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Karl Schwarz: Lawinenabgang am Kreischberg

Lawinenabgang am Kreischberg

Eine Schifahrergruppe fuhr Samstagvormittag, 2. Februar 2019, in freies Gelände und löste eine Lawine aus. Ein 13-Jähriger aus dem Bezirk Weiz wurde verschüttet, er blieb unverletzt.

Kurz vor 10.00 Uhr fuhren die Jugendlichen, ein Mädchen und fünf Burschen im Alter zwischen 13 und 22 Jahren, von der Bergstation des Rosenkranzliftes talwärts.

Schon nach kurzer Zeit verließ die Gruppe den sogenannten organisierten Schiraum und fuhr bis zum Beginn eines Steilhanges. Dabei ignorierten sie mehrere Hinweisschilder, die auf eine erhöhte Lawinengefahr aufmerksam machten.

Als der 13-Jährige als Fünfter alleine in den Steilhang einfuhr und sich bereits im unteren Drittel des Hanges befand, löste sich plötzlich eine etwa 70 Meter breite Lawine und begrub den Buben zur Gänze unter den Schneemassen. Die fünf unbetroffenen Jugendlichen eilten sofort zum Lawinenkegel, sahen einen Schistock herausragen und begannen unverzüglich mit den Händen nach dem Verschütteten zu graben.

Binnen kurzer Zeit gelang es der Gruppe den Körper des 13-Jährigen frei zu legen und ihn aus der Lawine zu befreien.

Der Verschüttete und die fünf Jugendlichen blieben augenscheinlich unverletzt.
Die Gruppe wurde von den verständigten Einsatzkräften – 15 Bergretter und 4 Alpinpolizisten – zu Tal gebracht.

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