Login
Logo Regionaljournal
Corinna Wöhry, Stadtgemeinde Knittelfeld : Neues Nest für Störche

Neues Nest für Störche

Im Vorjahr wurden vom Schornstein der Roseggerschule zwei Storchenbabys in letzter Minute gerettet. Bürgermeister Harald Bergmann versprach damals einen neuen Storchenhorst anfertigen zu lassen. Nun wurde dieser montiert.

Zurück zum Juni vorigen Jahres. Ein Storchenpaar hatte zwei Junge die nur ein paar Tage alt waren. Das Storchenweibchen verletzte sich und konnte nicht mehr fliegen. Der Storchenvater versorgte zwar die Jungen, aber sobald er auf Futtersuche war, waren die Jungtiere der Gefahr ausgesetzt von Raubvögeln gefressen zu werden. Zudem war das Storchennest vom Regen völlig durchnässt, was den Storchenbabys auch noch zusetzte. Die Tiere wurden gerettet und in die Storchenstation nach Tillmitsch gebracht. Nun wurde ein aus Stahl verzinkter Korb mit einem Durchmesser von 1,2 Metern am Schornstein angebracht. Die Knittelfelder Feuerwehr montierte das Gerüst im Beisein von den Vertretern des Storchenvereins Tillmitsch, Karin Schwimmer und Helmut Rosenthaler. Auch der Storchenbeauftragte des Bezirks Murtal, Heinrich Luber sowie der Ornithologe, Bruno Pichler, überwachten den Vorgang. Von Seiten der Stadtgemeinde Knittelfeld war die Obfrau des Ausschusses für Umwelt, Klimaschutz und Tierschutzangelegenheiten, Vizebürgermeisterin Martina Stummer, anwesend. Sie kleidete vor der Montage zusammen mit SchülerInnen der Roseggerschule unter Anleitung das Gerüst mit Weidenzweige und Heu aus. Jetzt kann bei Regen und Nässe das Wasser gut abrinnen. Das Nest ist also für ein neues Storchenpaar gerichtet. Man wartet nur noch auf den Einzug der Tiere. Übrigens die Jungen vom Vorjahr haben sich so gut entwickelt, dass sie nach Afrika fliegen konnten. Und die verletzte Storchenmama mit dem Namen „Knitti“ hat ihr Dasein als Gehegestorch in Tillmitsch gefunden. Ende gut – alles gut.

142x
gesehen

0x
geteilt