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Neuer Vertrag für Flugrettung in der Steiermark

Die Unklarheiten bei der Neuregelung der Flugrettung in der Steiermark sind beseitigt: Der ÖAMTC wird mit seinen Christophorus-Hubschraubern weiterhin Vertragspartner des Landes sein. Der Vertrag wird am Montag unterschrieben.

Bisher war das Flugrettungswesen gemäß einem Vertrag zwischen Bund und Land so gehandhabt worden, dass der Bund Helikopter inklusive Piloten bezahlt und das Land die Kosten für die Bodeninfrastruktur der Hubschrauber beisteuerte, die Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) stellte die Ärzte. Die Sanitäter bzw. Flugretter kamen vom Roten Kreuz und der Bergrettung. Bisher beliefen sich die Kosten des Landes auf rund eine Million Euro pro Jahr. Laut dem Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes, Kurt Kalcher, kommen bei der nun erarbeiteten steirischen Lösung zwischen 500.000 bis 700.000 Euro jährlich. Man habe nicht auf die seit Jahren aufeinander eingespielten Teams aus Bergrettern, Ärzten, Sanitätern und ÖAMTC-Crews verzichten wollen. Neben den ÖAMTC-Mitarbeitern stünden Kalcher zufolge rund 40 Notärzte und etwa 30 Bergretter zur Verfügung. ?Die Bevölkerung wird den Übergang gar nicht bemerken?, so Kalcher. In der Steiermark sind zwei ÖAMTC-Rettungshubschrauber stationiert, der Christophorus 12 in Graz und der Christophorus 14 in Niederöblarn im Ennstal. Es fliegen aber auch der Alpin1 aus Patergassen aus Kärnten, der C15 aus Ybbsitz (NÖ) und der C16 aus dem burgenländischen Oberwart Einsätze in der Steiermark. Foto: Karl Schwarz

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