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Elke Handke_pixelio.de: „Olympiazentrum-Kärnten“

„Olympiazentrum-Kärnten“

Spitzen-, Nachwuchsathleten und Olympiateilnehmer werden künftig im Sportpark Klagenfurt betreut

Österreich verfügt derzeit über vier Olympiazentren in Vorarlberg, Tirol, Salzburg und Oberösterreich. Olympiazentrum Nummer fünf, das „Olympiazentrum Kärnten“, soll Anfang Oktober im Sportpark Klagenfurt offiziell eröffnet werden. „Ein lang gehegter Wunsch und Plan wird nun realisiert. Die Errichtung des Olympiazentrums Kärnten ist nicht nur eine Aufwertung für das Sportland Kärnten. Es ist auch die Chance für Spitzen-, Nachwuchsathleten und künftige Kärntner Olympiateilnehmer, hochprofessionelle Betreuungsmöglichkeiten im österreichweiten Netzwerk in Anspruch nehmen zu können“, so der Landeshauptmann. Erfreut zeigte sich auch Klagenfurts Sportreferent Stadtrat Jürgen Pfeiler: „Der Olympiastützpunkt ist ein sportlicher Quantensprung für die Landeshauptstadt Klagenfurt. Mit dem Sportpark konnte die beste sportliche Infrastruktur österreichweit zur Verfügung gestellt werden." Kärnten habe erfolgreiche Olympiateilnehmer und Medaillengewinner, wie die Alpinen Mathias Mayer, Fritz Strobl, Franz Klammer und Paralympics-Sieger Markus Salcher, die Nordischen Thomas Morgenstern und Martin Koch oder die Jugendolympiasiegerin im Kanu Nadine Weratschnig. Zudem gäbe es eine Reihe von Olympiamedaillenhoffnungen wie die Seglerinnen Lara Vadlau/Jolanta Ogar, die Volleyballer Alexander Huber/Robin Seidl, die Triathletinnen Lisa Perterer, Sara Vilic und Eva Wutti, Freestyler Luca Tribondeau, Mountainbiker Alexander Gehbauer oder Boardercrosser Hanno Douschan, die Schwimmerin Lisa Zaiser. „Der Sportpark Klagenfurt mit seinen räumlichen Gegebenheiten, bestehenden Ressourcen und Strukturen im EM- Stadion, die größte Ballsporthalle Österreichs mit Beachvolleyballhalle und Leichtathletikbahnen, die moderne Kraftkammer und die angrenzende Leichtathletikarena sind perfekte Trainings- und Wettkampfstätten“, so Kaiser. Die Betreuung der Sportlerinnen und Sportler im sportmedizinischen-, sportwissenschaftlichen-, sportpsychologischen- und ernährungswissenschaftlichen Bereich würde durch das Institut für Sportmedizin des Landes und dem Sportpsychologischen Kompetenzzentrum Kärnten in enger Zusammenarbeit mit den sportmedizinischen Verantwortlichen des ÖOC erfolgen und die Administration durch die Kärnten Sportkoordination. „Sämtliche Personen sind Landesbedienstete, somit entstehen keine zusätzlichen Kosten für das Land. Wesentlich ist aber, dass die Betreuung der Athletinnen und Athleten sich an neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und erstmals ein multidisziplinäres Team, mit großer Erfahrung und Praxisbezug, alle Spezialbereiche miteinander vernetzt “, betonte der Landeshauptmann. Die Betriebskosten werden sich das Land und die Stadt Klagenfurt als Kooperationspartner teilen.

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