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Gröbl: Bürgermeisterwechsel in Zeltweg: Günter Reichhold ist neuer Gemeindechef

Bürgermeisterwechsel in Zeltweg: Günter Reichhold ist neuer Gemeindechef

Die Zeltweger Gemeinderäte wählten in ihrer Sitzung am 26. September 2019 Günter Reichhold zum Bürgermeister. Der Rücktritt von Hermann Dullnig machte die Neuwahl erforderlich.

Mit großer Freude nahm das frisch gebackene Stadtoberhaupt die neue Herausforderung an und bedankte sich in seinen ersten Worten bei seinem Vorgänger Hermann Dullnig, den Gemeinderäten und Bediensteten der Stadtgemeinde für ihre Arbeit in den letzten Jahren. Ihnen sei es zu verdanken, dass die Gemeinde nach den „stürmischen Zeiten, welche ab 2010 hereingebrochen waren“, bereits „seit 2013 wieder schwarze Budgetzahlen“ schreiben konnte. Hermann Dullnig sei es auch gewesen, „der mit den in seiner Amtszeit begonnenen und umsichtig umgesetzten Projekten jene Grundlage legte, auf welcher ich nun weiter aufbauen kann.“

Langfristiges Ziel

Für Reichhold, der sich selbst als „Zeltweger durch und durch“ bezeichnet, der hier geboren und aufgewachsen ist, steht die positive Weiterentwicklung der Stadt für alle Menschen, die hier leben, an vorderster Stelle. Seine Vision fasste er folgendermaßen zusammen: „Ich möchte dazu beitragen, dass Zeltweg zur lebenswertesten, bildungsinnovativsten und bürgerfreundlichsten Stadt des gesamten Aichfeldes wird."

Lebenswertes Zeltweg

Erreicht werden könne eine Erhöhung der Attraktivität Zeltwegs aus seiner Sicht einerseits, indem gemeinsam dafür Sorge getragen werde, dass die Naherholungsgebiete und die schönen Plätze sowie die bestehenden Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung in und um die Stadt in vollem Umfang erhalten bleiben und durch neue Angebote ergänzt werden. Andererseits sei es ebenso von Bedeutung, sich an den Bedürfnissen der Bevölkerung zu orientieren und dies bei der Stadtentwicklung sowie der Schaffung von neuem Wohnraum entsprechend zu berücksichtigen.

Innovatives Zeltweg

Hinsichtlich einer Qualitätssteigerung im Bildungsbereich seien die Arbeiten bereits in vollem Gange, denn die Sanierung und Umgestaltung der beiden Zeltweger Pflichtschulen zu einem modernen, innovativen Bildungscampus stünden unmittelbar vor der baulichen Umsetzung. Verbunden mit attraktiven Bildungsangeboten, welche in Hinkunft weiter und besser ausgebaut werden könnten, werde diese Investition in die Zukunft der Jugend wesentlich dazu beitragen, den Schulstandort Zeltweg dauerhaft abzusichern. „Bezieht man darüber hinaus die Kindergärten, die Ausbildung an der weit über den Bezirk hinaus bekannten und geschätzten HTL sowie die Lehrlingsoffensive der heimischen Betriebe mit in die Überlegung ein, so kann sich Zeltweg in naher Zukunft mit Fug und Recht zu den bedeutendsten und modernsten Schulstädten der Region zählen“, erläuterte der neue Bürgermeister und verwies damit auf die immense Bedeutung dieser größten Bildungsoffensive der letzten 30 Jahre für die Stadt.

Bürgerfreundliches Zeltweg

Auch was die Bürgerfreundlichkeit betrifft, befinde sich Zeltweg lange schon auf einem guten Weg. Als Beispiel führte Bgm. Reichhold die Unterstützung der Bevölkerung bei ihren Fragen und Anliegen durch die Bediensteten der Stadtgemeinde an und ergänzte: „Was mich selbst betrifft, so kann ich versichern, dass ich für Wünsche und Anregungen stets ein offenes Ohr haben werde.“ Generell sei es sein Bestreben, die Öffentlichkeit über Projekte und Vorhaben und deren Fortgang bestmöglich zu informieren. Es sei ihm außerordentlich wichtig, unterschiedliche Meinungen zu diversen Themen zu erfahren, da es seine feste Überzeugung sei, „dass sich meine Vision nur in einer respektvollen und wertschätzenden Zusammenarbeit aller politischen Kräfte und unter Einbeziehung der Zeltwegerinnen und Zeltweger verwirklichen lässt. Ich lade Sie alle sehr herzlich ein, diesen Weg gemeinsam mit mir zu beschreiten und freue mich auf Ihre Ideen sowie auf viele interessante, informative Gespräche!“, so das neue Stadtoberhaupt abschließend.

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