwirtin im Kopfbereich.
Sie erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach med. Erstversorgung durch ihren Sohn von der Rettung in das LKH Wolfsberg eingeliefert.
Am Donnerstagabend kam es in Maitratten, Gesau, Seebach und Reichenau auf der Turracher Bundesstraße (B 95) zu Heftigen Niederschlägen in Form von Starkregen u. Hagel, bei denen es zu starken Überflutungen und Vermurungen kam.
Bei einem Wohnhaus in Maitratten drang zum wiederholten Male innerhalb von wenigen Wochen Wasser in das Erdgeschoß ein, wodurch großer Sachschaden entstand.
Im Bereich des Langalmtales in Kaning und St. Oswald, Gd Bad Kleinkirchheim zu Vermurungen entlang des Rossbachs/Kaningerbachs (Twengbaches) Dabei wurden Straßen unterspült und angrenzende Häuser mussten evakuiert werden. Es entstand dabei ein beträchtlicher Sachschaden, Personen blieben jedoch unverletzt.
Überflutete Keller wurden von den im Einsatz befindlichen Einsatzkräften ausgepumpt und Straßen wieder befahrbar gemacht.
Ein Erkundungsflug mit der Libelle FLIR aus Wien wurde in den Nachtstunden durchgeführt. Die Zu- und Abfahrt zu mehreren Anwesen in den betroffenen Gebieten, sowie ins gesamte Langalmtal ist derzeit nicht möglich.
Gegen 20:30 Uhr wurde Zivilschutzalarm ausgelöst.
Aufgrund der Vermurungen und der Gefährdungssituation wurden die Bad Kleinkirchheimer Straße (B 88) ab St. Peter, Gd Radenthein bis Bad Kleinkirchheim/Bach, selbe Gd, Bezirk Spittal/Drau, und die Millstätter Straße (B 98) zwischen Döbriach, selbe Gd und Untertweng, Gd Radenthein, alles im Bezirk Spittal/Drau, für den gesamten Verkehr gesperrt.
Aufgrund von Überschwemmungen und eventuellen Unterspülungen bleibt die Kaninger Landesstraße (L 18) Gd Radenthein bis auf weiteres gesperrt.
Ab 07:00 Uhr des 22. Juli 2022 erfolgen weitere Aufklärungsflüge mit der Libelle Kärnten, dem Landesgeologen und vier AEG-Mitgliedern der Sektion Spittal/Drau.
Personen wurden nicht verletzt.
Mittwoch gegen 17:00 Uhr brach aus bislang unbekannter Ursache in einem Wald in der Selesen, Gemeinde Brückl ein Brand aus. Der Waldbrand wurde von mehreren Personen wahrgenommen und der LAWZ angezeigt. Durch das rasche Eingreifen der FF Brückl, Eberstein, St. Filippen, St. Veit an der Glan, Thalsdorf, St. Sebastian, Launsdorf, Pischeldorf, St. Walburgen, Klein St. Paul und Klein St. Veit, welche mit insgesamt 26 Fahrzeugen und zirka 120 Mann/ Frau im Einsatz standen, konnte eine Ausbreitung des Waldbrandes verhindert werden. Zur Übersicht des Brandgeschehens wurde außerdem der Polizei Hubschrauber aus Graz beordert.
Durch den Brand wurden etwa 1200 m² Fichtenkultur beschädigt. Die Schadenshöhe steht nicht fest. Gegen 20:00 Uhr wurde von der Einsatzleitung Brandaus mitgeteilt
Am Mittwochvormittag um 10:15 Uhr führte ein 60-jähriger Landwirt auf einer rund 25 Grad steilen Wiese in der Gemeinde Steuerberg, Bezirk Feldkirchen, mit seinem Traktor Heuwendearbeiten durch. Auf dem Heu kam der Traktor ins Rutschen und überschlug sich. Der 60-jährige wurde im Traktor eingeklemmt und schwer verletzt. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Mann mit dem Rettungshubschrauber C11 in das Klinikum Klagenfurt eingeliefert.
