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Erich Scheiber: Tödlicher Kletterunfall in Eppenstein

Tödlicher Kletterunfall in Eppenstein

Sonntagnachmittag beabsichtigte sich ein 32-Jähriger beim Klettern zum Boden abzulassen. Aus bislang unbekannter Ursache kam er dabei zu Sturz und verletzte sich tödlich. 

Gegen 15:00 Uhr beabsichtigte ein 32-jähriger Deutscher gemeinsam mit seiner 28-jährigen Lebensgefährtin aus dem Murtal im Klettergarten eine nach UIAA mit VI bewertete Route im Vorstieg zu klettern. Die 28-Jährige sicherte ihn dabei. Der Kletterer stieg die Route durch und wurde schließlich abgelassen.

Aufgrund eines gekürzten Seiles war den beiden zuvor bekannt, dass sich das zu Boden lassen nicht gänzlich ausgehen würde. Als er sich auf etwa 18 Metern Höhe befand, dürfte der 32-Jährige eine beim Sportklettern übliche Methode angewandt haben, um sich bis zum Boden ablassen zu können. In weiterer Folge kam er zu Sturz. Die 28-Jährige sowie weitere Kletterer setzten die Rettungskette in Gang. Der Mann erlag noch vor Ort seinen Verletzungen. Die Unfallursache sowie der genaue Unfallhergang sind derzeit Gegenstand laufender Ermittlungen, die von der Alpinpolizei Murtal geführt werden.

Im Einsatz standen Kräfte des Roten Kreuzes und der Rettungshubschrauber Christophorus 17 sowie Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Weißkirchen, Beamte der Polizeiinspektionen Obdach, Judenburg, Knittelfeld und Scheifling sowie Kräfte der Alpinpolizei Murtal. 

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Werkführung bei Kaufmann Bausysteme: Nachhaltiger Holzbau im Fokus

Am 18. Dezember 2025, kurz vor dem wohlverdienten Semesterschluss, unternahm die Klasse 5AHBTH eine spannende Exkursion im Fach Hochbautechnologie. Ziel war das Werk der Firma Kaufmann Bausysteme in Kalwang – ein Vorzeigebetrieb im Bereich des modernen vorgefertigten Holzbaues. Im Mittelpunkt stand das Thema Effizientes Bauen mit modernen, zertifizierten und rückbaufähigen Bauweisen.

Die Schüler:innen erhielten direkte Einblicke in die industrielle Fertigung von Raummodulen aus Holz – von der Planung über die präzise Vorfertigung bis hin zur äußerst komplexen logistischen Umsetzung. Beeindruckend war die durchgängige Produktionsstraße, die alle Arbeitsschritte effizient miteinander verzahnt.

Ein besonderes Augenmerk lag auf dem nachhaltigen Ansatz der Bauweise: Die bei Kaufmann Bausysteme gefertigten Module bestehen aus zertifizierten Materialien, die hohen ökologischen Standards entsprechen, und werden zielgerichtet rückbaubar und damit kreislaufgerecht geplant. Damit verbindet das Unternehmen ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung – ein zukunftsweisender Ansatz.

Neben technischen Details zu Konstruktion, Dämmung, Transport und Montage erhielten die Teilnehmer:innen wertvolle Hintergrundinformationen direkt vor Ort. Dieser direkte Austausch ermöglichte nicht nur einen praxisnahen Bezug zum theoretischen Unterricht, sondern auch Einblicke in mögliche berufliche Perspektiven im Bereich des modernen Holzbaus.

Ein herzlicher Dank gilt der Firma Kaufmann Bausysteme für die informative Führung und die Zeit, die sie unserer Klasse gewidmet hat. Solche Exkursionen zeigen, wie innovative Baukonzepte in der Praxis umgesetzt werden – und welche Chancen sich daraus für die nächste Generation von Bautechniker:innen ergeben.

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