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Ministerin Gewessler stoppt den Ausbau der S37

Die grüne Umweltministerin Leonore Gewessler hat die Verlängerungspläne für die S37 von Kärnten bis in die Steiermark endgültig zu Grabe getragen. Die S36 im Murtal wird aber weitergebaut.

Endgültig abgesagt ist die Verlängerung der Kärntner S37 über den Perchauer Sattel bis in das steirische Scheifling. Die Pläne liegen ja seit gut einem Jahrzehnt auf Eis. Der Bau würde eine neue, 50 Kilometer lange Transitroute schaffen, die Bauzeit wäre lang, die Kosten und der Bodenverbrauch wären hoch, so die Klimaministerin.

Man will nun mit den beiden Bundesländern Steiermark und Kärnten „Alternativen prüfen, um Menschen vor Ort zu entlasten, anstatt die Verkehrsbelastung noch weiter zu erhöhen.“ Umgesetzt wird jedenfalls die geplanten Sicherheitsausbauten am bereits bestehenden Teil der S37 in Kärnten, insbesondere zwischen St. Veit und Maria Saal.

Keinen Stopp gibt es hingegen für den zwölf Kilometer langen Lückenschluss der S36 (Murtal Schnellstraße) zwischen Judenburg und St. Georgen inklusive drei Unterflurtrassen im Bereich Wöll, St. Peter und Rothenthurm. „Die Anrainerinnen und Anrainer haben sich eine Entlastung verdient“, meint Gewessler. Bald soll es einen runden Tisch mit ihnen geben. Es wird Pannenbuchten anstelle eines Pannenstreifens geben, die erlaubte Höchstgeschwindigkeit beträgt lediglich 100 km/h. Nicht gebaut wird hingegen ein letztes Teilstück der S36 zwischen Unzmarkt und Scheifling. 

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