Positionen-Tausch ganz oben in der Region Murau Murtal: Manuela Khom ist neue Nummer eins, während Gabriele Kolar in die Stellvertreterinnenrolle wechselt. Was gleich bleibt: 34 Gemeinden in 1 Region mit 1 Vision bündeln ihre Stärken und nehmen Fahrt auf – in eine vielversprechende Zukunft.
Nachdem sich durch die Landtagswahl das Kräfteverhältnis zwischen SPÖ und ÖVP umgedreht hat, erklärt Manuela Khom, somit erste Landtagspräsidentin und neue Vorsitzende der Region Obersteiermark West: „Hinsichtlich der erfolgreichen gemeinsamen Arbeit für Murau Murtal bedeutet dieser Wechsel keine wesentliche Änderung. Wir werden die Maßnahmen zur Imagebildung weiterhin forcieren, damit wir als Region noch selbstbewusster werden und zu einer Einheit zusammenwachsen. Auch, was das Thema Standortentwicklung betrifft, ziehen wir beide an einem Strang, denn wir wollen unser großes Potential weiter mit gebündelten Kräften ausschöpfen. Zusätzlich liegt uns ein Thema sehr am Herzen und zwar Murau Murtal als ́Klima- und Energiemodellregion ́, zu dem erst am Mittwoch der Kick-off stattfand. Wir wollen hier zeigen, dass wir Vordenker und vor allem Vorreiter sein werden.“
Gabriele Kolar, nunmehr zweite Landtagspräsidentin und stellvertretende Vorsitzende der Region Obersteiermark West, bekräftigt: „Zusammen geben wir natürlich weiterhin Vollgas für unsere großartige Region. Gerade im Bereich Bildung werden wir uns für eine weitere Attraktivierung der Ausbildungsmöglichkeiten stark machen, um dem Fachkräftemangel vorzubeugen. Auch hinsichtlich Tourismus werden wir vorhandene Stärken weiter sanft ausbauen. Dies erhöht die Wertschöpfung in der Region und sorgt für mehr Lebensqualität in Murau Murtal. So möchten wir junge Menschen motivieren, in Österreichs starker Region zu bleiben und gemeinsam an unserer Vision einer noch lebenswerten Region für alle mitzugestalten!“
Im vergangenen Jahr wurden zusammen mit regionalen Akteuren Stärkefelder in den Bereichen Leben, Bildung, Arbeit, Tourismus und Politik erarbeitet und analysiert. Dies verdeutlichte, wie viele Stärken die Region eigentlich besitzt, und war ein zentraler Ansatzpunkt für das neue Image und die Kampagne, die regionale Stärken sichtbarer macht. Damit soll die gesamte Region Murau Murtal ein stärkeres Selbstbewusstsein ausbilden und eine höherwertige Eigenwahrnehmung nach innen forcieren. Der Gedanke dahinter: Wer stolz auf seine Heimat ist, der bleibt hier und reißt andere mit. So soll eine positive Eigendynamik entstehen. Koordinator dieser Aktivitäten ist das Regionalmanagement Obersteiermark West.
Im Frühling 2017 entschieden sich insgesamt 13 Unternehmen aus der Steiermark und aus dem Burgenland durch die Teilnahme am ÖKOPROFIT Klub Programm 2017 ihre Vorreiterrolle in Sachen betrieblichen Umweltschutz weiter auszubauen und sich als vorausschauende Partner in Sachen Umwelt- und Sozialkompetenz zu positionieren. Das diesjährige ÖKOPROFIT Programm war ein Kooperationsprojekt zwischen der ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH und der bit management GmbH/CPC Austria und schaffte mit seinen Inhalten die Verbindung zwischen der regionalen Wirtschaft, der Verwaltung und Experten. Es ist damit ein erfolgreiches Modell zur nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung.
Nach Absolvierung von Workshops mit starkem Praxisbezug und intensiven Beratungen durch Experten und der Erfüllung aller geforderten Kriterien des Programms ÖKOPROFIT erfolgte nun die Zertifizierung der erfolgreichen Unternehmen - darunter 5 Betriebe aus der Obersteiermark West - im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung in der Wirtschaftskammer Bruck/Mur-Mürzzuschlag. Dabei überreichten Landesrat Johann Seitinger und Vertreter der Wirtschaftskammer Steiermark die ÖKOPROFIT Zertifikate.
