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Mountainbike-Singletrail-Strecke „Brandwaldsteig“ wurde eröffnet

Da es immer öfter vorkommt, daß Wege für MoutainbikerInnen gesperrt werden, hat die Stadtgemeinde Knittelfeld sich entschlossen, unter anderem auf gemeindeeigenem Grund nahe der Stadt einen Singletrail zu errichten. Nun ist der „Brandwaldsteig“ fertiggestellt. Mit einem Fest wurde er am 10. Juli eröffnet.

Im März hat Bürgermeister Harald Bergmann die Pläne zum Singletrail präsentiert. Unter dem Motto „Let’s build a legal trail together” kamen rund 120 radbegeisterte SportlerInnen, die Interesse am Projekt zeigten und später mithalfen die Strecke zu errichten. Im Frühjahr war es dann soweit. Zahlreiche helfende Hände begannen die selektive Strecke zu errichten. Die Vorarbeiten, wie etwa die Trassierung, wurden in Kleingruppen erledigt. Danach folgten in sogenannten Trailbau-Tagen die Feinarbeiten. Durch den großen Andrang an Helfern wurden Gruppen, anhand von Fähigkeiten und vorhandenem Werkzeug, gebildet. Um den Trail so geschmeidig wie möglich zu gestalten, wurden Ratschläge von den routinierteren Fahrern eingeholt.

Wo liegt der Trail?

Dieser befindet sich unterhalb des Steinplan-Massivs im Knittelfelder Forstgebiet. Der Einstieg liegt auf 1.253 Meter Seehöhe. Die Strecke überwindet 439 Höhenmeter, hat eine Länge von drei Kilometern und ist rund einen Meter breit. Der Weg wird ohne Steilstufen, Sprünge sowie eingebaute Hindernisse errichtet. Wurzeln bleiben aber naturgemäß vorhanden. Es ist eine fortgeschrittene Fahrtechnik erforderlich. Der Trail soll für BikerInnen in den Monaten März bis Oktober öffentlich zugänglich sein, aber nicht für Wanderer zur Verfügung stehen. Das Fahren abseits der markierten Route ist unerwünscht.

Versicherung geklärt

Die Naturfreunde-Ortsgruppe Knittelfeld betreut den Singletrail und wird ihn auch regelmäßig auf Gefahrenquellen überprüfen und instandhalten. Die Versicherung läuft dabei ähnlich wie

bei Wanderwegen auch über die Naturfreunde. Bürgermeister Harald Bergmann ist stolz auf das Gemeinschaftsprojekt und bedankt sich bei den vielen Freiwilligen, die hunderte Stunden an der Verwirklichung des Trails gearbeitet haben. Bei dem Fest am 10. Juli waren neben Bürgermeister Harald Bergmann und Sicherheitsreferent GR Klaus Wallner, zahlreiche MountainbikerInnen, Vertreter der Bergwacht und der Naturfreunde und Gäste aus dem Forst- und Jagdbereich vor Ort. Pfarrer Rudi Rappel sprach ein extra für das Mountainbiken getextetes Gebet und segnete die Location.

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