Ein seit Sonntagabend vermisster Bergsteiger konnte trotz nächtlicher Suche nur noch tot geborgen werden.
Am 22. Juni 2025 wurde gegen 23:00 Uhr die Polizei über einen vermissten Bergsteiger informiert. Die Ehefrau des 52-jährigen Bergsteigers aus dem Bezirk Weiz meldete, dass ihr Mann von einer Bergtour auf das Hochtor nicht zurückgekehrt war. Gemeinsam mit der Bergrettung wurde eine Einsatzzentrale in Admont eingerichtet und eine Handypeilung gestartet.
Der Pkw der vermissten Person wurde in Johnsbach gefunden, das Handy beziehungsweise der Bergsteiger konnten jedoch nicht geortet werden. Trotz mehrerer Suchtrupps und dem Einsatz des Polizeihelikopters „Libelle Salzburg“ mit FLIR-Gerät wurde die Suche am 23. Juni gegen 05:00 Uhr erfolglos abgebrochen.
Wenige Stunden später wurde die Suche fortgesetzt. Der Rettungshubschrauber C17 konnte die vermisste Person gegen 08:58 Uhr lokalisieren. Der Bergsteiger lag leblos im Bereich Hochtor/Rossschweif in einer Felsspalte. Er dürfte in einer Seehöhe von etwa 2000 Metern rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt sein.
Der Leichnam des 52-Jährigen aus dem Bezirk Weiz wurde vom Polizeihubschrauber „Libelle Steiermark“ geborgen.
Sonntagnachmittag stürzte ein 24-jähriger Kletterer rund 100 Meter ab und wurde dabei tödlich verletzt.
Der 24-Jährige aus dem Bezirk Melk unternahm gemeinsam mit einem 19-Jährigen aus Innsbruck eine Klettertour am Kleinen Ödstein in Johnsbach auf der Route „Gummikiller“. Nachdem sie den Gipfel des kleinen Ödstein erreicht hatten, seilten sich die Bergsportler entlang der Kletterroute wieder ab. Gegen 17:45 Uhr, drei Seillängen vor dem Einstieg im Bereich Waidhofnerweg, stürzte der 24-Jährige aufgrund eines eigenen Bedienungsfehlers an der Kletterausrüstung rund 100 Meter über steiles Gelände ab.
Der Notarzt des angeforderten Notarzthubschraubers Christophorus 14 konnte nur mehr den Tod des Kletterers feststellen. Der Leichnam wurde in der Folge mittels Tau durch einen Polizeihubschrauber geborgen. Fremdverschulden konnte bei den Ermittlungen nicht festgestellt werden und der Leichnam wurde von der Staatsanwaltschaft Leoben zur Beerdigung freigegeben.
Der 19-jährige Kletterer wurde ebenfalls mittels Taubergung durch den Rettungshubschrauber Christophorus 14 in Sicherheit gebracht.
Dienstagnachmittag kenterte ein 64-jähriger Deutscher mit einem Kajak. Er konnte nur mehr tot geborgen werden.
Gegen 12:50 Uhr war der 64-Jährige gemeinsam mit einer Gruppe mit Kajaks auf der Enns von der Eisenbahnbrücke (kurz vor Johnsbach nach Gstatterboden) stromabwärts unterwegs. Auf Höhe Gstatterboden kenterte er plötzlich, befreite sich aus dem Kajak und wurde anschließend durch die Strömung nach unten gezogen. In der Folge verständigten die weiteren Teilnehmer die Rettungskräfte. Insgesamt 50 Kräfte suchten nach dem Vermissten. Im Einsatz standen die Feuerwehren Weng, Hieflau und Rottenmann (Wasserrettung), mehrere Polizeistreifen, Alpinpolizei, das Rote Kreuz, der Alpine Rettungsdienst Gesäuse (inklusive Canyoning-Rettung) sowie der Notarzthubschrauber C 17.
Gegen 15:15 Uhr wurde der 64-Jährige von zwei Kajakfahrern etwa 200 Meter von der Unfallstelle entfernt aufgefunden. Der Notarzt konnte nur mehr den Tod des Mannes feststellen.
Wie berichtet, gerieten Sonntagfrüh ein unbewohntes Wohnhaus und eine Garage in Brand. Verletzt wurde niemand.
