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Fotos Heimo Hyden: ece bulls Kapfenberg stehen im Finale

ece bulls Kapfenberg stehen im Finale

Die ece bulls Kapfenberg werfen die Kitzbüheler Adler mit einem 5:2 (1:1)(2:0)(2:1) Heimsieg aus den Playoffs und stehen im Finale der NAHL. Auch mit dem Einsatz von Ivo Novotny konnten die Tiroler das Ruder nicht mehr herumreißen.

Vor dem zweiten Aufeinandertreffen der ece bulls und den Adlern aus Kitzbühel, sorgen die Gäste mit der Aufstellung von Trainer Jan Novotny als Spieler, für eine Überraschung. Somit hätten die Tiroler eigentlich zwei Transferkartenspieler auf dem Spielbericht. Hier handelt es sich nach Rücksprache bei STEHV Präsident Eschenberger um eine Ausnahmeregelung in der NAHL. Vor gut besuchtem Haus kommen die ece bulls gleich in der Anfangsphase zu einem Powerplay, können dieses aber nicht nützen. Die erste gute Chance für die Bulls, hat abermals in Überzahl, Lukas Peicha in der 6.Minute. Er schleicht sich vor das Tor, bringt den Puck aber nicht über die Linie. Die Böhlerstädter wirken nervös bzw. agiert Kitzbühel in der Anfangsphase sehr stark. Nach einem unnötigen Scheibenverlust in der Verteidigungszone gehen die Gäste in der 9.Spielminute durch Ullrich in Führung. Die Tiroler begehen aber danach wieder eine Strafe, haben aber in Unterzahl, durch Ullrich die große Möglichkeit auf das 0:2. Im direkten Gegenzug ist Winzig brandgefährlich, aber der Schlussmann der Kitzbüheler kann den Ausgleich verhindern. In der 13.Minute verhindern die Gäste nur mit einem Foul den Ausgleich, aber auch im darauffolgenden Überzahlspiel können die Bulls wieder nicht den gewünschten Druck ausüben. In der 19.Minute rettet Kapfenberg Goalie Bauer mit einem big save. Im Gegenzug geht Widauer durch die Verteidigungsreihen der Gäste und schießt zum 1:1 ein. 27 Sekunden vor der Pause, ist es abermals die Nummer 9 der ece bulls, der nur ganz knapp scheitert.Kitz-Leginär Kacir hat gleich nach Wiederbeginn eine Einschussmöglichkeit, aber Bauer steht sicher im kurzen Eck. In der Folge kommt es zu einem offenen Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 26.Minute spielt Winzig einen idealen Steilpass auf Dolezal und die Nummer 21 netzt zum 2:1. Die Kitzbüheler kommen drei Minuten nach der Kapfenberger Führung durch Holzfilzer zur Ausgleichsmöglichkeit, aber Robin Bauer steht bombensicher. Die Tiroler erhöhen nun das Tempo und machen Druck.  Die ece bulls verlegen sich auf gelegentliche Konterstöße. Die Kitzbüheler rennen sich fest und verzweifeln schon an Bulls Goalie Bauer, der sämtliche Chancen entschärft. Und die Tore die man nicht macht bekommt man eben. Eine Minute vor der Pause ist der Kitz Schreck Christian Dolezal aus spitzem Winkel zum 3:1 zur Stelle.Die Gäste können den Druck aus dem Mitteldrittel nicht halten. Die Zeit verrinnt und in der 45.Minute spielt Winzig von der Seite in den Slot und dort lenkt Dolezal unhaltbar ins Kreuzeck zum 4:1 ab. Die Kitzbüheler resignieren schon etwas und so finden die Bulls zu Mitte des Schlussabschnittes eine 5 gegen 3 Überzahl vor. Zwar gelingt kein Treffer, aber acht Minuten vor dem Ende sorgt Rene Wilding für das erlösende 5:1. Die Gäste finden danach ein 1:33 Minuten dauerndes 5 gegen 3 Überzahl vor.  Hochfilzer verkürzt dabei auf 5:2. Das ändert aber nichts mehr an der großen Überraschung, dass die ece bulls Kapfenberg den überlegenen Grunddurchgangssieger auf Urlaub schicken und im Finale auf die Tarco Wölfe aus Klagenfurt treffen.„Wir haben das durchgezogen was wir uns vorgenommen haben und waren geduldig, somit überrascht mich der Finaleinzug nicht. Jetzt ist alles möglich. Die Stimmung war heute super und wir hoffen natürlich auch im Finale auf die Unterstützung der Fans“, freut sich Kapitän Wilding schon auf die Serie.„Es war ein hart erkämpfter Sieg. Wir haben doch sehr nervös begonnen. Kitzbühel hat sehr offensiv und körperbetont gespielt, aber gestützt auf Torhüter Robin Bauer und ein beherzt kämpfendes Team haben wir diesen wichtigen Sieg eingefahren“, analysiert Trainer Sporer kurz den Sieg gegen Kitzbühel. ece bulls vs. EC Kitzbühel 5:2 (1:1)(2:0)(2:1)
Tore: Widauer (19.), Dolezal (26., 39., 45.), Wilding (45.)  bzw. Ullrich (9.), Hochfilzer (55./PP2)

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