Im Einsatz standen die FF Steuerberg, St. Ulrich, Poitschach und Waiern mit 4 Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften. Sie führten die Bergung des Traktors durch
Aus bislang unbekannter Ursache brach am Mittwoch gegen 06:10 Uhr, bei einem Triebwagen der ÖBB im Bereich einer Bremsanlage ein Brand aus. Zu diesem Zeitpunkt stand der Triebwagen am Bahnhof Bleiburg-Land in Ebersdorf. Von Fahrgästen wurde sofort die Lokführerin verständigt. Mehrere Mitarbeiter der ÖBB konnten den Brand mit Handfeuerlöschern löschen. Die Zugsgarnitur war von Klagenfurt auf den Weg nach Wolfsberg. Der Triebwagen wird bis zur Ursachenuntersuchung durch einen Sachverständigen am Bahnhof Ebersdorf verbleiben. Der Zugsverkehr zwischen Bleiburg und Wolfsberg war von 06:10 bis 07:00 Uhr unterbrochen.
Im Einsatz standen 5 Feuerwehren des Abschnittes Bleiburg (FF Bleiburg-Stadt, FF-Loibach, FF- St.Michael ob Bleiburg, FF-Replach, FFFeistritz ob Bleiburg) mit insgesamt 9 Fahrzeugen und 50 Mann welch die weiteren Erkundungen sowie Nachlöscharbeiten am Triebwagend durchführten.
Nach dem Fund einer Frauenleiche (41) in einer Leibnitzer Wohnung, ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft weiterhin auf Hochtouren wegen Mordverdachts. Nun wird ein Bild des tatverdächtigen Sohnes (24) veröffentlicht. Gegen ihn besteht ein europäischer Haftbefehl. Die Polizei bittet um Hinweise.
In Zusammenhang mit den aktuellen Ermittlungen wegen des Verdachts des Mordes ordnete die Staatsanwaltschaft Graz nun die Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen an. Gegen den 24-jährigen Syrer besteht ein europaweiter Haftbefehl. Zudem wird mit einem Lichtbild öffentlich nach dem flüchtigen Mann gesucht. Er steht aktuell im Verdacht, mit dem Tatgeschehen in Zusammenhang zu stehen. Er lebte gemeinsam mit seiner Mutter, dem nunmehrigen Opfer, in der Wohnung in Leibnitz und stand in engem Kontakt zur Familie. Seit dem Auffinden der Leichte fehlt vom 24-Jährigen jedoch jede Spur. Zuletzt könnte er sich in Graz aufgehalten haben.
Angaben zur Person
Beim Tatverdächtigen handelt es sich um den bereits polizeilich bekannten Mohammad CHAMSEDDIN, geboren am 1. Jänner 1998 in Syriern. Der 24-jährige und 178 cm große Mann lebt seit einigen Jahren in Leibnitz. Er hat braune Augen und zuletzt dunkle kurze Haare. Der auf den veröffentlichten Bildern ersichtliche Bart ist, jüngsten Erkenntnissen zufolge, bereits abrasiert. Zuletzt soll er einen 3-Tage-Bart getragen haben. Das Bild stammt aus einer Erkennungsdienstlichen Behandlung aus dem Jahre 2020. Der Flüchtige wird als durchaus gewaltbereit beschrieben. Konkrete Hinweise auf eine Bewaffnung oder ein mögliches Fluchtfahrzeug gibt es aktuell nicht. Der medial kolportierte Anfangsverdacht hinsichtlich eins möglicherweise gestohlenen Fluchtfahrzeugs bestätigte sich nicht.