Wie die Brandursachenermittlung ergab, konnte jede technische Brandentstehungsmöglichkeit ausgeschlossen werden. Der Brand konnte somit nur vorsätzlich oder fahrlässig verursacht worden sein. Weitere Ermittlungen laufen.
Die Schadenshöhe kann derzeit nicht beziffert werden.
Sonntagfrüh gerieten ein unbewohntes Wohnhaus und eine Garage in Brand. Das Feuer konnte kurz vor 08:00 Uhr gelöscht werden. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest, verletzt wurde niemand.
Das Feuer wurde gegen 03:30 Uhr von einem Zeugen entdeckt, dieser verständigte die Feuerwehr. Die Feuerwehren Johnsbach, Admont, Hall und Weng standen mit 60 Kräften und elf Fahrzeugen im Einsatz. Die Brandursachenermittlung erfolgt durch einen polizeilichen Bezirksbrandermittler.
Montagmittag gerieten zwei Freizeitsportler in eine alpine Notlage. Die beiden Personen wurden unverletzt zu Tal gebracht.
Am Montag Vormittag brachen ein 37-Jähriger und eine 31-Jährige, beide aus Innsbruck, zu einer Bergtour in Johnsbach auf. Die beiden wollten über den sogenannten Rossschweif auf das Hochtor gehen bzw. klettern. Etwa nach der Hälfte der Klettertour konnten die beiden nicht mehr weiter, da ihnen die Tour zu schwer wurde. Die Freizeitsportler verständigten daraufhin den Notruf. Der Polizeihubschrauber der Flugeinsatzstelle Graz brachte die zwei Bergsteiger per Tau zu Tal. Verletzt wurde niemand.
Mit der derzeitigen Beruhigung der Wetterlage kehrt wieder Normalität in den steirischen Polizeialltag ein.
Das Hauptaugenmerk der Einsätze lag im Bezirk Liezen, wo zeitweise rund 20 Straßen gesperrt waren. Bereiche von Gröbming, das Sölktal, Admont-Gstatterboden und Johnsbach waren von der Außenwelt abgeschnitten. Ebenso betroffen waren die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag, Murtal (Hohentauern und St. Johann/Tauern), Murau und Leoben.
Die Hauptaufgaben der Polizei umfassten die Überwachung von Straßensperren, die Unterstützung der Behörden bei Evakuierungen und die Durchführung von Suchaktionen. Weiters wurden Einsatzreserven gebildet, um im Bedarfsfall über eine starke Personalstärke zu verfügen. Auch kam es zu Zuteilungen von Kräften aus nicht betroffenen Bezirken in die Einsatzräume.
In den betroffenen Gebieten waren für diese speziellen Aufgaben täglich rund 130 polizeiliche Kräfte abgestellt, mit dem heutigen Tag standen rund 1500 Beamtinnen und Beamte im Einsatz
Zusätzlich zu den Regelkräften standen die AEG (Alpine Einsatzgruppe) und Kräfte der Einsatzeinheiten im Einsatz. Obwohl die Durchführung von Flügen wetterbedingt zeitweise nicht möglich war, standen der steirischen Polizei jederzeit vier Polizeihubschrauber des BMI zur Verfügung. Die zahlreichen Flugeinsätze wurden von einem Beamten der Flugeinsatzstelle (FESt) Graz direkt in der Landeswarnzentrale koordiniert.
Während der gesamten Lage kam es zu einigen Verkehrsunfällen mit Sachschaden und zu Rettungseinsätzen. Zum Beispiel musste im Hochschwabgebiet ein Hüttenwirt und seine Mutter vom Polizeihubschrauber ausgeflogen werden. Nach Lawinenabgängen wie zum Beispiel am Präbichl wurden Suchaktionen nach eventuell verschütteten Personen gestartet und durchgeführt. Glücklicherweise verliefen alle diese Suchaktionen negativ. Darüber hinaus unterstützten Polizistinnen und Polizisten die Kräfte anderer Institutionen bei der Koordinierung und Ausführung einer Vielzahl von Hilfs- und Rettungseinsätzen, wie Schneeräumungen und Evakuierungen.
Einige Personen stürzten bei Schneeräumarbeiten von Hausdächern und wurden dabei verletzt. Auf der Bürgeralm kam ein 62-jähriger Niederösterreicher von der Piste ab, stürzte kopfüber in den Tiefschnee und verstarb.
