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Osterbotschaft
Gott sitzt im Himmel und lacht, weil die Menschen nicht an ihn glauben.“ Und besonders in der Osterzeit, der Zeit der Auferstehung und des Lebens, lacht er so laut, dass die ganze Himmelsdecke erbebt und all die Engel mit einstimmen. Denn dann lacht der gesamte Himmel über uns.
Jostein Gaarder drückt dies wie folgt aus: „Wenn es einen Gott gibt, der uns geschaffen hat, dann sind wir in seinen Augen gewissermaßen künstlich. Wir quatschen, streiten und prügeln uns. Trennen uns und sterben. Wir sind verflixt clever, bauen Atombomben und Mondraketen. Aber niemand von uns fragt, woher wir kommen. Wir sind einfach da und stellen uns auf.“
Und genau so ist es! Wir sind einfach da. Und diskutieren irrsinnig gescheit über Wirtschaft und Politik, ohne uns ein einziges Mal die rätselhafteste aller Fragen zu stellen. Nämlich woher wir eigentlich sind. Und, wohin gehen wir?
Man stelle sich vor, wir würden einen künstlichen Menschen bauen und dieser würde dann einfach drauf los plappern, sich ein bisschen aufspielen, aber nicht einmal fragen, wie er entstanden ist. Zugegeben, dann würden wir doch auch herzlich lachen, oder nicht? Und genau so, muss es wohl auch unserer Schöpfer ergehen, nur, dass er uns keinen Vorwurf macht.
Ich meine, immerhin hat er uns seinen Sohn geschickt, als Zeichen seiner unendlichen Liebe, und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die das nicht wahrhaben wollen. Dabei bedeutet Atheismus doch auch, nicht an die Herrlichkeit der eigenen Seele zu glauben. Was schade ist, denn selbst die Naturwissenschaft, kann den Glauben der Menschheit an eine unsterbliche Seele, niemals wiederlegen.
Doch an dieser Selle, bleibt mir nur eines zu sagen übrig: „Gottes Reich steht allen offen, auch denen, die ohne Fahrkarte reisen.“