Die Auszeichnungen ergingen an die Betriebe:
Mit Unterstützung der ÖKOKPROFIT Berater, wie der Energieagentur Obersteiermark, konnten die teilnehmenden Unternehmen in diesem Programmjahr wieder substantielle Erfolge erzielen, die sich sowohl in Ressourceneffizienz, Umweltentlastungen als auch in Kosteneinsparungen niederschlagen. Insgesamt wurden 78 Maßnahmen von den Unternehmen geplant und umgesetzt und Einsparungen in der Höhe von rund € 600.000 erzielt. Und daneben eröffneten sich immer wieder Möglichkeiten zur Vernetzung, zum Erfahrungsaustausch und zum Kennenlernen. Jedenfalls bestärken die erreichten Erfolge die Unternehmen den Weg der nachhaltigen und zukunftsorientierten Unternehmensführung weiterzugehen.
Das Regionalmanagement Obersteiermark West lud mit den großen Energieversorgungsunternehmen Stadtwerke Judenburg AG, Murauer Stadtwerke Ges.m.b.H. und der Versorgungsbetriebsges. m. b. H. der Marktgemeinde Neumarkt zu einem gemeinsamen Pressegespräch, um über den geplanten Breitbandausbau in den Bezirken Murau und Murtal zu berichten. Das Ziel dieser Breitbandstrategie ist es, in unserer Region eine flächendeckende Versorgung mit Übertragungsraten von mindestens 100 Mbit/s zur Verfügung zu haben.
Eine umfassende Versorgung der Bezirke Murau und Murtal mit ultraschnellem Internet ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor, um die Region als attraktiven Lebens- und Wirtschaftsstandort weiter zu stärken. „Unsere Wirtschaftsbetriebe können dadurch konkurrenzfähig bleiben, die Tourismusbetriebe profitieren davon, wenn sie den Gästen schnelle Internetverbindungen zur Verfügung stellen können und für Jugendliche ist das Internet ohnehin das Um und Auf“, unterstreicht LAbg. Gabriele Kolar die Wichtigkeit des Breitbandausbaus. Denn neben den Vorteilen für Wirtschaft und Tourismus kann mit einer flächendeckenden Infrastruktur auch der Abwanderung entgegengewirkt werden.
Vorangegangen war den Umsetzungsprojekten der Masterplan Breitband – ein regional vernetztes Planungsinstrument, das bestehende Strukturen integriert und darauf Software-unterstützt reagiert. Bereits bestehende und geplante Baustellen werden sichtbar gemacht und Leerverrohrungen können integriert werden. „Durch diese Abstimmung können wesentliche Einsparungen für Grabungsarbeiten erzielt werden, denn hier können Kosten von bis zu 100 Euro pro Meter entstehen“, erklärt DI Braun von der Baubezirksleitung Obersteiermark West, welche diese Koordination im Weiteren betreut. Initiiert wurde der Masterplan Breitband vom Regionalmanagement Obersteiermark West, die Finanzierung wurde anteilig durch alle 34 Gemeinden der Bezirke Murau und Murtal ermöglicht.
Mit einem Gesamtvolumen von insgesamt sieben Millionen Euro – davon vier Millionen an Fördergeldern – werden die Breitbandprojekte bis 2020 von den Betreiberfirmen Stadtwerke Judenburg AG, Murauer Stadtwerke Ges.m.b.H. und der Versorgungsbetriebsges. m. b. H. der Marktgemeinde Neumarkt umgesetzt. Nachdem bereits 2016 mit dem Glasfaserausbau im Bereich Großlobming begonnen wurde, verfolgt die Stadtwerke Judenburg mittelfristig eine Glasfaserverbindung der beiden Kabelnetze in Großlobming und Kleinlobming. Ein weiteres Projekt wird die Versorgung der Gemeinde Seckau mit ultraschnellem Internet sein. „Dieses Projekt startet in St. Margarethen und führt über Kobenz bis nach Seckau“, schildert Dietmar Leitner von der Stadtwerke Judenburg AG das Mammutprojekt. Ing. Woitischek und Ing. Stadlober von den Murauer Stadtwerken berichteten von ihren Projekten, die eine Versorgung vom Tal bis in den letzten Winkel der Region ermöglichen werden. Der Unterversorgung mit Breitband der Ortsteile Ranten, St. Peter am Kammersberg, Oberwölz sowie Murau wird nun endgültig entgegengewirkt. Auch DI Hofer von der Marktgemeinde Neumarkt Versorgungsbetriebsges. m. b. H. sieht das Gebiet um Neumarkt stark unterversorgt. „Diesen negativen Trend muss man stoppen. Es muss die Basisinfrastruktur für Wirtschafts- und Tourismusbetriebe geschaffen werden“, betont Hofer. Mit der Breitbandanbindung des E-Werks Neumarkt an das Umspannwerk Teufenbach wird auch hier die Region mittelfristig mit Breitbandinternet versorgt werden.