Hinweise zur Person bzw. dessen Aufenthalt an: LKA Steiermark, 059133/60-3333 bzw. an lpd-st-landeskriminalamt@polizei.gv.at
Bei Ansichtig werden der Person: Nicht direkt ansprechen – SOFORT NOTRUF 133 bzw. 112 wählen
Am Dienstag gegen 14:40 Uhr begann es einer Firma im Bezirk Wolfsberg aus bisher unbekannter Ursache beim Aufdrehen eines Schweißbrenners im Bereich des Druckminderers zu brennen. Um eine weitere Gefährdung auszuschließen, wurde von der FF Bad St. Leonhard das Ventil der Gasflasche abgedreht und diese mittels Löschwasser gekühlt und ohne Gefährdung ins freie Gelände gebracht. Dort wurde die Gasflasche im gesicherten und großräumig abgesperrten Bereich der Firma durch Beamte des EKO Cobra durch gezielte Schüsse zum sicheren und kontrollierten Ausbrand gebracht. Es kam zu keiner Gefährdung.
Neben den Beamten der Polizeiinspektion Bad St. Leonhard im Lavanttal standen die FF Bad St. Leonhard, Wisperdorf Schiefling und Wolfsberg mit 6 Fahrzeugen und 30 Mann im Einsatz.
Ebenfalls am Dienstag Vormittag gegen 11:30 Uhr war ein 46-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg dabei, im Zuge seiner Arbeit bei einer Firma im Bezirk Wolfsberg die Entsorgung von Altfahrzeugen vorzubereiten. Dazu durchtrennte er mit einem Winkelschleifer mit Trennscheibe diverse Fahrzeugteile.
Aus bisher unbekannter Ursache rutschte er mit dem Winkelschleifer ab, wodurch dieser gegen seine rechte Gesichtshälfte prallte. Der 46-jährige wurde dadurch unbestimmten Grades verletzt und vom Rettungsdienst ins LKH Wolfsberg verbracht
Dienstag gegen 11:00 Uhr befand sich ein 75-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg auf seinem Grundstück um auf seinem Kirschbaum Schnittarbeiten durchzuführen.
Kurze Zeit später konnte der 75-jährige von seiner Ehefrau unter dem Kirschbaum liegend vorgefunden werden. Diese setzte sofort die Rettungskette in Gang und der 75-jährige wurde nach durchgeführter Erstversorgung vom Notarzthubschrauber ins Klinikum Klagenfurt verbracht
Wer ein Packerl des Mehls mit der Charge-Nummer Februar2023/L19D im Schrank hat, sollte dieses auf keinen Fall verzehren.
Bei einer Analyse wurden Verunreinigungen in Form von Ochratoxin-A (Schimmelpilzgift, Anm.) in einer Probe festgestellt und als gesundheitsschädlich beurteilt. "Wir empfehlen dringend von jeglichem Verzehr des betroffenen Produktes abzusehen", hieß es seitens des Herstellers, GoodMills Österreich.
Das Produkt kann von den Konsument:innen in den Filialen der Handelsketten, in denen das Produkt gekauft worden ist, zurückgegeben werden. Den Preis bekommen die Kunden auch ohne Kaufbeleg rückerstattet. Andere Produkte sind nicht betroffen.
Ein 29-jähriger Motorradlenker aus der Steiermark lenkte am 17.07.2022 um 16:05 Uhr sein Motorrad auf der Packer BStr. B70 von Preitenegg kommend in Richtung Twimberg. Bei Strkm 72,800 in Unterpreitenegg, Gemeinde Preitenegg, Bezirk Wolfsberg, kam er in der dortigen Linkskurve zu Sturz und verletzte sich dabei schwer. Er wurde nach Erstversorgung vor Ort mit dem Rettungshubschrauber C11 ins Klinikum Klagenfurt geflogen. Am Motorrad entstand schwerer Sachschaden.
Sonntag gegen 18:45 Uhr lenkte eine 20-jährige Frau aus Feldkirchen ihren PKW auf der Krappfeld Straße L83 von Althofen kommend in Richtung Lind.
Auf Höhe StrKm 18,6 der L83, Gde Kappel am Krappfeld, Bezirk St.Veit/Glan, kam sie mit ihrem PKW rechts auf das Straßenbankett, versuchte den PKW zurück auf die Fahrbahn zu lenken, geriet in weiterer Folge ins Schleudern und stürzte mit dem PKW, sich mehrmals überschlagend, über die linke Straßenböschung in das angrenzende Feld, wo der PKW auf den Rädern zum Stillstand kam. Die Frau erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und begab sich selbständig in das UKH Klagenfurt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Samstagabend gegen 19:30 Uhr parkte ein 83-jähriger Mann seinen PKW in Grafenstein in der Garage seines Anwesens und begab sich ins Wohnhaus. Kurz vor 20:00 Uhr bemerkte ein Nachbar schwarze Rauchschwaden aus der versperrten Garage aufsteigen.
