Zu zwei nächtlichen Großeinsätzen mussten 14 Feuerwehren aus dem Bereichsfeuerwehrverbänden Knittelfeld und Judenburg ausrücken. Aus unbekannter Ursache brach am Mittwoch gegen 21:00 Uhr ein Brand bei einem Wirtschaftsgebäude in Kleinlobming, aus. In Sankt Georgen ob Judenburg stand eine Berghütte in Vollbrand.
Binnen weniger Minuten nach der Alarmierung trafen bereits die ersten Kräfte der Feuerwehren Kleinlobming, Großlobming, Apfelberg, Knittelfeld, Spielberg, Sachendorf, St. Lorenzen, St. Margarethen, Zeltweg und Weißkirchen, Rotes Kreuz und Polizei am Einsatzort ein. „Meterhohe Flammen und dichte Rauchschwaden schlugen den 129 eingesetzten Feuerwehrmänner beim Eintreffen entgegen. Als einer der ersten Maßnahmen der Einsatzkräfte war es, das angrenzende Wohnhaus vor den in Vollbrand stehenden Wirtschaftsgebäuden zu schützen"schildert Einsatzleiter Hauptbrandinspektor Edwin Hatz.
Da an der Einsatzstelle zu wenig Löschwasser zu Verfügung stand, wurde ein Pendelverkehr mit den Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Insgesamt mussten rund 150.000 Liter Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht werden. Bis in die frühen Morgenstunden kämpften 129 Feuerwehrmänner erfolgreich gegen die Flammen. Durch den raschen Einsatz der Einsatzkräfte konnte das angrenzende Wohnhaus und die Tiere gerettet werden. Die Nachlöscharbeiten werden bis in den Freitag hinein andauern.
Laut Polizei hat das Landeskriminalamt Steiermark hat die Ermittlungen übernommen. Eine Schadenshöhe kann noch nicht abgeschätzt werden.
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Auch in Sankt Georgen ob Judenburg brannte es am Mittwochabend. Gegen 18.30 Uhr stand eine Berghütte in einer Seehöhe von 1200 m in Vollbrand. Der Schaden dürfte hoch sein.
Die Feuerwehren Unzmarkt, St. Georgen ob Judenburg, Frauenburg und Rothenthurm standen mit 61 Kräften im Einsatz. Ein Bezirksbrandermittler der Polizei konnte bei den Ersterhebungen noch keine Brandursache klären. Weitere Ermittlungen werden geführt.
