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Philip Platzer: Österreicher haben Siegerpodest im Visier

Österreicher haben Siegerpodest im Visier

Österreich ist 2017 beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring so stark aufgestellt, wie schon lange nicht. Sechs rot-weiß-rote Top-Piloten kämpfen von 9. bis 11. Juni bei den Heimrennen in der „Liga der Supersportwagen“ um den Sieg: DTM-Star Lucas Auer, Philipp Eng, Norbert Siedler, Klaus Bachler, Christopher Höher und Michael Fischer. Außerdem schickt das Grasser Racing Team aus Knittelfeld wieder zwei Lamborghini Huracan GT3 auf die Strecke. Bevor Lucas Auer bei seinem Einstand gleich im ersten freien Training die zweitbeste Zeit fuhr, standen die Austro-Asse am Spielberg Rede und Antwort. Die Fans dürfen sich auf ein Wochenende mit attraktiven Partnerserien, insgesamt 13 Rennen, ein offenes Fahrerlager, Pit- und Gridwalks sowie Autogrammstunden mit den Stars freuen!

Sechs Rennsport-Asse aus Österreich wollen dem heimischen Publikum beim ADAC GT
Masters 2017 am Spielberg Grund zum Jubeln geben. Am Freitag setzte vor allem einer
bei seinem Debüt in derLiga der Supersportwagenein Ausrufezeichen: DTM-Leader
Lucas Auer legte im ersten freien Training mit demGT3-Boliden von Mercedes die
zweitbeste Zeit hin ein toller Einstand ins ADAC GT Masters! Bevor es zum freien Training
auf die Strecke ging, stand der 22-jährige Tiroler bei einem Pressegespräch Rede und
Antwort gemeinsam mit seinen Landsleuten Philipp Eng (SBG), Norbert Siedler (T), Local
Hero Klaus Bachler aus dem Murtalund dem Kärntner Newcomer Christopher Höher.
Kurzfristig startet auch der Mödlinger Michael Fischer am Rennwochenende in der
Steiermark. Das Grasser Racing Team aus Knittelfeld färbt die Boxengasse beim
Heimspiel auf dem Red Bull Ring mit seinen Lamborghini Huracan GT3 seit einigen Jahren
giftgrün und feiert mit Fans und Freunden ein Motorsport-Fest im Fahrerlager. Natürlich
war auch Teamchef Gottfried Grasser zum Pressegespräch geladen
 
ADAC GMasterPressegespräcmiPiloten aus ÖsterreichRedBullRing9.Juni:
 

Lucas Auer (Mercedes): Das erste Mal war ich 2012 in der Formel 3 hier und konnte
einen Sieg feiern. Seither bin ich jedes Jahr am Red Bull Ring. Es ist irrsinnig schön, hier zu
fahren. Ich fühle mich wohl, das Drumherum ist unfassbar, das kann sicher jeder
bestätigen. Als ich in die DTM gekommen bin, habe ich angefangen, Richtung GT zu
schauen und in diesem Jahr haben wir es endlich geschafft. Es gibt viel zu lernen, aber mit
Sebastian Asch habe ich einen super Teamkollegen. Morgen gilt es erst einmal zu
schauen, wie konkurrenzfähig wir sind. Das Fahrerfeld ist sehr stark.
 
 
Klaus Bachler (Porsche): Ich liebe meine Heimat und freue mich auf das
Wochenende. Der Red Bull Ring ist definitiv etwas Besonderes, vor allem, wenn man sich
anschaut, was hier seit der Neueröffnung gemacht wurde. Wenn man weltweit unterwegs
ist,ist der Red Bull Ring unvergleichlich. Kleine Fehler können auf dieser Strecke einen
großen Unterschied in der Startaufstellung machen. Es gibt ein paar gute Stellen zum
Überholen, spannende Rennen mit vielen Zweikämpfen sind garantiert. Am Sonntag geht
es für mich gleich weiter nach Le Mans, ich darf beim 24-Stunden-Rennen fahren.
 
Philipp Eng (BMW): „Wenn ich mich ins Auto setze, fahre ich in jeder Kurve und jeder
Runde 100 Prozent. Ich habe kein schlechtes Gefühl für das Wochenende und kann mich
auch meistens darauf verlassen!“
 
Norbert Siedler (Lamborghini): „Ich würde mir wünschen, dass zumindest einer von
uns Österreichern gewinnt. In unserem Team haben wir noch einiges zu tun. Ich hoffe,
dass wir noch ein paar km/h finden und auf den Geraden mithalten können.
 
