Die internationale Norm ISO 9001 ist eine der erfolgreichsten Management-Normen. Sie enthält Anforderungen an Qualitätsmanagementsysteme und wird weltweit millionenfach von Organisationen angewendet.
Standards werden regelmäßig überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht. Dies gilt auch für die Internationale Norm ISO 9001, die zuletzt 2008 auf den Markt gekommen ist. Die Neufassung dieses „Management-Klassikers“ ist nun in der endgültingen Fassung verfügbar.
Auch wenn derzeit erst der Norm-Entwurf zur Verfügung steht, sind die Inhalte der finalen Norm schon jetzt zu einem Großteil bekannt. Die Norm wird künftig einer neuen Struktur folgen – der sogenannten High Level Structure. Diese übergeordnete Struktur für alle neuen Managementsystemnormen ermöglicht einen einheitlichen Gebrauch von Kontexten und Begriffen und vereinfacht die Kombination verschiedener Managementsysteme. Der neue Standard ist im Vergleich zum Vorgängerdokument dadurch kundenorientierter.
Übergangsaudits können im Rahmen von geplanten Überwachungsaudits bzw. Rezertifizierungsaudits nach ISO 9001:2008 bzw. ISO 14001:2004 oder zusätzlichen Übergangsaudits nach ISO 9001:2015 bzw. ISO 14001:2015 stattfinden. Wird das Übergangsaudit im Rahmen eines geplanten Überwachungsaudits oder Rezertifizierungsaudits durchgeführt, so ist von zusätzlich notwendiger Auditzeit auszugehen (Umfang mindestens wie bei Rezeztifizierung), um alle relevanten Aspekte des revidierten Regelwerkes ausreichend hinterfragen und auf Konformität prüfen zu können. Das genaue Ausmaß der Erweiterung der Auditdauer wird durch die Verantwortlichen der Zertifizierungsstelle festgelegt.
Wird der Übergang im Rahmen eines zusätzlichen Audits durchgeführt, so entscheidet die Zertifizierungsstelle über die Dauer des Übergangsaudits (mindestens Re-Zertifizierungsaufwand).