Am Donnerstag, den 4. Februar, präsentierten LH-Stv. Michael Schickhofer und die Vorsitzenden der Regionalentwicklung Obersteiermark West, LAbg. Gabriele Kolar und LAbg. Hermann Hartleb, in der Freizeitanlage Zechner in Kobenz die neuen Rahmenbedingungen für die „Regionalentwicklung 2016+“. Für die Region Obersteiermark West, ergeben sich dadurch neue Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten.
Vorgestellt wurden die neuen Förderprogramme und die Neuausrichtung der Förderpolitik des Landes. Definiert sind vorrangig die Themen: Raumplanung, Standortentwicklung, Naherholung, Verkehr und Umwelt, Bildung, Sport und Soziales. Die im einstimmig beschlossenen Regionalen Entwicklungsleitbild beschriebenen Zielsetzungen und Projektideen für die Region können durch diese Förderprogramme umgesetzt werden. Neben den bereits bestehenden regionalen Best Practice-Beispielen wurden auch die Ideen aus dem Regionalen Entwicklungsleitbild auf ihre praktische Umsetzbarkeit diskutiert.
„Die Erhaltung und Schaffung von Arbeitsplätzen sowie eine zukunftsweisende Standortentwicklung sind die Hauptziele der Regionalentwicklung für die Steiermark. Unter dem Motto „Kräfte bündeln – Regionen stärken“ wollen wir die Menschen über neue Rahmenbedingungen und Chancen in ihrer jeweiligen Region informieren und mit ihnen gemeinsam darüber diskutieren. Allein für die Standortentwicklung stehen rund 12 Millionen Euro für die sieben steirischen Regionen zur Verfügung – die in der Region Oberstmk. West bislang investierten rund 560.000 Euro könnten dadurch sogar verdoppelt werden“, freute sich LH-Stv. Michael Schickhofer.
Gemeinsam mit Edmund Müller, Schulungszentrum Fohnsdorf, Klaus Rainer, Kraft. Das Murtal, und Karl Schmidhofer, Urlaubsregion Murtal, diskutierten LH-Stv. Michael Schickhofer, LAbg. Gabriele Kolar und LAbg. Hermann Hartleb sowie rund 150 Interessierte wichtige zukunftspolitische Themen der Region.
„Die ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH bildet für die Steuerung des Arbeitsprogrammes das organisatorische Dach und ist somit für die erfolgreiche Umsetzung der im Leitbildprozess erarbeiteten Arbeitspakete zuständig“, so LAbg. Hermann Hartleb.
„Durch unsere gemeinsame Arbeit tragen wir die Verantwortung unsere Region für die BürgerInnen lebenswert zu gestalten. Mit unseren Kooperationspartnern aus Wirtschaft, Bildung, Verwaltung und sozialen Einrichtungen arbeiten wir vernetzt und entwickeln unseren Lebens- und Arbeitsraum Obersteiermark West“, resümierte LAbg. Gabriele Kolar abschließend.
Chancen-Camp Murtal für junge engagierte Menschen gestartet
Unter dem Motto „Talente stärken und Chancen ergreifen“ veranstaltet die ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH, mit Unterstützung durch das Land Steiermark und regionalen Leitbetrieben, heuer erstmalig das „Chancen-Camp Murtal“. Im Rahmen der Umsetzung des regionalen Entwicklungsleitbildes findet damit ein einzigartiges Karriere-Training für engagierte junge Menschen statt, die Karriere-Chancen in der Region ergreifen und beruflichen Kompetenzen als GründerIn, JungunternehmerIn oder als potenzielle MitarbeiterIn in Betrieben der Region stärken möchten. Die TeilnehmerInnen im Chancen-Camp erhalten ein 5-wöchiges Intensiv-Training, in dem nicht nur fachliche Inhalte vermittelt, sondern darüber hinaus persönliche Eigenschaften – wie Durchhaltevermögen, Zusammenhalt, Stressresistenz oder Lösungsorientierung – gestärkt werden.
