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„Hauptplatz 3“ bald in neuem Glanz!

Die Sanierungsarbeiten am Haus Hauptplatz 3 in Judenburg haben begonnen! Ein privater Investor setzt damit ein Zeichen für die Belebung der Leerstände in der Judenburger Innenstadt!

Ein privater Investor mit großem Judenburg-Bezug setzt ein wichtiges Lebenszeichen für die Judenburger Innenstadt.Vor kurzem erfolgte der Baubeginn der Sanierungsarbeiten am Hauptplatz 3 in Judenburg. Das Gebäude kennt man durch die Trafik und die ehemalige Konditorei Rathschüller im Erdgeschoss. 

Was passiert mit dem Haus?

Ein privater Investor errichtet nun 13 Wohnungen jeweils mit Balkon, Kellerabteil und PKW-Abstellplatz in zeitgemäßem Standard. Die Wohnungen werden sich zum Teil im Bestandsgebäude befinden, zum Teil in neu errichteten Gebäudeteilen im Innenhof. Dem „plan.JUDENBURG“ vom Stadt-Atelier folgend, werden die Obergeschosse und das Dachgeschoss dem Wohnen gewidmet, das Erdgeschoss der Öffentlichkeit. So bleiben die Trafik und das Cafe erhalten. Letzteres wird in modernen Standard saniert und nach Fertigstellung der Bauarbeiten wieder verpachtet.

Die Fassade wird entsprechend dem historischen Erscheinungsbild saniert und auch die 4 Wandmalereien werden fachmännisch restauriert. Mit einer indirekten Fassadenbeleuchtung soll das Gebäude auch in der Nacht dezent auf sich aufmerksam machen und unseren Hauptplatz aufwerten. 

Stadtentwicklung als „Wegezeiger“

Die Umsetzung wird nach den Plänen des Planungsbüros Zengerer umgesetzt, das Projekt gilt als Vorzeigeprojekt und folgt den Bestrebungen der Stadtgemeinde, vermehrt Wohnraum und damit Menschen in die Innenstadt zu bringen. Das von der Stadtgemeinde installierte Stadt-Atelier war im Planungsprozess maßgeblich beteiligt. Für Investor*innen und Planer*innen ist eine von der Politik unterstützte Stadtentwicklung wichtig, dieses Projekt ist ein Ergebnis daraus. „Für uns als nicht ortsansässigen Planer ist das Stadt-Atelier eine absolut sinnvolle Service- und Schnittstelle zwischen Bauherrschaft, Planer, Baubehörde und Kommune mit fachlicher Kompetenz und Übersicht bzgl. Stadtentwicklung. So etwas sollte eigentlich jede Gemeinde haben!“, so der planende Architekt Adolf Rappold.

Die Bauarbeiten werden voraussichtlich bis Ende 2023 abgeschlossen sein, investiert werden 3 Mio. Euro.

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Werkführung bei Kaufmann Bausysteme: Nachhaltiger Holzbau im Fokus

Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.

Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.

Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.

Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.

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