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Asfinag: ASFINAG Knittelfeld entwickelte neue Plattform

ASFINAG Knittelfeld entwickelte neue Plattform

Innovation aus dem eigenen Haus bringt mehr Sicherheit beim Einsatz auf den Autobahnen. Speziell konstruierte Plattform vor Lkw schützt Mitarbeiter beim Aufstellen von Leitkegeln.

Die Arbeit auf den Autobahnen und Schnellstraßen ist für die Mitarbeitenden der ASFINAG oft gefährlich, ein Restrisiko lässt sich nie ganz vermeiden – ganz besonders, wenn Tätigkeiten bei aufrechtem Verkehr durchzuführen sind. Eine Innovation aus dem eigenen Haus – federführend war mit Kurt Wirnsberger ein Mitarbeiter des Knittelfelder Autobahnmeisters Armin Reumüller – sorgt ab sofort für ein deutliches Sicherheitsplus bei einer dieser Aufgaben. Um Spureinengungen bei Baustellen oder Erhaltungsmaßnahmen einzurichten, müssen so genannte Leitkegel aufgestellt werden. Das erfolgte bisher entweder von einem hinten am Leicht-Lkw angebrachten Arbeitskorb oder von einem Streckenbus aus. Danach mussten die Leitkegel genauso wieder eingesammelt werden. Im Falle eines Auffahrunfalles sind die Mitarbeitenden daher besonders gefährdet.
In einer speziell konstruierten Plattform, einer Art Korb aus Metall, sitzen die Mitarbeitenden jetzt aber direkt vor dem Fahrzeug, sind gesichert und angeschnallt, und können aus so gesicherter Position rascher und vor allem deutlich sicherer die Leitkegel aufstellen und auch wieder einsammeln. „Wir sind stolz, dass solche Ideen im eigenen Unternehmen entstehen und umgesetzt werden und schlussendlich dazu führen, dass unsere Beschäftigten ihrer Arbeit mit einem deutlich besseren und sichereren Gefühl nachgehen können“, sagen die ASFINAG-Geschäftsführerin Tamara Christ und Geschäftsführer Heimo-Maier-Farkas. 

Kooperation mit TU-Graz
An der Entwicklung aus dem eigenen Haus beteiligt waren auch das Team Arbeitnehmerschutz und das Fuhrparkmanagement der ASFINAG sowie ein externer Zivilingenieur, um den neuartigen Arbeitskorb serientauglich und zulassungsfähig zu machen. Auch die TU-Graz wurde eingebunden, um das Endprodukt noch sicherer zu gestalten. Die Plattform wurde daraufhin mit Sitzen auf beiden Seiten ausgestattet, ein Beckengurt und ein Rückenprotektor sichern Mitarbeiterin oder Mitarbeiter zusätzlich, während diese bis zu 140 Leitkegel aufstellen können.
Mitte Februar wurden die ersten 34 dieser Vorrichtungen an Autobahnmeistereien in ganz Österreich ausgeliefert. Die weitere Ausrollung an alle 42 Autobahnmeistereien erfolgt im Laufe des Jahres 2023.

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Werkführung bei Kaufmann Bausysteme: Nachhaltiger Holzbau im Fokus

Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.

Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.

Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.

Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.

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