Der aus noch ungeklärter Ursache im Bereich des Motorraums in Brand geratene PKW wurde von einem Nachbarn mittels Traktor auf die Gemeindestraße gezogen, wo dieser von der alarmierten FF Grafenstein, die mit 5 Einsatzfahrzeugen und 22 Einsatzkräften im Einsatz standen, gelöscht. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, Personen kamen nicht zu Schaden.
Ein 19jähriger rumänischer Staatsangehöriger lenkte am Sonntag um 04:30 Uhr, einen PKW auf der St. Kanzianer Straße L116, von Kühnsdorf kommend in Richtung St. Kanzian. In der Gemeinde St. Kanzian am Klopeinersee kam er rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen mehrere Straßenleitpflöcke. Der PKW überschlug sich mehrmals, wurde auf die Fahrbahn zurückgeschleudert und kam auf der Fahrerseite zum Liegen.
Der Lenker erlitt bei dem Unfall Verletzungen unbestimmten Grades der Rettungsdienst brachte ihn in das Klinikum Klagenfurt. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Ein 31-jähriger, im Bezirk Völkermarkt wohnhafter Mann fuhr am 9. Juli 2022 gegen 19:45 Uhr mit seinem PKW auf der Kleindörflerstraße in Fahrtrichtung Untergreutschach. Aus bisher unbekannter Ursache kam es zu einer frontalen Kollision mit einem entgegenkommenden PKW, gelenkt von einem 46-jährigen Mann aus der Steiermark. Im Fahrzeug befand sich auch eine 45-jährige Frau aus Niederösterreich. Die beiden im entgegenkommenden Fahrzeug befindlichen Personen wurden unbestimmten Grades verletzt und vom Rettungsdienst ins LKH Wolfsberg gebracht. Der 31-jährige Mann aus dem Bezirk Völkermarkt wurde leicht verletzt. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Im Einsatz befanden sich auch Kräfte der Feuerwehr Enzelsdorf.
Ein 55-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit warf Samstagmittag Asche aus einer Metallwanne in einen Baucontainer auf einem Anwesen in der Gemeinde Hüttenberg. Zwei Tage zuvor hatte der Mann in der Wanne Holz verbrannt. Er war der Meinung die Asche sei bereits ausgekühlt und keine Glut mehr vorhanden. Gegen 13:15 Uhr bemerkte er, dass der Baucontainer brannte und wollte das Feuer mit einem Gartenschlauch löschen. Da ihm dies nicht gelang, verständigte er die Feuerwehr. Der Brand konnte durch Kräfte der FF Hüttenberg, Knappenberg, Wieting und Guttaring gelöscht, und ein größerer Schaden verhindert werden.
Eine 90- jährige aus dem Bezirk St. Veit erhielt am Freitag um 12 Uhr einen Anruf von einer weiblichen Anruferin, die sich als Bedienstete des Gerichtes ausgab und der Frau erzählte, dass ihre Tochter einen Autounfall mit einem hochpreisigen Fahrzeug hatte. Das Gericht würde eine Zahlung von 80.000 Euro benötigen, andernfalls käme die Tochter in Haft. Anschließend begab sich eine Frau (kleine Statur, nähere Personsbeschreibung nicht vorhanden, da das Gesicht der Frau durch eine FFP2 Maske verdeckt war) zur Adresse der 90-Jährigen, um das Geld abzuholen. Dabei forderte die Botin weitere 10.000 Euro von der Frau. Diese wollte sich zu Bank begeben, um das gewünschte Geld abzuheben. Der Bankdirektor verständigte daraufhin den Sohn der Frau und hielt diese von der Bargeldbehebung ab. Ob es bereits vor dem Bankbesuch zu einer Übergabe von Geld kam, ist noch Gegenstand von polizeilichen Ermittlungen.
