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kk: Ausgeglichenes Nachtragsbudget beschlossen

Ausgeglichenes Nachtragsbudget beschlossen

In der Juni-Sitzung des Zeltweger Gemeinderates sprachen sich die anwesenden politischen Mandatare mehrheitlich für den 1. Nachtragsvoranschlag 2017 aus. Dieser war aufgrund budgetärer Veränderungen zum Voranschlag für das Haushaltsjahr 2017 notwendig geworden.

Höhere Ausgaben

Einerseits konnte nämlich im Rechnungsabschluss 2016 weniger an Soll-Überschuss im ordentlichen Haushalt erwirtschaftet werden als im Voranschlag 2017 ausgewiesen, und andererseits erhöhte sich die an den Sozialhilfeverband Murtal zu zahlende Umlage um 153.800,00 Euro gegenüber dem Voranschlag 2017 bzw. um 392.700,00 Euro gegenüber dem Rechnungsabschluss 2016. Im 1. Nachtragsvoranschlag für dieses Jahr wurde dies nun entsprechend berücksichtigt.

Ausgleich gelungen

Aufgrund der Umstellung bei den Auszahlungsmodalitäten für die monatlichen Ertragsanteile kommt die Stadtgemeinde 2017 in den Genuss von 13 statt 12 monatlichen Anteilszahlungen. Dies ermöglicht es, die finanziellen Überschreitungen zum Voranschlag im Wesentlichen wieder auszugleichen. Daneben gelang es, einige weitere sich im Wirtschaftsjahr 2017 ergebende Mehrauszahlungen wie etwa die notwendige Heizungsreparatur und Dachsanierung der Freiwilligen Feuerwehr Farrach durch entsprechende Einsparungen in anderen Bereichen zu finanzieren.

Projekte 2017 – Schwerpunkte Kindergarten und Straßensanierungen

In vollem Umfang erhalten bleiben die geplante Renovierung des Kindergartens Hauptstraße sowie umfangreiche Sanierungsmaßnahmen zahlreicher Gemeindestraßen. Die erforderlichen Arbeiten am Granitzenweg, am Haldenweg, am Rattenbergerweg, an der Aichdorferstraße und an der Möbersdorferstraße können heuer noch durchgeführt werden. Auch für die Neugestaltung des Kinderspielplatzes beim Turnerhüttl werden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.

Kaum noch Handlungsspielraum

Das Zeltweger Stadtoberhaupt Bürgermeister Hermann Dullnig ist froh, dass es gelungen ist, den 1. Nachtragsvoranschlag für 2017 ausgeglichen zu budgetieren: „Ich danke allen an der Budgeterstellung Beteiligten sehr herzlich für ihren Einsatz und ihre Umsicht. Ohne dieses Engagement hätte das Ergebnis ein völlig anderes sein können. Für mich stellt sich in diesem Zusammenhang aber ohnehin die Frage, wie lange die Gemeinden die ihnen übertragenen Aufgaben noch werden wahrnehmen können. Bei den Jahr für Jahr in einem unverhältnismäßig hohen Ausmaß steigenden Pflichtausgaben werden die Kommunen ohne zusätzliche Hilfestellung von Bund und Land über kurz oder lang ausbluten, und dies trotz wirtschaftlichen, zweckmäßigen und sparsamen Umgangs mit den budgetären Mitteln!“, so Dullnig zum Abschluss.

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