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Fotos Thomas Zeiler: Weihnachtswunder

Weihnachtswunder

„Es ist seltsam, dass alles, was mit Weihnachten zu tun hat, etwas Besonderes ist. Das gehört wohl zu den allergrößten Geheimnissen der Welt.“ Seltsam ist auch, dass der Weihnachtszauber durch all die Jahrhunderte hindurch, nichts von seinem Glanz verloren hat. Auch das ist Teil des großen Mysteriums. „Denn Zeiten sind gekommen, und Zeiten sind verstrichen, und eine Generation ist auf die andere gefolgt. Aber der Weg nach Bethlehem ist noch immer genau derselbe.“ Diese Worte stammen von Jostein Gaarder, der in seinem „Weihnachtsgeheimnis“ über das eigentliche Weihnachtswunder schreibt. Nämlich über die Geburt des Kindes in der Krippe. Eine Geburt, die die Welt verändern sollte. Denn war es auch die Geburtsstunde des Christentums, der größten Religionsgemeinschaft der Erde. Und gerade weil sehr viel in Jesu Namen geschehen ist, was dem Himmel überhaupt nicht gefällt, ist es höchste Zeit, sich wieder der eigentlichen Lehre des Christentums zu besinnen, nämlich der gelebten Gottes- und Nächstenliebe. Denn Gottes Sohn war nicht nur unser Erlöser, sondern auch Regenbogen zwischen Himmel und Erde. Und alle, die das Fest seiner Geburt feiern, müssen daran denken. Daneben werden selbst so gewichtige Wörter wie „Wirtschaftswachstum“ und „steigende Umsatzzahlen“ plötzlich bedeutungslos. Verlieren ihren aufgesetzten Glanz und verblassen im Schein der Freigiebigkeit. Denn diese ist noch immer die allergrößte Freude auf Erden. Und das Faszinierende daran ist, dass man dazu überhaupt nichts besitzen muss. Schon ein kleines Lächeln reicht aus, um etwas Wärme zu verschenken. „Denn das Allerwichtigste ist, dass Jesus auf die Welt gekommen ist, um die Menschen zu lehren, gut zueinander zu sein.“  

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