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Plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war - Unterricht in Zeiten von Corona

Verwaiste Klassenzimmer, leere Kochstudios, Desinfektionsmittel und Masken an den Eingängen – so sieht der neue Alltag an den Bundesschulen Fohnsdorf aus.

Im März wurden in Österreich alle höheren und mittleren Schulen für mehrere Wochen geschlossen. Auch für die Bundesschulen Fohnsdorf bedeutete dies, den stundenplanmäßigen Unterricht von nun an ausschließlich in digitaler Form abzuhalten. Ob in den Fremdsprachen, Angewandter Mathematik, Kreativem Gestalten oder in der Gastronomie - die Schülerinnen und Schüler waren zuhause voll im Einsatz.

Vorrangig wurden Microsoft Outlook und Microsoft Teams zur Kommunikation verwendet. So wurden in dieser speziellen Zeit Unterrichtsstunden und mündliche Übungen beispielsweise per Videochat abgehalten. Bei technischen Schwierigkeiten, die natürlich auch hin und wieder auftauchten, konnten Arbeitsaufträge auch in der Schule abgeholt und wieder abgegeben werden. In weiterer Folge gab es dann auch Leih-Laptops, um für alle SchülerInnen gleiche Bedingungen zu schaffen.

Neben dem "Distance Learning" wurde auch noch "Distance Cooking" betrieben, bei dem einem anhand der Fotodokumentationen das Wasser im Mund zusammenlief.

Anfang Mai kehrten dann die ersten wieder an die Schule zurück, um sich auf die Matura vorzubereiten. Auch wenn die Bedingungen mit Masken und viel Abstand gewöhnungsbedürftig waren, freuten sich alle wieder ein Stückchen vom Alltag zurückzubekommen und gemeinsam zu arbeiten. „Obwohl das Lernen zu Hause gut funktioniert hat, hat uns der soziale Kontakt sehr gefehlt“, so eine Schülerin der Abschlussklasse.

Die restlichen Klassen werden Anfang Juni erwartet und freuen sich auch schon auf ein bisschen mehr Normalität, die wir hoffentlich Schritt für Schritt wieder zurückgewinnen werden.

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