Am Freitag ist es vermehrt zu betrügerischen Anrufen mit ähnlicher Betrugsmasche gekommen.
Am Freitag fand am Gelände der Polizeikaserne in Krumpendorf ein großer Festakt statt. Anlass war die Ausmusterung zweier Polizeigrundausbildungslehrgänge sowie eines Lehrganges zu dienstführenden Beamt:innen. Daneben wurden zwei neue Polizeigrundausbildungs- lehrgänge angelobt.
Insgesamt nahmen mehr als 150 Polizistinnen und Polizisten Aufstellung zu einem feierlichen Festakt. In seiner Festrede sagte Bundespolizeidirektor General Michael Takacs: „Ich freue mich sehr, dass ich heute so vielen Polizistinnen und Polizisten zum Abschluss ihrer Grundausbildung bzw. zur Absolvierung ihrer Ausbildung zu dienstführenden Exekutivbediensteten gratulieren darf. Außerdem freut es mich, dass ich 57 Frauen und Männer im Kreis der großen Polizei-Familie willkommen heißen kann. Eines möchte ich Ihnen mit auf den Weg geben: Ich sehe meine Aufgabe als Bundespolizeidirektor als solche, zu hundert Prozent hinter Ihnen zu stehen.“ Erfreut über so viel Polizei-Nachwuchs auf unterschiedlichen Ebenen zeigte sich auch Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß. „Es haben sich heute hier Kolleg:innen versammelt, welche sich in verschiedenen Phasen ihrer Polizeikarriere befinden. Einige stehen ganz am Anfang, andere werden nun ihr erlerntes Wissen zusammen mit erfahrenen Polizisten auf den Dienststellen in die Praxis umsetzen und wieder andere haben sich dazu entschlossen, Führungsverantwortung zu übernehmen. Was sie alle verbindet ist Engagement und Leidenschaft für einen Beruf, welcher fordernd ist, aber auch fördernd“, so Kohlweiß.
An der Veranstaltung nahmen zahlreiche Personen des öffentlichen Lebens teil, so unter anderem Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Sebastian Schuschnig, Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler, Zivilschutzverband-Präsident Rudolf Schober, der Bezirkshauptmann von Klagenfurt Johannes Leitner sowie der örtliche Bürgermeister Gernot Bürger.
Insgesamt wurden heute 29 dienstführenden Beamt:innen ausgemustert. 57 Aspirant:innen schlossen ihren Grundausbildungslehrgang ab, weitere 57 wurden angelobt. Derzeit werden im Bildungszentrum der Sicherheitsakademie unter der Leitung von Frau Oberst Edith Kraus-Schlintl, sechs Grundaus- bildungslehrgänge mit insgesamt 171 Teilnehmer:innen unterrichtet. Anfang September startet ein weiterer Grundausbildungslehrgang und ein Grundausbildungslehrgang für dienstführende Beamt:innen.
Mittwoch gegen 10.00 Uhr fuhr ein 63-jähriger Motorradlenker aus dem Bezirk Völkermarkt im Ortsgebiet von Bad St. Leonhard mit seinem Motorrad zu schnell in eine Rechtskurve. Um einen Aufprall an der Lärmschutzwand zu vermeiden, lenkte er sein Motorrad über eine auf der linken Straßenseite befindliche Böschung. Dabei stürzte er mit dem Motorrad und kam im dortigen Wiesenbereich mit Verletzungen unbestimmten Grades zum Liegen. Der Motorradlenker wurde nach der Erstversorgung von der Rettung in das LKH Wolfsberg gebracht.
In der Nacht zum Dienstag wurde ein 22-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg in der Gemeinde Frantschach-St. Gertraud, Bezirk Wolfsberg, während der Jagd auf einem Hochsitz von einem Blitz getroffen und getötet. Nachdem der 22-Jährige nicht nach Hause gekommen war, erstatteten Angehörige die Anzeige und konnten das Opfer nach einer Suche im Bereich des eingebrochenen Unterstandes finden. Neben den Rettungskräften standen 5 Kräfte der FF Kamp im Einsatz.
