Seit vergangenem Samstag erfasst die steirische Fremdenpolizei Flüchtende im Rahmen der sogenannten „Vertriebenen-Verordnung“. Dabei ist das vor wenigen Tagen eröffnete Ankunftszentrum des Landes Steiermark in der Messe Graz (Halle D) die zentrale Anlaufstelle.
Aufgrund mehrfacher Anfragen auf diversen Polizei-Dienststellen weist die Fremdenpolizei ausdrücklich darauf hin, dass eine Erfassung von Vertriebenen auf üblichen Polizeiinspektionen derzeit nicht durchgeführt wird. Dafür sind – neben der fremdenpolizeilichen Expertise – auch bestimmte technische Voraussetzungen notwendig, welche lediglich der Fremdenpolizei vorbehalten sind. Aktuell stehen der Lage entsprechend jedenfalls genügend Kapazitäten für die Erfassung zur Verfügung. Auch an einer mobilen Lösung für die Regionen wird zudem auf Hochtouren gearbeitet.
Es stehen aktuell folgende Service-Angebote in der Steiermark zur Verfügung:
Hierbei handelt es sich um die zentrale Anlaufstelle für schutzsuchende bzw. neu ankommende Menschen aus der Ukraine (ohne Unterkunft). Neben umfassenden Informationen bietet das humanitäre Zentrum auch Verpflegung, eine ärztliche bzw. medizinische Erstversorgung sowie die polizeiliche Erfassung (Registrierung) im Rahmen der „Vertriebenen-Verordnung“. Zudem werden Notschlafstellen sowie (Übergangs-)Wohnungen vermittelt.
Dieses errichtete Container-Dorf mit bis zu 200 Plätzen kann nicht direkt aufgesucht werden. Hier werden lediglich Personen erfasst, die vom zentralen Transportmanagement des Bundes dorthin zugewiesen werden.
Hier werden lediglich Menschen erfasst, die bereits eine Unterkunft haben und schon vor dem 13. März 2022 in Österreich aufhältig waren. Eine Erfassung ist voraussichtlich ab 21. März 2022, jedoch nur nach vorheriger Terminvereinbarung (059133/657501) möglich.
Diese sind aktuell für den Raum Liezen, Leoben und Ilz geplant. Derzeit werden nach wie vor die technischen Voraussetzungen sowie ein etwaiger Bedarf geprüft. Mit dem Start ist frühestens nächste Woche zu rechnen.
Ein Informationsblatt für Vertrieben aus der Ukraine liegt im Anhang bei.
Weitere Infos >>> Registrierung und Aufenthalt (bmi.gv.at)
Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.
Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.
Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.
Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.