Bei dem heutigen Lawinenabgang im Bereich Ramsau am Dachstein halfen die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten bei der Evakuierung des Hotels, waren mit der Sicherstellung von Wertgegenständen, mit der Überwachung des behördlich verordneten Platzverbotes und mit der Überwachung der erforderlichen Verkehrsbeschränkungen beschäftigt.
Landespolizeidirektor Hofrat Magister Gerald Ortner bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften der Polizei: „Ich danke allen Polizistinnen und Polizisten für ihren Einsatz. Trotz der widrigen Wetterverhältnisse und trotz der Kälte haben wir Durchhaltefähigkeit bewiesen. Es freut mich auch, dass in einer derartigen Situation der Zusammenhalt in der Mannschaft und der Korpsgeist innerhalb der Polizei wieder einen hohen Stellenwert erlangt haben.
Ebenso möchte ich die gute Zusammenarbeit mit allen Behörden und Einsatzorganisationen betonen. Notwendige Entscheidungen wurden oft unbürokratisch und auf kurzem Wege zum Wohle der Bevölkerung getroffen.“
Die steirische Exekutive freut sich über insgesamt sieben Polizisten, welche ihre Qualifikation zu Polizeialpinisten (5) sowie Polizeihochalpinisten (2) erlangten.
Gerade die Steiermark ist für ihr alpines Gelände bekannt, welches unzählige Bergsportler Woche für Woche zu Freizeitaktivitäten einlädt. Der exekutive Sicherheitsdienst in diesem Gelände stellt daher eine besondere Herausforderung dar und bedingt leistungsfähiges sowie gut ausgebildetes Personal. Im Rahmen der diesjährigen Alpinausbildung erlangten nun eine Polizistin sowie sechs Polizisten ihre Qualifikationen für ihre Spezialverwendung in der Alpinen Einsatzgruppe (AEG). Das letzte siebentägige Ausbildungsmodul fand Anfang August im Gesäuse, der sogenannten „Universität des Bergsteigens“, statt. Dabei konnten die Polizisten ihr Können unter idealen Witterungsverhältnissen im Rahmen zahlreicher Klettertouren in der Planspitze-Nordwand, der Hochtor-Nordwand, am Kleinen Ödstein sowie am Admonter Kalbling unter Beweis stellen.
Die Graduierung durch den steirischen Leiter des Alpindienstes, Oberstleutnant Siegmund Schnabl, BA, fand in einem würdigen Rahmen und unter Begleitung eines Bläserensembles der Musikkapelle Johnsbach statt. „Als Kursleiter bedanke ich mich bei meinen Bergführerkollegen für die professionelle Arbeit während der gesamten Ausbildung. Meinen jungen Alpinkolleginnen und -kollegen wünsche ich für ihre bevorstehenden Einsätze ein herzliches „Berg Heil“ und alles Gute“, so Schnabl.
In der Landespolizeidirektion Steiermark gibt es vier, je nach Einsatzgebiet unterschiedlich große, Alpine Einsatzgruppen (Liezen, Hochsteiermark, Deutschlandsberg und Murtal). Die insgesamt rund 60 Alpinpolizistinnen und Alpinpolizisten sind überwiegend im normalen Polizeiinspektionsdienst integriert und werden bei Bedarf zu den Exekutivdiensten im alpinen Gelände herangezogen. Zu ihren Aufgaben gehören primär das Erheben von diversen Bergsportunfällen und die Berichterstattung an Gerichte, Staatsanwaltschaft und Verwaltungsbehörden sowie das Retten von Personen im alpinen Gelände in Zusammenarbeit mit den Rettungsorganisationen. Aber auch die Fahndung nach verdächtigen Straftätern im alpinen Gelände gehört zum Aufgabenbereich der AEG.
Nach einer Suchaktion Dienstagnachmittag, 6. Jänner 2015, konnten zwei Schitourengeher unverletzt aufgefunden werden.