Christopher Höher (Audi): Für mich ist es ein Lehrjahr, das bisher positiv verlaufen ist.
Bisher war ich im Formelsport und irgendwann kommt der Wendepunkt. Nach dem
Angebot der Audi Sport racing academy musste ich nicht lange überlegen. Das
schwierigste bei der Umstellung war, nicht mehr in der Mitte zu sitzen. Außerdem hat man
nahezu das doppelte Gewicht und muss sauberer fahren. Beim Heimrennen möchte ich
den Zuschauern am Red Bull Ring ein schönes Rennen liefern. Sie sollen nach Hause
gehen und sagen: Es war ein cooles Wochenende!“
 
Gottfried Grasser: Bisher ist es eine super Saison für uns. Wir verwenden erstmals die
gleichen Reifen, wie die anderen Autos, was vermutlich mit ein Grund dafür ist. Vielleicht
passt es am wunderschönen Spielberg, wieder ganz vorne mit dabei zu sein. Für mich ist
hier die Heimat, ich bin ums Eck zu Hause. Es ist ein super geniales Gefühl, wenn man
aufsteht und die Natur genießen kann, mit den Bergen rundherum, wenn man sich ins
Auto setzt und in fünf Minuten an der Rennstrecke ist. Lucas muss ich ein großes
Kompliment aussprechen. Wenn man von der DTM kommt und das Feld anführt, liegt der
Eindruck nahe, dass man nur verlieren kann, deshalb trauen sich viele diesen Schritt nicht
zu. Ich finde es wahnsinnig toll, dass sich ein Fahrer dem stellt. Für das ADAC GT Masters
ist das medial und auch sportlich eine Riesen-Bereicherung.
 
Doppelte ADAC GT Masters Rennaction
 
Die PS-Fans erleben im Herzen der Steiermark wieder Rennaction im Doppelpack: zum
einen am Samstag, 10. Juni, und außerdem amSonntag, 11. Juni, jeweils um 13:15 Uhr.
Spannende Fahrerwechsel,harte Zweikämpfe und ein großes Starterfeld sind garantiert!
Die Piloten-Duos nehmen in Boliden der Extraklasse Platz: Audi R8 LMS, BMW M6 GT3,
Corvette C7 GT3-R, Lamborghini Huracan GT3, Mercedes-AMG GT3, Nissan GT-R und
Porsche 911er GT3 R. Tickets können sich Motorsport-Freunde am Samstag und Sonntag
vor Ort an denTageskassen jeweils ab 8:00 Uhr sichern! Bei freier Platzwahl auf allen
geöffneten Tribünen sind Tickets um 20Euro pro Renntag sowie um 30 Euro für das
gesamte Rennwochenende zu haben. Außerdem können sich Fans ihre Eintrittskarten
„vergolden“ lassen: An den Tageskassen liegen limitierte Kontingente an zusätzlichen
Gridwalk-Tickets um je 20 Euro auf, die unmittelbar vor den Rennen den exklusiven
Zugang zur Startaufstellung garantieren!
 
Rot-weiß-rote Power in den Partnerserien
 
Für reichlich Action am ADAC GT Masters Österreich-Wochenende 2017 sorgen zudem die
ADAC Formel 4, der Porsche Carrera Cup Deutschland, die ADAC TCR Germany, die GT4
EM und die Trofeo Abarth. In der ADAC Formel 4 geht für den österreichischen Rennstall
Lechner Racing in diesem Jahr der Wiener Mick Wishofer an den Start. Ebenfalls
klingende Namen tauchen im Porsche Carrera Cup Deutschland auf: Thomas Preining
(OÖ), Philipp Sager (STMK) und Christopher Zöchling (STMK). Die ADAC TCR Germany
bestreiten der Lokalmatador Hari Proczyk aus Knittelfeld, der Niederösterreicher Max
Hofer, der Osttiroler Lukas Niedertscheider, Simon Reicher und der Tiroler Jürgen Schmarl.
 
Autogramme, offenes Fahrerlager und zwei Pitwalks
 
 
Das Rennwochenendeermöglichtden Fans bei Pitwalks am Samstag und Sonntag um
12:00 Uhr und im offenen Fahrerlager einen Einblick hinter die Kulissen des
professionellen Motorsports. Am Samstag haben die Besucher um 15:45 Uhrbeim „Meet
the Drivers" die Gelegenheit, sich Autogramme zu holen und Fotos mit den Piloten zu
machen. Gas geben an diesem Wochenende nicht nur die Profi-Piloten, sondern in der
Fahrerlebniswelt des Projekt Spielberg auch die Besucher mit Buggies und Landrover-
Defender-Fahrzeugen am Offroad-Track, im Enduro- und Trial-Kurs oder mit Go-Karts.

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