Hierzu entwickeln die TeilnehmerInnen neue Ideen zur Lösung von regionalen Herausforderungen und bereiten sich mit Unterstützung von etablierten Betrieben auf die Umsetzung von machbaren Ideen vor. Darüber hinaus gibt es für die TeilnehmerInnen vielfältige Chancen, um ExpertInnen und Führungskräfte aus etablierten Betrieben der Region persönlich kennenzulernen. Die jungen Menschen können somit ihr berufliches Kontaktnetzwerk erweitern, ihren persönlichen Bezug zur Region stärken und damit eine wichtige Grundlage für eine mögliche berufliche Zukunft als GründerIn oder als MitarbeiterIn in etablierten Betrieben legen. Das Chancen-Camp Murtal wird diesjährig im Schulungszentrum Fohnsdorf umgesetzt. Talente & Partnerbetriebe
An der erstmaligen Umsetzung des Chancen-Camps beteiligen sich 9 gründungs- und innovations-interessierte Talente sowie 3 regionale Partnerbetriebe.
Die Talente:
Die Partnerbetriebe:
Weitere Trainings- und Beratungspartner zur Umsetzung des Chancen-Camps:
Zusätzlich wird es im Rahmen des Chancen-Camps weitere Veranstaltungen für Personen geben, die sich für Gründung, Innovation und Unternehmertum in der Region interessieren. Aktuelle Termine werden zeitnah auf der Homepage des Regionalmanagements Obersteiermark West bekannt gegeben.
Was die einen schätzen, vertreibt andere aus dem Zirbenland. Das haben Studierende der Karl Franzens Universität Graz in mehrwöchigem Literaturstudium sowie durch Befragungen vor Ort herausgefunden.
In Auftrag gegeben hat sie der Verein „Leader Zirbenland“, präsentiert wurde die Studie im Holzinnovationszentrum in Zeltweg: Studenten der Karl Franzens-Universität Graz, die das Masterstudium Nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung absolvieren, haben sich damit beschäftigt, wie man gebürtige Zirbenländer, die eine gute Ausbildung genossen haben, darin bestärkt, in ihrer Heimat zu bleiben beziehungsweise nach Hause zurückzukommen. Laut den Ergebnissen der Studenten würden Akademiker nach dem Studium lieber zurückkehren, wäre das Jobangebot größer, würden sich Betriebe mehr um sie bemühen und fänden sie entsprechende Infrastrukturen - auch für ihre Familien - vor. Zugpferde, so haben die Studenten herausgefunden, seien hingegen familiäre Bindungen und Freunde, dicht gefolgt von der Freizeitgestaltung im Bereich des Wanderns und Schifahrens sowie der Red Bull Ring. Danach kommen das Vereinsengagement und zuletzt das politische Engagement.In der Wirtschaftskammer Mürztal-Mariazellerland in Bruck a. d. Mur wurden fünf Betriebe ausgezeichnet, die sich am „Ökoprofit“-Programm beteiligt haben: Die von ihnen gesetzten Maßnahmen ersparen der Umwelt pro Jahr 2180 Tonnen C02.
„Ökoprofit“ steht für „Ökologisches Projekt für integrierte Umwelttechnik“. Und was sich etwas sperrig anhört, tut der Umwelt und somit den Menschen gut. Fünf Betriebe haben sich am „Ökofit“-Klubprogramm Murtal beteiligt. Es handelt sich dabei um ein Kooperationsprojekt des ROW (Regionalmanagement Obersteiermark West), der Landes-Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit, der Energieagentur Obersteiermark und der Unternehmerinitiative Kraft.Das Murtal. Sinn und Zweck ist es, geeignete Maßnahmen zu setzen, um C02-Emissionen einzusparen.Univ.-Prof. Dr. Rainer Münz gab bei seinem Vortrag über Demografie im Fohnsdorfer Schloss Gabelhofen zu bedenken: Die Obersteirer klagen über Abwanderung, kümmern sich aber nicht um Zuwanderer.
Ihnen ist es gelungen, mit dieser Veranstaltung den Nerv der Zeit zu treffen: Dr. Bibiane Puhl von der EU-Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH (ROW) und Norbert Steinwidder, Obmann der Wirtschaftskammer Murtal, haben den Bevölkerungswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Rainer Münz zu einem Vortrag über die demografische Entwicklung Österreichs eingeladen. Bei seinen Ausführungen über die „Demografischen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Wirtschaft“ nahm Münz auf die Lage in der Obersteiermark Bedacht und beleuchtete die derzeitige Situation aus mehreren Blickwinkeln.
