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Foto Kurt Ehgartner: Die Fürsten von Judenburg-Strettweg und ihre Nachbarn Neue Forschungen zur Hallstattzeit im oberen Murtal

Die Fürsten von Judenburg-Strettweg und ihre Nachbarn Neue Forschungen zur Hallstattzeit im oberen Murtal

Ein spannender Vortrag in der Knittelfelder Stadtbibliothek.

Die Stadtgemeinde Knittelfeld lädt gemeinsam mit dem Arbeitskreis Falkenberg zum erfolgreichen Vortrag mit dem Archäologen-Ehepaar Mag. Dr. Georg und Mag.a Susanne Tiefengraber als Referenten. Der bereits schon in anderen Murtaler Gemeinden präsentierte Bericht findet in Knittelfeld am Donnerstag, 7. März, um 19 Uhr in der Stadtbibliothek, Hauptplatz 15, (Eingang Frauengasse) bei freiem Eintritt statt.

Seit dem Jahr 1851 ist Strettweg als Fundstelle des weltbekannten und kulturhistorisch bedeutenden bronzenen Kultwagens weithin bekannt. Die Forschungs- und Grabungsarbeiten rund um den Falkenberg bei Judenburg-Strettweg in den letzten Jahren, insbesondere aber die Untersuchung zweier Fürstengräber im vergangenen Jahr brachten nicht nur aufregende Funde zutage, sondern ergaben auch in wissenschaftlicher Hinsicht bedeutende Erkenntnisse. Es scheint, dass ein Teil der hallstattzeitlichen Geschichte um- oder sogar neu geschrieben werden muss.

Zeugnisse dieser älteren Eisenzeit (ca. 800 – 450 v. Chr.) findet man im oberen Murtal nicht nur im Aichfeld, sondern an zahlreichen weiteren Stellen wie z.B. Fentsch bei Knittelfeld, am Gerschkogel, in Kulm-Tauchendorf oder Adelsberg-Mariahof. Ein Hinweis, dass schon damals von Hohentauern über das Aichfeld bis nach Neumarkt eine bedeutende Handelsroute bestand.

Die Archäologen Mag. Dr. Georg Tiefengraber und Mag. Susanne Tiefengraber berichten, in einem mit reichhaltigem Bildmaterial unterlegten Vortrag über die Ergebnisse und neuesten Erkenntnisse dieses Forschungs- und Kulturprojektes „Der Fürstensitz von Judenburg-Strettweg”.

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