Ein 37-jähriger Einzelunternehmer aus Klagenfurt stieß auf einer Online-Verkaufsplattform im April 2022 auf ein Inserat einer vermeintlichen deutschen Firma, welche einen Betonmischer zum Verkauf anbot. Er überwies schließlich am 7. April den Verkaufspreis in der Höhe von mehreren 10.000 € auf ein deutsches Konto. Der Betonmischer wurde jedoch nicht geliefert, da es sich offensichtlich um einen Betrug handelte. Der operative Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt konnte in Zusammenarbeit mit der bayrischen Polizei einen 20-jährigen in Deutschland lebenden rumänischen Staatsangehörigen ausforschen, auf dessen Konto die Geldbeträge aus diesem, sowie einem weiteren Fall aus Deutschland, überwiesen wurden. Der Rumäne ist somit des schweren gewerbsmäßigen Betruges und der Geldwäscherei dringend verdächtig. Gegen weitere derzeit noch unbekannte Täter wird in diesem Zusammenhang noch ermittelt. Über das Landeskriminalamt Kärnten konnte außerdem ein Tatzusammenhang mit zwei weiteren Taten in Friesach und in Lienz hergestellt werden. Die Schadenssummer beläuft sich derzeit auf einen sechsstelligen Eurobetrag.
Über 170 Soldaten und drei Hubschrauber bei Katastrophenhilfe
Die heftigen Unwetter und massiven Niederschläge Anfang dieser Woche haben in Kärnten, aber speziell in den Bezirken Villach und Villach-Land, für Vermurungen, Überschwemmungen und Chaos gesorgt. Daher wurde das Bundesheer am Mittwoch, den 29. Juni 2022, zum Assistenzeinsatz angefordert.
„Der rasche Einsatz unserer Soldatinnen und Soldaten zeigt, dass sich die österreichische Bevölkerung auf das Bundesheer immer verlassen kann. Sie zeigen immer wieder was und wie viel sie können. Oberste Priorität hat für uns die rasche Hilfe vor Ort, die unsere Soldaten in Kärnten bewiesen haben. In Kärnten geht es jetzt darum, dass so schnell wie möglich zur Normalität zurückgekehrt werden kann – auch wenn dies noch viele Wochen dauern wird – und dafür werden wir dem Land Kärnten gemeinsam mit den zivilen Einsatzkräften weiterhin zur Seite stehen. Mein Dank gilt allen Einsatzorganisationen und besonders den Angehörigen des Bundesheeres, die immer rasch bereitstehen und dort unterstützen, wo die Hilfe dringend gebraucht wird“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.
Über 170 Soldatinnen und Soldaten des Villacher Pionierbataillons 1 und der Luftstreitkräfte unterstützen in den ersten Tagen die Aufräumarbeiten mit Hubschraubern und schwerem Pioniergerät wie Bagger, Raddumper und Lastkraftwägen. Ihre Aufgabe ist es die Hauptverkehrswege im Gegendtal, vor allem nach Afritz am See und Arriach, wieder befahrbar zu machen, um mit den Gerätschaften und dem Personal der Einsatzorganisation weiter vorgehen zu können. Auch Verklausungen, verursacht durch umgestürzte Bäume und Muren, müssen mit Motorsägen entfernt sowie die Geröll-, Schutt- und Schlammmassen beseitigt werden. Ein Black Hawk verlegte von Kärnten ins Burgenland, um dort am frühen Nachmittag bei der Brandbekämpfung eines Schilfbrandes in Breitenbrunn zu unterstützen. Am späten Nachmittag wurde dieser Assistenzeinsatz erfolgreich beendet und der Black Hawk flog nach Langenlebarn zurück.
