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Knittelfelder Gemeinderatssitzung

Maßnahmen in der Corona-Krise standen im Mittelpunkt

Bei der am 27. April stattgefundenen, nicht öffentlichen Sitzung des Knittelfelder Gemeinderates, wurden vorwiegend Maßnahmen und finanzielle Unterstützungen in der Corona-Krise sowie Förderungen beschlossen. Um die Abstände zwischen den Personen einzuhalten, verlegte man die Sitzung ins Kulturhaus.

Übernahme von Kindergarten-Elternbeiträgen, Betriebskostenreduktion und Mietzinsreduktion, gebührenfreies Parken in der Innenstadt

Die Corona-Krise trifft uns alle, mache mehr, manche weniger. Vor allem kommen für viele nun auch finanzielle Belastungen hinzu. In Bereichen wo es möglich ist, hat die Stadtgemeinde geholfen. So zum Beispiel werden allfällige Elternbeiträge für Kindergärten von der Stadtgemeinde im Zeitraum von 18. April bis 17. Mai übernommen, egal ob das Kind den Kindergarten besucht oder nicht. Da das Haus der Vereine derzeit nicht benutzt werden darf, verrechnet die Stadtgemeinde für den Monat April die für die eingemieteten Vereine anfallenden Betriebskosten nicht. Auch den in gemeindeeigenen Liegenschaften eingemieteten Firmen wird die Miete für April bis zu 100% erlassen. Um die Wirtschaft zu unterstützen bzw. eine attraktive Möglichkeit des Einkaufens in der Knittelfelder Innenstadt zu schaffen, soll bis auf Weiteres das Parken im Innenstadtbereich gebührenfrei sein. Folgende Straßenzüge sind vorübergehend von der Gebührenpflicht ausgenommen: Parkplatz vor dem Postgebäude, gesamter Kapuzinerplatz, Herrengasse, Kirchengasse, Hauptplatz, Theodor- Körner-Gasse, Turnergasse, Bahnstraße, Esperantostraße, Frauengasse sowie Parkplatz in der Marktgasse. Die höchstzulässige Parkdauer von 90 Minuten soll im Sinne einer geregelten Frequentierung aufrechterhalten und kontrolliert werden.

Förderungen für Firmen, Vereine und Privatpersonen

Private Personen erhalten für die Errichtung von Anlagen zur Nutzung von Sonnenenergie und Biomassefeuerungsanlagen sowie für Fassadensanierung Förderungen. Insgesamt werden rund 28.000 Euro dafür ausbezahlt. In den Sportvereinen der Stadt sind in über 30 Sparten knapp 4.000 SportlerInnen aktiv tätig. Die Aufrechterhaltung des Sportbetriebes bedeutet für Funktionäre und Aktive eine große finanzielle Belastung. Viele Vereine verfügen über geringe Einnahmen und sind auf eine Hilfestellung durch die Stadtgemeinde angewiesen. Über 20 Vereine erhalten rund 43.000 Euro. Kulturvereine bekommen 18.500 Euro. Auch Ansuchen um Wirtschaftsförderungen sind eingegangen. Umbau- und Investitionskostenzuschüsse von rund 2.000 Euro und die teilweise Rückerstattung der Kommunalsteuer sind beschlossen worden. Für Studierende gibt es einen Mobilitätszuschuss, der beträgt insgesamt 2.250 Euro.

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