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Energie Steiermark: Größtes Lehrlingstreffen der Steiermark

Größtes Lehrlingstreffen der Steiermark

Die Energie Steiermark hat seit 1956 rund 1000 Lehrlinge ausgebildet und ist eines der landesweit größten Ausbildungszentren. Der 60. Geburtstag der Lehrwerkstätte in Graz wurde jetzt gemeinsam mit den Jugendlichen von heute und den Absolventen von damals, Ausbildnern und Partnerinstitutionen gefeiert: Beim „Größten Lehrlingstreffen der Steiermark".

Über 500 Gäste aus allen sechs Jahrzehnten, darunter der älteste Lehrling aus dem Jahr 1958, Herbert Mitteregger und Sandra Krobath (15), die erst vor wenigen Tagen ihre Ausbildung begonnen hat waren mit dabei. Prominente Gratulanten vor Ort waren Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, Eigentümervertreter Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer, Landesschulrats-Präsidentin Elisabeth Meixner und der Klubobmann der Grünen im Landtag, Lambert Schönleitner.

„Wir investieren pro Jahr rund zwei Millionen Euro in die Qualifikation unserer MitarbeiterInnen", so Vorstandssprecher Christian Purrer, „als einer der größten Arbeitgeber des Landes haben wir am Standort auch eine soziale Verantwortung wahrzunehmen. Wir arbeiten daher zurzeit gemeinsam mit rund 70 Lehrlingen im Team und öffnen ihnen alle Möglichkeiten einer Karriere im Unternehmen. Für das kommende Jahr suchen wir ab sofort bereits neue Bewerberinnen und Bewerber. Parallel zur Vermittlung von fachlichen Fähigkeiten geht es uns im Unternehmen vor allem auch um die soziale Kompetenz der jungen Nachwuchskräfte: Kollegiales Arbeiten in Teams, Flexibilität bei neuen Projekten, kundenorientiertes Verhalten - all das sind für uns wichtige Schlüsselfaktoren".

Erfolgreich, wie die jüngsten Ergebnisse zeigen: Von insgesamt 66 Lehrlingen der Energie Steiermark erzielten im letzten Schuljahr 51 einen Abschluss mit „Ausgezeichnetem Erfolg".

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der seine Karriere selbst als Lehrling gestartet hat, sieht in der Energie Steiermark „einen wichtigen Beitrag des Landes, nachhaltige Impulse am Arbeitsmarkt zu setzen. Wenn unser Energieunternehmen Jahr für Jahr mehr als 100 Millionen direkt am Standort investiert, so hat das einen überaus spürbaren Einfluss auf den steirischen Arbeitsmarkt." Großprojekte wie etwa das Murkraftwerk Graz oder der Windpark auf der Handalm sorgen darüber hinaus für die langfristige Absicherung von über 1500 Jobs in der Steiermark. Ausdrückliches Lob gab es von Schützenhöfer für die 60-jährige, konsequente Ausbildungsoffensive in Sachen Lehrlinge und die herausragenden Ergebnisse der jüngsten Mitarbeiterbefragung im Konzern, die ein überdurchschnittlich positives Ergebnis in Sachen Motivation und Arbeitsklima zeigte: „Ein gutes unternehmensinternes Klima ist wichtig, der Arbeitsplatz ist nicht nur Ort der Produktivität, der Leistung, sondern auch Ort der Sinnstiftung für das Leben".

Eigentümervertreter und Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Schickhofer: „60 Jahre Lehrlingsausbildung bedeuten für mich 60 Jahre Leistung, Kompetenz, Engagement. Eine fundierte Lehrlingsausbildung ist die Basis für ein erfolgreiches Berufsleben. Die Energie Steiermark handelt nicht nur für die Umwelt nachhaltig und zukunftsorientiert, sondern macht viel für die Zukunft unserer jungen Menschen und schafft damit qualifizierte Arbeitsplätze in der Steiermark. Der Sieg beim Styrian Skills Award 2016 im Bereich Elektrotechnik und der Umstand, dass überdurchschnittlich viele Lehrlinge und Jungfacharbeiter und Jungfacharbeiterinnen die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung absolvieren, zeigt, dass die jungen Menschen bei der Energie Steiermark mit Begeisterung ihren Beruf erlernen."

Für Vorstandsdirektor Martin Graf ist vor allem „die Kooperation mit anderen Bildungsinstitutionen und Partnerunternehmen am Standort entscheidend, um in den Bereichen Innovation, Erneuerbare Energie, E-Mobilität und Digitalisierung auf der Höhe der Zeit zu sein". Der Landesschulrat, das WIFI, das BFI und zahlreiche private Unternehmen spielen hier eine wichtige Rolle. Daher geht man mit einem trialen Ausbildungs-Verbund im Konzern bewusst neue Wege: „Wir wollen ja alle Absolventen im Unternehmen behalten, dafür ist vor allem im Bereich Green Energy eine Menge neuer Qualifikationen erforderlich, wir wollen im Sinne unserer Kunden mehr bieten, als das klassische Basis-Angebot".

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