Für heute sind weitere Einsätze einer Agusta Bell 212 und einer Alouette III, für Erkundungs-, Evakuierungs- und Versorgungsflüge geplant. Die unzähligen Schadstellen müssen erkundet und beurteilt werden, um die Hilfskräfte schnell und effektiv einsetzen zu können. Von der Umwelt abgeschnittene Personen werden mit Hilfsgütern versorgt oder müssen teilweise evakuiert werden.
Zur Herstellung der Stromversorgung unterstützte der Black-Hawk-Hubschrauber die Monteure der KNG-Kärnten Netz GmbH beim Ersetzen der Strommasten.
Es ist noch immer der Zivilschutzalarm ausgerufen. Es wird daher geraten, dass die Bevölkerung zu Hause bleibt, damit die Gefährdung für die Zivilbevölkerung und die Einsatzkräfte reduziert wird.
Ein 26 Jahre alte slowenischer Staatsangehöriger stellte sich am Samstag gegen 14:30 Uhr am Grenzübergang Lavamünd der Einreisekontrolle nach Österreich.
Auf Grund des starken Cannabisgeruches, welcher bei der Erstkontrolle im Fahrzeuginneren wahrgenommen werden konnte, wurde das Fahrzeug einer Intensivkontrolle unterzogen. Dabei wurden 171 Gramm Cannabiskraut vorgefunden und sichergestellt. Der Slowene ist zum Kauf, Besitz, Einfuhr und Konsum von Cannabis geständig und wird der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht.
Am Samstag um 12:30 Uhr entdeckte eine 44-Jährige von einem Steg am Turnersee aus, einen reglos im Schilfgürtel treibenden Mann. Sofort sprang sie ins Wasser und brachte den Mann ans Ufer. Mit zwei weiteren Zeugen hoben sie den Mann auf den Steg und führten bis zum Eintreffen eines Notarztes Wiederbelebungsmaßnahmen durch. Trotz dieser Maßnahmen konnte nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Die polizeilichen Erhebungen ergaben, dass der Mann, ein 75-jähriger niederösterreichischer Urlaubsgast, in den Mittagsstunden alleine in den Turnersee schwimmen gegangen war und ertrank.
81-jährigen Wolfsberger im Klopeinersee ertrunken
Um 16:50 Uhr entdeckten zwei Tretbootfahrer am Klopeinersee, rund 150 Meter vom Ufer entfernt, einen leblos im See treibenden Mann. Ein in einem Strandbad zufällig anwesender Arzt fuhr sofort mit einem Boot zu dem Mann zog ihn auf eine SUP und führte bis zum Eintreffen den Notarztes Wiederbelebungsmaßnahmen. Die weiteren Reanimationsmaßnahmen blieben erfolglos. Bei dem Verstorbenen handelt es sich um einen 81-jährigen Wolfsberger.
Samstagmittag um 11:50 Uhr fuhr ein 57-jähriger deutscher Staatsbürger mit seinem Motorrad auf der Nockalmstraße in Winkl, Gemeinde Reichenau, Bezirk Feldkirchen, von der Schiestelscharte kommend talwärts in Richtung Mautstelle Ebene Reichenau. Zeitgleich lenkte ein 56-jähriger Grazer sein Motorrad von der Mautstelle bergwärts. Aus bislang unbekannter Ursache stießen die Männer in einem Kurvenausgang zusammen. Beide kamen zu Sturz und wurden dabei schwer verletzt. Nach Erstversorgung durch nachkommende Verkehrsteilnehmer und einem zufällig vorbeikommenden Arzt wurden die Verletzten nach notärztlicher Versorgung von den Rettungshubschraubern C11 und RK1 in das LKH Villach bzw. in das UKH Klagenfurt eingeliefert.
An beiden Motorrädern entstand Totalschaden. Die Fahrbahnreinigung wurde von der FF Ebene Reichenau (1 Fahrzeug/8 Mann) durchgeführt. Die Nockalmstraße war für die Dauer der Verletztenversorgung und Unfallerhebung für rund eineinhalb Stunden gesperrt.
