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Die Polizei zieht Bilanz der Silvesternacht

Alljährlich zählen die Feiertage zwischen Weihnachten und Silvester für die Einsatzkräfte zu den einsatzintensivsten Tagen des Jahres. Dies hat sich auch im heurigen Jahr, trotz Lockdown, nicht verändert. In der Steiermark zieht man jedoch eine positive Bilanz, zudem über die Stränge schlagende Feierlichkeiten offenbar ausblieben.

Auch wenn eine umfassende Auswertung derzeit noch nicht abschließend vorliegt, zieht die steirische Polizei eine vorläufige Bilanz. Quer durchs Land führten die steirischen Beamten gemäß Auftrag der Behörden verstärkte Kontrollen hinsichtlich der Einhaltung der Corona-Maßnahmen und Pyrotechnikbestimmungen durch. Alleine über 1.800 Notrufe, knapp 600 Einsätze (davon in etwa knapp die Hälfte wegen Lärm, Pyrotechnik oder Corona-Bezug) in der gesamten Steiermark zeigen auch in Mitten des dritten Lockdowns eine einsatzreiche Nacht. Ein abgefeuertes Feuerwerk in Weitendorf bei Wildon führte zu schweren Verletzungen eines 45-jährigen Mannes und in Selztahl geriet ein Einfamilienhaus durch eine abgefeuerte Rakete in Brand. Verletzt wurde niemand. Die Schadenshöhe sowie der Verursacher sind unbekannt.

Kurzfristig gefordert war die Grazer Polizei gegen Mitternacht, als mehrere hundert Menschen auf den Grazer Schlossberg strömten. Durch präventives und dialogorientiertes Einschreiten sowie Lautsprecherdurchsagen kam es jedoch auch hier zu keinerlei Problemstellungen oder größeren Beanstandungen. Die Menschenmenge löste sich kurz nach Mitternacht rasch auf. Und auch die Grazer Straßen waren großteils menschenleer. Verglichen mit den Vorjahren resümiert die Grazer Polizei eine ruhige Silvesternacht.

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