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Gemeinde Knittelfeld öffnet Servicestelle 50+

Unabhängig von ländlichen oder städtischen Regionen sind ältere Menschen immer stärker von Einsamkeit betroffen. Im Rahmen des Projekts ZUSAMMENBRINGEN! wurden in Zusammenarbeit mit ZEBRA, interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum, Knittelfelder und Knittelfelderinnen über 60 Jahre zum Angebot und Teilhabemöglichkeiten in der Gemeinde befragt. Rund 400 Personen nahmen an der postalischen Befragung teil. Gelebte Bürgerbeteiligung ist Bürgermeister Harald Bergmann ein großes Anliegen: "Die demographische Entwicklung ist ein Thema an dem wir nicht vorbeikommen. Dazu sind älter werdende Menschen ExpertInnen, die durch die Befragung zu Wort kommen konnten. Die Ergebnisse Aufschluss über die Lebenswirklichkeit und sind hilfreich für unsere Arbeit. "

Ein oft genanntes Anliegen der Senioren und Seniorinnen - eine eigene Anlaufstelle für ältere Menschen. "Dieses Anliegen wird nun ab Mai 2021 umgesetzt", freut sich Harald Bergmann. Damit älteren Menschen ein möglichst einfacher Zugang zu den Angeboten ermöglicht wird, wird es im Knittelfelder Rathaus die Servicestelle Generation 50+ geben. Sie ist im Mai wöchentlich dienstags von 09:00 bis 12:00 Uhr und mittwochs von 14:00 bis 16:00 geöffnet. Bereits ab April gibt es unter 0664/800 47 222 telefonische Auskünfte und Informationen (dienstags 09:00 bis 14:00 Uhr und mittwochs 13:00 bis 16:00 Uhr). Informationen und Unterstützung zu Angeboten in den Bereichen Gesundheit, Pflege, Natur, Lebenswelt, Sport, Freizeit, Kultur, Ehrenamt und vieles mehr warten auf Interessierte. "Gerne nehmen wir auch Anliegen und Ideen zu Projekten entgegen", erklärt Ansprechperson Birgit Moosbrugger.

Auch konkrete Vorhaben sind, abhängig von der Corona-Situation, bereits geplant. So soll beispielsweise eine Ehrenamtmesse stattfinden bei der Vereine oder Menschen ihre Fähigkeiten präsentieren können. Auch ein Generationentreffen bei dem sich Jugendliche und ältere Menschen austauschen können ist geplant. Stadtspaziergänge und gemeinsame Unternehmungen sollen das Angebot abrunden.

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