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Umsetzung der Triebener Tonnagebeschränkung 

Dank der Einführung der LKW-Maut und der flächendeckenden Verwendung von digitalen Navigationssystemen hat der Schwerverkehr auf vielen Landes- und Bundesstraßen in der Steiermark massiv zugenommen. Landtagsabgeordneter Robert Reif möchte wissen, warum es offenbar bei der Umsetzung der versprochenen Tonnagebeschränkung hapert.  

“Transportbetriebe haben die Verbindung Hohentauern / Pölstal als kostenlose, mautfreie Ausweichstrecke zwischen einer direkten Nord-Süd Route entdeckt”, so Robert Reif empört, “die Folgen sind ein Verlust der Wohn- und Lebensqualität sowie ein erhöhtes Unfallrisiko.”

Schon länger gibt es Forderungen der ansässigen Bevölkerung, mitgetragen von den betroffenen Bürgermeistern, dass eine ganzjährige 7,5 Tonnen Beschränkung erlassen wird. Auch vonseiten des Verkehrslandesrats Anton Lang schien Unterstützung zu kommen. In einer Aussendung vom 20. September 2019 war die Rede davon, dass die, für eine Tonnagebeschränkung notwendigen, Verordnungen für zwei Wochen in Begutachtung ginge. Allerdings ist bis dato noch keine Verordnung diesbezüglich erfolgt. Deshalb stellen die NEOS die Anfrage, ob überhaupt noch erwartet werden kann, dass die von Verkehrslandesrat Lang angekündigte Verordnung in Kraft tritt. Im Sinne des Gesundheitsschutzes der Bevölkerung sowie der Verkehrssicherheit muss der Mautausweichverkehr auf der B 114 endlich eingedämmt werden. “Verkehrslandesrat Lang muss endlich aktiv werden, die Bevölkerung kann sich nicht länger vertrösten lassen, es braucht für die Lebensqualität der Anrainer die Tonnagebeschränkung”, so Reif abschließend. 

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