Ab den Bahnhöfen Knittelfeld und Judenburg im 20-Minuten-Takt bei den Gratis-Shuttlebussen und 11.500 zusätzlichen Sitzplätzen in der S-Bahn
Auch die ÖBB rüsten sich für das Rennwochenende am Red Bull Ring. Peter Wallis, Regionalmanager der ÖBB-Personenverkehr AG in der Steiermark, bringt es auf den Punkt: „Am Rennsonntag sorgen wir mit rund 11.500 zusätzlichen Sitzplätzen in der S-Bahn und den Fernverkehrszügen für stressfreie Verbindungen und das kostengünstig, sicher und zuverlässig.“ Nicht nur der Bahnhof Knittelfeld wird in diesem Jahr zur Mobilitätsdrehscheibe zwischen Schiene und den Gratis-Shuttlebussen, die an den drei Tagen für stressfreie Verbindungen von 08:00 bis 23:00 Uhr im 20-Minuten-Takt zum Rennen und retour sorgen. Auch der Bahnhof Judenburg bietet zwischen 08:00 bis 20:00 Uhr Gratis-Shuttlebusse zum Sportevent an und lässt somit alle Autobahnen hinter sich. „Mit unserem Verkehrsangebot leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur klimafreundlichen An- und Abreise“, so Wallis.
Tipp: Zugtickets rechtzeitig online unter tickets.oebb.at buchen und sparen. Aufgrund der starken Reisetage werden im Fernverkehr Sitzplatzreservierungen empfohlen.
Fahrplaninformationen unter oebb.at, beim ÖBB-Kundenservice telefonisch unter 05-1717 und bei den ÖBB-Personenkassen an allen Bahnhöfen.
Die HTL Zeltweg ermöglichte es dem regionalen Fernsehteam ATV Aichfeld , an Unterrichtseinheiten zum Thema „Robotik, KI und Technologiefolgenabschätzung“ teilzunehmen. Die Unterrichtseinheiten wurden interdisziplinär aufgebaut und waren daher besonders informativ und bereichernd, da das „vernetzte Denken“ bei den Schüler:innen gefördert wurde, um ein bestmögliches Lernergebnis zu erzielen.
Das Thema wurde mit einem Vortrag in der Schule zum Thema „Soziale Robotik und KI“ von Herrn Dr. Lucas Paletta und Herrn DI Thomas Orgel vom Joanneum Research eingeleitet. Daraufhin folgten Unterrichtseinheiten im Fach „Robotik-Aktorik-Sensorik“, durchgeführt von Herrn Dipl.-Ing. Harald Harreiter, aus dem Ausbildungsbereich Maschinenbau. Ebenso wurde das Thema im Unterrichtsfach „Ethik“, durchgeführt von Lisa Stolz, MMA, behandelt. Hierbei lag der inhaltliche Fokus im Bereich der Technologiefolgenabschätzung, kurz TA.
Der Arbeitsbereich der TA ist ein interdisziplinärer und interaktiver Prozess. TA beobachtet und analysiert Trends in Wissenschaft und Technik bzw. Technologie und die damit zusammenhängenden gesellschaftlichen Entwicklungen und mögliche Folgen von Technikanwendungen.
Die Robotik wird immer ausgefeilter, d.h. sie ist nicht nur darauf programmiert, sich wiederholende Aufgaben auszuführen. Roboter werden immer kognitiver, sozialer (im Umgang miteinander und mit uns Menschen), können lernen und auf dieser Basis werden sie auch adaptiv (adaptive Robotik) und können sich unterschiedlichen Umgebungen anpassen. Diese Entwicklungen ergeben neue gesellschaftliche Herausforderungen. Unter anderem ist die Fragestellung, wie und an welcher Stelle können uns Roboter ersetzen, von großer Wichtigkeit. Hierbei geht es um die Bereiche der technischen, ökonomischen, rechtlichen und ethischen Ersetzbarkeit.
Ein Beispiel im Zusammenhang mit der rechtlichen Ersetzbarkeit, betrifft die Frage nach der Produkthaftung. Angenommen ein Roboter versorgt eine ältere Frau mit einem Getränk. Dabei passiert es, dass das Getränk verschüttet wird und der Mantel der Frau wird nass und bekommt unerwünschte Flecken. Der Roboter-Produzent kann sich darauf beziehen, dass ihm nicht mehr klar ist, was der Roboter beim Halter gelernt hat. Es handelt sich um einen offenen Lernalgorithmus, dies wurde dem Halter beim Kauf sowie anhand der Betriebsanleitung mitgeteilt, somit ist der Produzent nicht mehr verantwortlich für die Tätigkeiten des Roboters. Allerdings ist der Halter auch kein Roboterexperte und möchte nicht für ein Produkt verantwortlich sein, welches sich im Gebrauch verändert.
Im Zusammenhang mit dem Themengebiet „Robotik und KI“ ergeben sich noch viele weitere ähnliche Fragestellungen.
Auch die Angst einiger Berufsgruppen, früher oder später von Maschinen ersetzt zu werden ist durchaus berechtigt. Aus volkswirtschaftlicher Sicht muss jedoch unbedingt erwähnt werden, dass selbst wenn Automatisierung unmittelbar zu Arbeitsplatzverlusten führt, entstehen durch den Wandel zugleich neue Arbeitsplätze, beispielsweise durch die Herstellung von neuen Technologien oder durch höhere Produktivität und höhere Gewinne durch die Unternehmen, die automatisieren. Die Gesamtbeschäftigung ist daher nicht zwangsläufig gefährdet. Dennoch setzt dieser Wandel Arbeitskräfte der Herausforderung aus, sich diesen Veränderungen zu stellen.
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