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Umstrittenes Bauprojekt vorerst auf Eis gelegt!

Ein Projekt für etwa 20 Startwohnungen in der Knittelfelder Parkstraße erregte den Widerstand der Anrainer, die auch Unterschriften gegen die Umsetzung dieses Projektes sammelten. Dem neuen Bürgermeister Harald Bergmann ist es jetzt gelungen, den Bauträger OWG Knittelfeld zu einer neuen Bewertung des Projektes zu bewegen. Dafür wird der Baustart vorerst ausgesetzt. 

In der Zwischenzeit wird die international renommierte Wohnbauforscherin und Architektin DI. Dr. Andrea Jany eine Wohnbedarfsanalyse für die Stadtgemeinde Knittelfeld erstellen. Diese Studie soll, beginnend mit einer Leerstandserhebung ein umfassendes Bild der Situation des Knittelfelder Wohnungsmarktes liefern. 

 „Wir wollen genau wissen, wie viele Wohnungen in Knittelfeld leer stehen, warum diese nicht bewohnt sind und wo Sanierungsbedarf besteht. Wir werden auch erheben, welche Wohnungen in Knittelfeld künftig benötigt werden“, so Bürgermeister Harald Bergmann. Er möchte erreichen, dass die Wohnbedarfsanalyse auch für die Wohnbauförderungsabteilung des Landes Steiermark eine Hilfe sein soll, damit in Zukunft jene Wohnungen gefördert werden, die tatsächlich benötigt werden. 

Beim Projekt in der Parkstraße soll dann – wie in Zukunft auch bei allen Wohnbauprojekten -  auf Grundlage der Wohnbedarfsanalyse bewertet werden, inwieweit der Bedarf gegeben ist. Dafür wird Baubeginn des Projektes in der Parkstraße ist jetzt einmal auf die Zeit nach Fertigstellung der Wohnbedarfsanalyse aufgeschoben: „Für uns als Bauträger ist es erfreulich, wenn uns die Stadt exakt sagen kann, welcher Bedarf künftig gegeben ist und welche Wohnungen aktuell benötigt werden“, so DI Herbert Katzmann, der Geschäftsführer der OWG Knittelfeld. 

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