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NEOS gegen Errichtung der Asbestdeponie Aichfeld

Robert Reif: "Während ÖVP und SPÖ die Bürgerinitiative ignorieren, wollen NEOS die Bürgerbeteiligung in der Steiermark stärken."

„Stoppt den Asbestwahnsinn!“...mit diesem Slogan kämpft die „Bürgerinitiative für ein lebenswertes Aichfeld“ nunmehr seit rund 4 Jahren gegen die Ansiedelung eines Verhüttungswerkes in Zeltweg – bis dato ohne Erfolg und vor allem ohne Unterstützung der politischen Entscheidungsträger im steirischen Landtag.
Umsomehr überrascht es, dass sich im zeitlichen Zusammenhang mit den bevorstehenden Landtagswahlen – zumindest die örtlichen Fraktionen – der (noch) Regierungspartei mehr oder weniger medienwirksam gegen die geplante Asbestdeponie im nahegelegenen Fisching (Gemeinde Weißkirchen) aussprechen.Ob mittlerweile eine Sensibilisierung der im Landtag vertretenen Parteien zu diesem Thema stattgefunden hat, darf allerdings bezweifelt werden. Die Petition der Bürgerinitiative, gerichtet an Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP), dessen Vize Michael Schickhofer (SPÖ), Landtagspräsidentin Gabriele Kolar (SPÖ) und mehrere Landtagsabgeordnete, wurde nur oberflächlich abgetan.

Wofür steht NEOS?

NEOS sprechen sich sowohl gegen die Errichtung einer Asbestdeponie als auch gegen die Ansiedlung eines asbestverarbeitenden Betriebs im Aichfeld aus.
Doch reicht es nicht aus, bloß „dagegen zu sein“. Getreu dem Motto #machtsonstkeiner beweist NEOS immer wieder, keine reine Showpolitik zu betreiben, sondern ist vielmehr bemüht realistische Gesamtkonzepte anzubieten – so auch im vorliegenden Fall:

  1. Förderung und Stärkung regionaler Betriebe
    Es gibt keinen Platz für umweltschädliche Industriezweige im Aichfeld. Vielmehr muss der weitere Ausbau des Holzinnovationszentrums (kurz HIZ) gefördert werden – ein Vorzeigeprojekt nicht nur in ökologischer Hinsicht, das für Regionalität, Nachhaltigkeit und Innovation steht.

  2. Ausbau des Bildungsstandortes
    Um der herrschenden Abwanderung und dem damit verbundenen Fachkräftemangel wirksam entgegenzutreten, ist die Schaffung neuer Bildungseinrichtungen – etwa einer Fachhochschule spezialisiert auf die Bereiche Holz/Erneuerbare Energie und Umwelttechnik notwendig (Stichwort: Holzinnovationsbildungszentrum)


Weiters muss eine Kooperation mit bestehenden Bildungseinrichtungen – wie bspw. der HTL Zeltweg mit den Schwerpunkten Smart Engineering und Robotik geschaffen werden.

Nur mit einem Gesamtkonzept wird es der Region gelingen nachhaltig nicht nur als Wirtschaftsstandort sondern auch als lebenswerter Ort attraktiv zu bleiben.

Robert Reif
Regionalmanager Murtal NEOS – Das Neue Österreich
Annenstraße 34a, 8020 Graz
robert.reif@neos.eu
+43 650 4111700

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