Ein 23-jähriger Mann aus dem Bezirk Wolfsberg lenkte am 29.06.2022 gegen 13.45 Uhr seinen Pkw von der Autobahnauffahrt Bad St. Leonhard kommend in Fahrtrichtung zur A 2 Südautobahn. Am Autobahnzubringer Bad. St. Leonhard in Fahrtrichtung zur A 2 war auf der Rampe 1 eine Tagesbaustelle der Asfinag zum Entfernen von Bäumen (Kreuz – Bäume) mittels Vorwarntafeln und einer Geschwindigkeits-begrenzung von 80 km/h eingerichtet. Der 23-jährige stieß im Baustellenbereich wegen weit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen ebenfalls am linken Fahrstreifen fahrenden Pkw, gelenkt von einem 70-jährigen Mann aus dem Bezirk Wolfsberg. Bei diesem Auffahrunfall wurde der PKW des 23-jährigen über die doppelte Sperrlinie geschleudert und kam auf der Gegenfahrbahn zum Stillstand. Das Fahrzeug des 70-jährigen kam ca. 100 Meter nach der Zusammenstoßstelle am linken Fahrstreifen zum Stillstand. Der 70-jährige und seine auf dem Beifahrersitz mitfahrende 68-jährige Ehefrau wurden verletzt in das LKH Wolfsberg eingeliefert, der 23-jährige blieb unverletzt. Ein beim 23-jährigen durchgeführter Alkotest ergab eine mittelgradige Alkoholisierung. Es wurde ihm der Führerschein an Ort und Stelle abgenommen und er wird angezeigt. Beide PKW wurden total beschädigt
Ein 80-jähriger Fahrzeuglenker aus Deutschland lenkte am 26.06.2022 um 14:35 Uhr seinen PKW auf der Südautobahn A2, bei Strkm 284,550, in Richtung Italien. Auf Höhe der Raststation in Völkermarkt, touchierte er mit dem PKW aufgrund von Sekundenschlaf rechts die Leitschiene, lenkte infolge nach links und überschlug sich über den Fahrbahnteiler. Er und seinen 71-jährige Gattin, welche sich am Beifahrersitz befand, wurden dabei unbestimmten Grades verletzt und mit der Rettung ins UKH Klagenfurt eingeliefert. Ein durchgeführter Alkomatentest verlief negativ.
Freitag gegen 08.00 Uhr war ein 22-jähriger Arbeiter aus Klagenfurt mit Arbeiten an einer Holzaußenfassade eines noch im Rohbau befindlichen Objektes in der Gemeinde Sittersdorf, Bez Völkermarkt beschäftigt.
Im Zuge dessen verlor er, auf einer von ihm aufgestellten Aluleiter stehend, in der rechten Hand einen Nagelapparat haltend, das Gleichgewicht. Er stürzte aus etwa 2,5 m Höhe zu Boden und erlitt dabei Verletzungen unbestimmten Grades. Durch die Hilfeschreie wurden seine Arbeitskollegen - sie waren mit Innenarbeiten des Holzrohbaues beschäftigt - auf den Verunfallten aufmerksam, leisteten in weiterer Folge Erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der Arbeiter mittels Rettungshubschrauber C 11 in das Klinikum Klagenfurt geflogen.
Eine 53-jährige Frau aus Villach bestieg am Donnerstag gemeinsam mit einem Bekannten den Murmelsteig-Klettersteig am Falkert. Im oberen Bereich des Klettersteigs befindet sich ein Quergang, unter welchem das Gelände steil abfällt und zu einer mit Steinen und Gras durchwachsenen Rinne führt.
Der Bekannte der Frau ging mehrere Meter voraus, um ein Foto der Frau zu machen. Plötzlich stürzte die Frau aus unbekannter Ursache ca. 150 m in die Tiefe und blieb im Bereich der Rinne reglos liegen. Der 59-jährige Bekannte der Frau setzte sofort einen Notruf ab. Die Notärztin konnte nur noch der Tod der Frau feststellen.
Im Einsatz standen ein Rettungs- und eine Polizeihubschrauber, Beamte der Polizeiinspektion Patergassen, sowie 6 Mann der Bergrettung Radenthein.