Login
Logo Regionaljournal
BR: Gefährliche Drohung mit einer Softairpistole in Knittelfeld

Gefährliche Drohung mit einer Softairpistole in Knittelfeld

Ein 15-Jähriger steht im Verdacht, Mittwochnachmittag seine Betreuerin mit einer sogenannten Softairpistole bedroht zu haben.

Der Vorfall ereignete sich gegen 13:30 Uhr am Bahnhof in Bruck an der Mur. Der 15-Jährige aus dem Bezirk Deutschlandsberg, er war zu diesem Zeitpunkt aus einer Betreuungseinrichtung in Bruck/Mur als abgängig gemeldet, holte die, einer echten Waffe stark ähnelnd, Softair vor seiner Betreuerin aus seinem Rucksack und betätigte den Abzug. 

Die 25-Jährige aus dem Bezirk Leoben bekam Angst und verständigte über den Notruf die Polizei. Der 15-Jährige stieg kurz nach der Drohung in den Zug nach Unzmarkt. Da die Betreuerin gegenüber der Polizei angegeben hatte, dass der 15-Jährige vermutlich in Knittelfeld aus dem Zug aussteigen werde, verständigte die Landesleitzentrale die zuständigen Polizeistreifen.

Nach Rücksprache mit den ÖBB wurde zusätzlich eine polizeiliche Absicherung des Bahnhofes Knittelfeld veranlasst. Der Zugverkehr war von 15:00 Uhr weg für rund 15 Minuten gesperrt. Insgesamt standen sieben Streifen im Einsatz. 

Der 15-Jährige wurde im Zug festgenommen, dabei kam niemand zu Schaden. Da es sich bei einer Softair um keine Waffe im Sinne des Waffengesetzes handelt, wird der Jugendliche strafrechtlich gesehen wegen des Verdachtes der Gefährlichen Drohung zum Nachteil seiner Betreuerin an die Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt werden. Hinsichtlich der Softairpistole wurde seitens der Polizei ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

3278x
gesehen

0x
geteilt

Werkführung bei Kaufmann Bausysteme: Nachhaltiger Holzbau im Fokus

Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.

Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.

Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.

Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.

30x
gesehen

0x
geteilt