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Foto ©: Flüchtlingsnetzwerk in Judenburg gegründet

Flüchtlingsnetzwerk in Judenburg gegründet

Über 50 Mitglieder haben sich zu einem bezirksübergreifenen Netzwerk für Flüchtlingshilfe zusammengefunden

Vor einem Jahr sind im Zuge der aktuellen Flüchtlingsbewegungen die ersten Asylwerber in den Bezirk Murtal gekommen. Derzeit sind in 14 der 20 Gemeinden des Bezirkes 680 Asylwerber in 57 Quartieren untergebracht. „Zahlreiche Menschen und Organisationen kümmern sich um die Flüchtlinge, mit unserem Netzwerk „Menschen im Murtal“ wollen wir ein gemeinsame Basis schaffen“, sagt Eva Volkar von der Stadtgemeinde Judenburg, die diese Plattform koordiniert. Begonnen hat es mit einigen wenigen Idealisten, mittlerweile hat das Netzwerk die Grenzen Judenburgs überschritten und ist auf über 50 Mitglieder, darunter auch Gebietskörperschaften, Vereine oder Schulen, angewachsen. Die Bezirkshauptmannschaft Murtal unterstützt ebenfalls die Tätigkeiten und fungiert als Schnittstelle zu anderen überregionalen Verwaltungsstellen. Einmal monatlich trifft sich die Gruppe zum Erfahrungsaustausch und zur Abstimmung der Aktivitäten. Ziele sind unter anderen, so Eva Volkar, die Erhöhung der Mobilität der Asylwerber, ein einheitlicher Deutschunterricht sowie die Betreuung von nicht mehr schulpflichtigen minderjährigen Asylwerbern. „Bei jeden Treffen entstehen konkrete Ideen für gemeinsame Projekte, die rasch und effektiv umgesetzt werden“, so Volkar. Da die Gruppe bereits Spenden – u. a. auch vom Judenburger Unternehmen EagleBurgmann - für die Flüchtlingsbetreuung erhalten hat, können auch Dinge finanziert werden, für die es kein reguläres Budget gibt. Das Netzwerk „Menschen im Murtal“ steht allen offen, Informationen gibt es bei der Stadtgemeinde Judenburg, Mag. Eva Volkar.

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