Am 25. April 2023 hat der Geschäftsführer der Wuppermann Austria GmbH (WA) Hubert Pletz die Ende März in Betrieb genommene neue Profilieranlage gemeinsam mit Johannes Nonn, Vorstandssprecher der Wuppermann AG, dem Projektleiter Alexander Hartleb sowie weiteren Vertretern aus der Wuppermann-Gruppe offiziell eröffnet.
Mit einer Gesamtinvestition von 13 Millionen Euro gehört die Profilieranlage zu einer der wichtigsten Anschaffungen innerhalb der Unternehmensgruppe. Als Spezialist für verzinkte Produkte mit höchstem Korrosionsschutz erweitert die Wuppermann Austria mit dieser Investition ihre Fertigungsmöglichkeiten und Produktionskapazitäten deutlich.
Um einen möglichst schnellen Produktionsstart gewährleisten zu können, hat der Stahlverarbeiter aus der Steiermark bereits 2022 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eingestellt und auf die fachgerechte Bedienung der Anlage geschult. Da sich der Bedarf noch erhöhen wird, werden weitere Maschinenbediener sowie Hilfskräfte gesucht.
„Auch dank dem Technologie-Know-how unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter produziert die neue Profilieranlage auf dem höchsten Stand der Technik. Ich möchte mich bei meinem gesamten Team für die hervorragende Projektumsetzung bedanken und freue mich über die ersten Auslieferungen an Kunden“, erklärt Hubert Pletz, Geschäftsführer der WA.
Die neue Profilieranlage ist mit einer automatischen Verpackungslinie und einer Inline-Bandlochanlage ausgestattet. Mit der Inline-Bandlochanlage kann das Stahlband vor der Profilierung in einem Produktionsschritt gelocht werden. Damit können die Stahl-Profile nun zeit- und kostensparend mit individuellen und komplexen Lochbildern nach Kundenwunsch gefertigt und stückgenau angeliefert werden.
„Wir können unseren Kunden mit der neuen Anlage komplexe Profile mit anspruchsvollen Geometrien, hoher Wiederholgenauigkeit in der Fertigung, Langlebigkeit und höchstem Korrosionsschutz liefern. Insbesondere unsere Kunden aus der Photovoltaikindustrie werden hiervon profitieren“, ergänzt Johannes Nonn, Sprecher des Vorstands der Wuppermann AG.
Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.
Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.
Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.
Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.
Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.