Mit „Kaizen“ wurden die internen Prozesse weiter optimiert. Heute setzt das Unternehmen auf Lean-Management.
Kaizen ist eine Lebens- und Arbeitsphilosophie, die ihren Ursprung in der japanischen Fertigungstechnik hat. Diese Philosophie steht wörtlich für ständige Veränderung und Verbesserung und setzt sich aus den japanischen Wörtern Kai (=Veränderung) und Zen (=zum Besseren) zusammen. Das Ziel von Kaizen besteht darin, mit vielen kleinen Schritten und Verbesserungen langfristig große unternehmerische Erfolge zu erzielen.
„Toyota hat dieses Prinzip zum Beispiel für sich verwendet und ist damit in den 1970er Jahren zum Weltmarktführer in der Autoproduktion aufgestiegen. Wir haben diese Philosophie an die europäische Mentalität und Kultur angepasst und ab 2008 im Unternehmen umgesetzt“, sagt ASCO-Geschäftsführer Claus Kügele.
Um die Denkweise und Prinzipien des Kaizen im Alltag zu praktizieren, wurde eine Fülle von Methoden, Werkzeugen und Verhaltensregeln entwickelt, die jeder Mitarbeiter einsetzen kann. Ein Beispiel für eine solche praktische Methode und Verhaltensregel ist die 5S-Regel.
Diese schreibt folgendes vor:
„Dieses System ist sehr nachhaltig und hat unsere Abläufe stark verbessert. Das alles ist ein ständiger Prozess und wir denken immer weiter darüber nach, wie wir uns verbessern können“, sagt Kügele.
Die ursprünglichen Prinzipien von Kaizen werden auch heute noch bei ASCO angewandt und haben sich im Laufe der Zeit in Richtung Lean-Management entwickelt.
In Teil 11 der Jubiläumsserie „25 Jahre ASCO“ geht es darum, wie die Kaizen-Philosophie zu den weiteren Zertifizierungen des Unternehmens geführt hat.