Langjährige Mitglieder der Angestellten-Gewerkschaft GPA-djp aus dem Bezirk Murtal standen im Mittelpunkt einer Ehrung im Schulungszentrum Fohnsdorf.
Die Errungenschaften, aber auch die künftigen Herausforderungen der Gewerkschaftsbewegung standen im Mittelpunkt einer Ehrung langjähriger Gewerkschaftsmitglieder der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, die vergangene Woche in den Räumlichkeiten des Schulungszentrum Fohnsdorf stattfand. Im Mittelpunkt standen Mitglieder aus dem Bezirk Murtal, die der Gewerkschaft seit 25, 40, 50, 60 und sogar 70 Jahren die Treue halten. Regionalvorsitzender Gerald Pirkopf konnte neben den JubilarInnen zahlreiche Ehrengäste, darunter LAbg. Wolfgang Moitzi, ÖGB-Regionalsekretärin Heike Ebner, den Leiter der AK-Außenstelle Murtal, Mag. Christian Schweiger sowie Hausherren SZF-Geschäftsführer Ing. Heimo Gladik begrüßen.
Christian Jammerbund, stellvertretender GPA-Geschäftsführer, erinnerte an die immer noch immense Bedeutung der Gewerkschaften im 21. Jahrhundert. " Allen neoliberalen Unkenrufen zum Trotz – gerade in Krisenzeiten zeigen die Sozialpartner immer wieder, was sie draufhaben. ÖGB und Wirtschaftskammer haben sich binnen kürzester Zeit auf ein österreichweites Kurzarbeitsmodell geeinigt, welche hunderttausende Jobs während der Corona-Pandemie abgesichert hat. Jene UnternehmerInnen, die beim Lockdown einfach kaltblütig ihre MitarbeiterInnen gekündigt haben, haben jetzt das Nachsehen und jammern über mangelnde Fachkräfte“, so Jammerbund. Und weiter: „Vieles, was wir einmal erreicht haben, muss mit vereinten Kräften verteidigt werden: der 24-Stunden-Tag verträgt keine 12 Stunden Arbeit, auch wenn das manche neoliberalen Thinktanks gerne behaupten. Für die ArbeitnehmerInnen heißt das: weniger Schlaf, weniger Zeit für Familie und Sport. Es stellt sich die Frage: leben wir, um zu arbeiten – oder arbeiten wir, um zu leben?“.
Christian Jammerbund und Gerald Pirkopf bedankten sich bei allen anwesenden JubilarInnen für ihre jahrzehntelange Treue zum ÖGB: "Ihr seid das Rückgrat unserer Organisation!" Im Anschluss fand der formelle, feierliche Teil der Mitgliederehrung statt. Christian Jammerbund und Gerald Pirkopf überreichten Urkunden und Bücher. Neben Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Roland Blematl, Helmut Gaisbachgrabner, Hans Hofmann, Josef Holik, Gerhard Palme, Anton Rieger, Alois Tkadletz und Helga Wieczorek für 60 Jahre Gewerkschaftszugehörigkeit ausgezeichnet. Zu den Spitzenreitern gehören Kurt Lammer und Reinhard Prettner, die bereits seit mehr als 70 Jahren überzeugte „Gewerkschafter“ sind.
Fohnsdorf. – Mit 1. Dezember wurde Mag. Friedrich Spies von Bundesminister Christoph Wiederkehr erneut zum Direktor der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) Fohnsdorf bestellt. Das Dekret wurde im Rahmen einer feierlichen Zeremonie von Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner überreicht.
Direktor Spies übernahm 2020 die provisorische Leitung der Schule, 2022 folgte seine erste Bestellung zum Direktor. Unter seiner Führung startete eine klare Neupositionierung: Die HLW Fohnsdorf präsentiert sich heute im Murtal selbstbewusst als „HLW – die Schule für Business und Lifestyle“. Dieses Profil verbindet wirtschaftliche Kompetenz mit kreativen und modernen Ausbildungsschwerpunkten.
Auch für die kommenden Jahre hat Direktor Spies ehrgeizige Ziele. Ein zentraler Schritt ist die geplante Umstellung auf ein Department-System, das Struktur, Unterrichtsorganisation und Zusammenarbeit zeitgemäß weiterentwickeln soll. Darüber hinaus arbeitet die Schule an der Einführung eines HLW-Aufbaulehrgangs, der Fachschulabsolventinnen und -absolventen einen praxisorientierten Weg zur Reife- und Diplomprüfung eröffnet.
Im November hatten die fünf Klassen der Abteilung Bautechnik die Gelegenheit, einen spannenden Vortrag des Bundesdenkmalamts Steiermark zu erleben. Frau DIin Elisabeth Seuschek erklärte anschaulich die Hauptaufgaben des BDA und räumte mit typischen Missverständnissen und Vorurteilen auf.
Im Mittelpunkt stand die Zukunft des Bauens im Bestand – ein Thema, das in den kommenden Jahren immer wichtiger wird. Denn der respektvolle Umgang mit bestehenden Gebäuden und historischen Strukturen erfordert nicht nur technisches Wissen, sondern auch Fingerspitzengefühl und kreative Lösungsansätze.
Anhand konkreter Beispiele zeigte Frau DIing Seuschek, wie sich Energieeffizienz und Denkmalpflege vereinen lassen und wie architektonische Qualität trotz – oder gerade wegen – historischer Substanz entstehen kann.
Praktisch wurde es bei einem kleinen Projekt: Das denkmalgeschützte Kino in Zeltweg diente als Fallbeispiel für die Arbeit mit Bestandsgebäuden.
Gruppe 1 beschäftigte sich mit den denkmalfachlichen Vorgaben und den Denkmalwerten des Kinos.
Gruppe 2 entwickelte Ideen zur Projektvorbereitung und möglichen Umnutzungen.
Gruppe 3 erarbeitete Vorschläge zur Steigerung der Energieeffizienz.
In einer abschließenden Diskussionsrunde konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse vorstellen und mit Frau DIing Seuschek fachlich vertiefen.
Die HTL-Zeltweg, Abteilung Bautechnik, bedankt sich herzlich beim Landeskonservatorat für Steiermark unter der Leitung von Mag. Dr. Christian Brugger sowie bei DIin Elisabeth Seuschek für die informative und praxisnahe Gestaltung des Vortrags.
Und zwar am 17.12.2025 von 16–18 Uhr direkt am Christkindlmarkt in Judenburg.
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