Gegen 10:30 Uhr brachen zwei Grazer, 26 und 27 Jahre alt, von einem Parkplatz in Johnsbach zu einer Schitour auf den Spielkogel auf. Gegen 14:00 Uhr erreichten sie den Gipfel des Spielkogels auf 1731 Meter Seehöhe. Danach fuhren sie in Richtung Johnsbach ab. Gegen 16:40 Uhr setzte der 26-Jährige aufgrund der einbrechenden Dunkelheit und der Orientierungslosigkeit einen alpinen Notruf ab. Sogleich wurde eine Suchaktion, bei der 25 Personen der Bergrettung und zwei Alpinpolizisten beteiligt waren, eingeleitet. Gegen 18:40 Uhr konnten die beiden Männer unverletzt im Winterhöllgraben/Johnsbach aufgefunden werden.Johnsbach, Bezirk Liezen – Bei einer Klettertour in der so genannten Rosskuppe-Nordwand stürzte ein 37-jähriger Deutscher vor den Augen seines Kameraden ab und erlitt tödliche Verletzungen.
Am 16.8.2013 unternahmen ein 37-jähriger Deutscher und ein 49-Jähriger aus Niederösterreich eine Klettertour in der Rosskuppe-Nordwand im oberen fünften Schwierigkeitsgrad nach UIAA. Zum größten Teil der Tour gingen die Seilpartner nach dem Prinzip der Wechselführung. Gegen 13:40 Uhr ging der 37-Jährige im Vorstieg und wurde vom 49-Jährigen gesichert. Nach etwa zehn bis fünfzehn Metern brach ein Felsblock aus, mit dem der Deutsche etwa 30 Meter in die Tiefe stürzte. Der Mann schlug auf einem Felsband auf und erlitt tödliche Kopfverletzungen.Die Brandbekämpfung wurde heute gegen 17 Uhr eingestellt, nachdem die möglichen Flugstunden für die Piloten für heute aufgebraucht waren.
Bis dato wurden bereits rund 500.000 Liter Löschwasser aus der Enns verbraucht. 250.000 Liter wurden von den Hubschraubern zum mobilen Hochbehälter der Feuerwehr geflogen bzw. via „Bambi Bucket“ abgeworfen, etwa 150.000 Liter transportierte ein Kesselwagen der ÖBB auf der Schiene zur Einsatzstelle.Johnsbach / Planspitze | Bezirk Liezen: Samstagvormittag, 25. Mai 2013, gegen 10:00 Uhr, stürzte der 36-jährige ungarische Staatsbürger Levente G. über steiles Gelände ab und erlitt schwere Verletzungen.
Levente G. und sein 36-jähriger ungarischer Begleiter Adam S. unternahmen eine Bergtour von Gstatterboden über den sogenannten Höllersteig zum Beginn der Kletterroute "Pichlweg" in der Planspitze Nordwand. Beide wollten aufgrund des Schlechtwetters lediglich für eine spätere Unternehmung den Zustieg und die Örtlichkeit erkunden. Beim Einstieg zur Kletterroute brach ein Stein heraus, an dem sich Levente G. gerade festhielt. Der 36-Jährge stürzte daraufhin etwa 100 Meter über steiles, felsdurchsetztes Schottergelände ab und blieb verletzt liegen. Sein Begleiter alarmierte über Notruf die Rettungskräfte. Der Verletzte konnte wegen der schlechten Sicht erst nach mehrfachen Versuchen durch den Rettungshubschrauber mit Unterstützung des alpinen Rettungsdienstes Gesäuse und der Alpinplizei geborgen werden. Der Ungar brach sich eine Hand und das Nasenbein. Weiters erlitt er eine Knieverletzung und Abschürfungen. Er wurde in das LKH Rottenmann eingeliefert.Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Lkw starben heute in Feistritz zwei Menschen.
Gegen 17.15 Uhr fuhren ein 79 Jahre alter Pkw-Lenker aus Johnsbach und dessen 63 Jahre alte Beifahrerin aus Mürzzuschlag in Feistritz bei Knittelfeld von der S36, der Murtalschnellstrasse ab und wollten anschließend in die Bundesstraße einbiegen. Dabei dürfte der PKW Lenker den herannahenden LKW auf der Bundestraße übersehen haben und es kam zu einem heftigen Zusammenstoß. Dabei erlitten die beiden Insassen des Pkw tödliche Verletzungen. Der Lenker des Schwerfahrzeugs kam unverletzt aber schwer schockiert davon. Die freiwillige Feuerwehr der Stadt Knittelfeld hatte die schwere Aufgabe, die beiden Verstorbenen aus dem völlig zertrümmerten Wrack zu bergen. Foto: Karl Schwarz