Münz ordnete seinen Vortrag nach verschiedenen Entwicklungen. Trend 1: Österreich wächst und schrumpft zugleich. Der Zuzug zu den Ballungszentren und den Touristikhochburgen - wie Salzkammergut und Kitzbühel -, ist bekannt. Die damit verbundene Abwanderung – wie aus der Obersteiermark – nimmt hingegen bedenkliche Formen an. Verschärft wird die Situation dadurch, dass es in- und ausländische Zuwanderer nicht in Landstriche zieht, die sowieso an Bevölkerungsschwund leiden.
Zum zweiten Trend, „Österreich wird grauer“, zitierte Münz die Statistik, wonach die Menschen eine immer höhere Lebenserwartung haben. Etwa drei Millionen der 9,5 Millionen Einwohner Österreichs sind älter als 65. Die Überlegung, Pflegeheime und Seniorenwohnsitze zu errichten, liege daher nahe.
Dass der dritte Trend, „Österreich wird bunter“, ein heikles Thema sei, wollte der Wissenschaftler nicht leugnen. „Als Kanzler Faymann händeringend darum gebeten hat, syrische Flüchtlinge aufzunehmen, hätte ich erwartet, dass die Obersteirer um den Zuzug bitten“, meinte Münz und sah dieses Versäumnis als eine entgangene Chance an, denn wer Abwanderung beklage, müsse Zuwanderung begrüßen.
„Willkommenskultur“ nennt Münz das, was die Obersteirer seiner Meinung vermissen lassen: Nicht nur die Zuwanderer, auch die Einheimischen müssten sich um Annäherung bemühen. Und wenn es um Ausländer geht, wären Senioren gefragt: „Pensionistinnen und Pensionisten könnten ihnen Deutsch lernen, ihnen zeigen, wie man hier lebt, dass man Winterbekleidung braucht und vieles mehr.“ Denn „wenn man Zuwanderern die kalte Schulter zeigt, kommt man nicht ans Ziel“. Zudem sei eine Stärkung der bestehenden Betriebe notwendig, Neugründungen müssten ohne behördliche Hürden möglich sein. Der Bau von Mietwohnungen wäre zu forcieren, die notwendige Infrastruktur müsse vorhanden sein. Würde man die Kinderbetreuung optimieren, hätte man ein weiteres probates Mittel, um die Bevölkerung zu halten und zu vergrößern. „Wir haben diese Voraussetzungen“, stellte Wirtschaftskammerobmann Norbert Steinwidder dazu fest, „und dennoch funktioniert es nicht“. Zu Hoffnungen, die in einem Zusammenschluss der Gemeinden zur „Aichfeldstadt“ gesetzt werden, erklärte Münz: „Der Name allein genügt nicht. Eine Stadt muss verdichtet werden.“ Außerdem müsse man berücksichtigen, dass „in der Obersteiermark die Menschen und die Betriebe fehlen“, um die „Aichfeldstadt“ zu bevölkern. „An die große Stahl- und Bergwerkzeit kann nicht angeknüpft werden.“
Und zur Idee, rund um eine Fachhochschule die geforderte Verdichtung aufzubauen, meinte der Referent: „Auch das ist zu wenig. Sie brauchen Facharbeiter, und die müssten von anderen Regionen abgezogen werden.“ Der Kampf um die Facharbeiter sei nämlich von vielen unbemerkt schon lang im Gange: „In China darf jede Familie nur ein Kind haben. Und wenn das dann zur Entvölkerung führt, haben die Chinesen keine Skrupel, die Facharbeiter von uns zu holen.“
Zur Geburtenrate in Österreich stellte Münz fest: „Pro Familie 1,4 Kinder, das kann auf die Dauer nicht gut gehen.“
Der Vortrag im Schloss Gabelhofen ist auf unerwartet großes Interesse gestoßen, wegen Sitzplatzmangels musste für zusätzliche Bestuhlung gesorgt werden. Den Ausführungen von Rainer Münz lauschten unter anderen Ing. Klaus Rainer von „Kraft.Das Murtal“, Hypo-Direktor Bernd Messner, AMS-Leiter Harald Reiter aus Murau und der Judenburger City-Manager Heinz Mitteregger.
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